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Samstag, 6. Oktober 2018

The Stepfather Review


 Horroktober 2018 Spezial
The Stepfather

Story:

Ein irrer Serienmörder (Terry O'Quinn) bringt eine Familie nach der anderen um. Seine Masche: unter falscher Identität nistet er sich bei einer Alleinerziehenden Frau mit Kind ein, um die perfekte Familie zu gründen. In Susan (Shelley Hack) findet er das perfekte Opfer. Doch deren Teenager Tochter (Jill Schoelen) schöpft verdacht und beginnt Nachforschungen anzustellen…

Meine Meinung:

The Stepfather, der Auftakt zu einer 3teiligen Horrorreihe und Remake (2009 – jedoch nicht zu empfehlen), gefällt mir noch immer so gut, wie er dies bei vorangegangenen Sichtungen tat! Ich mag den Film sehr – die typisch amerikanische «Heile Welt» Vorstadt à la Desperate Housewives wird durch einen Psychopathen, der die perfekte Familie gründen will aber scheitert, heimgesucht.

Die Grundidee, dass sich der Killer mehrere Existenzen, z.T. auch parallel aufbaut, um schon nächste Opferfamilien zu finden, hat mir sehr gut gefallen. Die Psyche des Killers wird gut beleuchtet und wie er mehr und mehr dem Wahnsinn verfällt und am Ende nicht mehr weiss, in welcher Rolle er nun steckt, weiss zu gefallen.

Kleinstadt-Settings mag ich. Auch hier. Den Soundtrack will ich hervorheben – hat mir sehr gut gefallen. So auch die Darsteller. Gerade in einem solchen Film müssen die Schauspieler gut sein, damit man ihnen solche Rollen abnimmt. Damit es glaubhaft wird. Zwar ist hier und da auch ein Overacting vorhanden (beim Killer), doch das tut dem Unterhaltungswert und der Glaubhaftigkeit keinen Abbruch.

Die Familie wird gut gespielt. Allen voran die Filmtochter Stephanie. Jill Schoelen hat im Horrorgenre Erfahrungen gesammelt (Curse II: The Bite, Todesparty 2, Das Phantom der Oper oder Popcorn), was man ihr ansieht. Als mörderischer Stiefvater hat man mit Terry O’Quinn einen Hit gelandet: er ist einfach phantastisch und das absolute Highlight des Filmes! Ganz starke Leistung von ihm als Killer und Psychopath – er stand als Stiefvater noch für Teil zwei vor der Kamera. Wie Jill Schoelen stand er auch vor anderen Horrorfilmen vor der Kamera (Werwolf von Tarker Mills, Amityville - A New Generation) wobei er allgemein in anderen Genres zu Hause war und auf eine deutlich grössere Filmkarriere als Jill Schoelen zurückblicken kann.

Fazit: Der beste Teil der Reihe, auch wenn ich die ganze Reihe empfehlen kann!

Gefolgt von: The Stepfather 2

Infos:

O: The Stepfather

USA 1978

R: Joseph Ruben

D: Terry O'Quinn, Jill Schoelen, Shelley Hack, Charles Lanyer

Laufzeit der deutschen DVD: 85:09 Min.

Gesehen am: Jugendzeit / Review überarbeitet am: 06.10.18

Fassungen: Mir lag die deutsche DVD von Marketing-Film vor (Stepfather Box mit allen drei Teilen) = Uncut, gute Bild- und Tonqualität, Deutsch/Englisch, keine Subs. Die deutsche Sprachfassung ist gut. Gibt es in Deutschland und den USA inzwischen auch auf Blu-Ray.