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Donnerstag, 12. Januar 2023

Rex: A Dinosaur's Story Review

 
Japanuary 2023

Rex: A Dinosaur's Story

Story:

 

Ein kleines Mädchen (Yumi Adachi) freundet sich mit einem Baby-T-Rex an und wird zu dessen «Mutter». Zusammen erleben sie diverse Abenteuer. Doch auch Gefahren lauern, da unseriöse Geschäftsmänner hinter dem Dino her sind…

 

Meine Meinung:

 

Scheinbar angetan durch Jurassic Park schickten die Japaner 1993 ihren eigenen Dino-Film in die Kinos: Rex: A Dinosaur's Story! Ein Kinder- und Weihnachtfilm in einem u.a. auch von Coca Cola beworbenen Film! Ein niedliches Mädchen und ein niedlicher Baby-Dino, daraus konnten die Japaner was machen, auch Dank der japanischen Niedlichkeit!

 

Der Plot ist dabei nur 08/15 und am Anfang auch lahm: die ersten 30 Minuten sind unspektakulär. Etwas Charakterstudie und Plot, aber noch kein Dino! Der schlüpft dann in der 31. Minute und danach wird’s niedlich, niedlich und nochmals niedlich! Der Baby-T-Rex ist in der Baby-Form am niedlichsten. Im letzten Viertel ist er dann gewachsen und weniger niedlich.

 

Dabei erinnert der Film und einzelne Szenen irgendwie an Filme wie Eraserhead, E.T. oder den "taiwanesischen E.T." Friendly Shock. Und das überrascht nicht, denn für die Effekte und Dino-Kreation zeichnete sich u.a. Carlo Rambaldi zuständig, der auch "E.T." entworfen hat und für viele tolle Filme in Sachen Effekten zuständig war (Alien, Possession, Deep Red). Überrascht war ich nur, dass die Japaner, grosse Künstler, wenn es um Monster und Effekte geht (Kaiju-Genre), überhaupt auf Ausländer zurückgegriffen haben!

 

Mit Bill Bannerman oder Steve Fink sind weitere Ausländer an Bord der Produktion. Man dachte da wohl tatsächlich an eine Vermarktung ins Ausland. Anders kann ich es mir nicht erklären. Aus Yumi Adachi, dem jungen Mädchen, wurde später eine Sängerin! Und Masanobu Andô sah man später in Filmen wie Battle Royale (der "böse" Austauschschüler). Er dürfte hier den guten Jungen gespielt haben, der dem Mädel und Dino im Finale zur Flucht vor den Gangstern hilft.

 

Niedliche Mädchen waren in Japan schon immer gern gesehen: deshalb war auch die taiwanesische Hello Dracula Reihe um Kinderstar Shadow Liu Chih-Yu in Japan so erfolgreich! Wer gerne Dino-Filme hat, auch wenn der T-Rex oft mehr an eine Katze (schnuppern, zusammen gerollt schlafen) oder einen Hund (mit dem Schwanz wedeln) erinnert, kann sich bedenkenlos, trotz den lahmen ersten 30 Minuten, an den Film wagen!

 

Fazit: Carnosaur > Rex: A Dinosaur's Story > Jurassic Park!

 

Infos:

 

O: REX 恐竜物語 / Rex: kyoryu monogatari

 

Japan 1993

 

R: Haruki Kadokawa

 

D: Yumi Adachi, Masanobu Andô, Shinobu Ootake, Tsunehiko Watase, Yuta Yamazaki, Mitsuko Kusabue

 

Laufzeit der jap. DVD: Ca. 106 Min.

 

Sichtung am: Jan. 2023

 

Fassungen: Mir lag die jap. DVD vor = Uncut, gute Bild- und Tonqualität, Jap. O-Ton, keine Subs. Es gibt keine deutsche Fassung (Stand: Jan. 2023). In einigen Ländern (Taiwan, HK, Südkorea, Pakistan, Singapur) auf Netflix zu sehen.