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Donnerstag, 1. Dezember 2022

Update

Zu Ehren von Albert Pyun, der am 26.11.22 von fiesen Krankheiten (MS, Demenz) erlöst wurde (RIP), wurden zwei seiner Filme geschaut und es gibt daher zwei neue Reviews:

 

- The Sword and the Sorcerer

- Nemesis

 


 

 

 

Nemesis Review

Nemesis 

Story:

 

Los Angeles im Jahr 2027:

 

Undercover Cop Alex Rain (Olivier Gruner), halb Mensch, halb Maschine, soll Cyborg-Terroristen stoppen, ohne zu wissen, dass er selbst hereingelegt wurde und selbst auf der Abschussliste steht…

 

Meine Meinung:

 

Von Albert Pyun, vor kurzem (26.11.22) verstorben (oder zum Glück für ihn = er litt an den fiesen Krankheiten MS und Demenz = Tod = Erlösung), kenne ich nur drei Filme: sein Fantasy-Film und Regie-Debüt The Sword and the Sorcerer, den Van-Damme Streifen Cyborg (auch erst einmal gesehen) und den B-Action-Film Nemesis. Letzterer gilt bei vielen Fans als sein bester Streifen. Nach Neusichtung kann ich sagen: völlig zurecht!

 

Der Plot ist zwar nicht originell, neu und zunächst etwas wirr, aber die Action rockt und macht viel Freude! Ich hatte Nemesis gar nicht mehr so geil und sehenswert in Erinnerung! Vor allem im Vergleich zum heutigen Actionkino (zu dunkel, zu unübersichtlich, zu schnell geschnitten, zu verwackelte Kamera, zu viel CGI-Mist) macht der Film einfach durch und durch Spass. Der Film war ein Erfolg, der mehrere Fortsetzungen (drei Stück) nach sich zog. Diese sollen aber sehr schlecht sein.

 

Nemesis gefällt mit einem tollen Anti-Helden (Olivier Gruner). Er macht in den Action-Szenen eine gute Figur. Ebenso die Damen im Film, vor allem Marjean Holden in ihrer Nebenrolle. Viel Spass machen auch die B-Film-Bösewichte. Alles bekannte Gesichter, die man kennt: Tim Thomerson (Hauptbösewicht), Cary-Hiroyuki Tagawa oder House III Bösewicht Brion James. Nebst den starken Actionszenen und B-Film-Stars macht der Mix aus B-Action, Endzeitfilm, Science-Fiction, Cybog und The Terminator Klon ausfolgenden Gründen weiterhin Spass: die Settings! Die Settings sind hübsch abwechslungsreich und exotisch (Wüste, Dschungel etc.) in Szene gesetzt. 

 

Fazit: Wohl der beste Film von Albert Pyun! Klare Empfehlung für B-Action-Fans!

 

Gefolgt von: Nemesis 2: Nebula

 

Infos:

 

O: Nemesis

 

USA 1992

 

R: Albert Pyun

 

D: Olivier Gruner, Tim Thomerson, Cary-Hiroyuki Tagawa, Marjean Holden, Brion James

 

Laufzeit der deutschen DVD: 91:23 Min.

 

Neusichtung am: 28.11.22

 

Fassungen: Mir lag die alte deutsche DVD von Laser Paradise / Evolution vor = Uncut, durchschnittliche Bild- und Tonqualität, Deutsch/Englisch ohne Subs. Da werde ich auf eine Blu-Ray (aus Deutschland von Astro oder DigiDreams) zurückgreifen, da ich die deutsche Synchro mag. 17.05.23 Nachtrag: Für eine Neusichtung lag mir nun die deutsche Blu-Ray von DigiDreams vor. Die Hauptfassung liegt dabei restauriert vor und sieht sehr gut aus: Deutsch/Englisch, sehr gute Bild- und Tonqualität und Uncut. Und ich bin erstaunt, wie unendlich viel Spass der Film macht! Unglaublich sympathischer Film! Das Steelbook ist, was das Artwork angeht, super hässlich. Es liegt u.a. ein Booklet, eine Soundtrack-CD und weitere Fassungen zum Film vor. Negativ ist, dass es keine Infos zu den weiteren Fassungen gibt (Booklet sagt dazu nichts). Es scheint die alte deutsche Kinofassung als Bonus zu geben, einen Director's Cut (unbekannt was für eine Fassung, zumal nur in einer grottenschlechten, unschaubaren Qualität) und die jap. Fassung (erweiterte Action, erweiterte Gewalt, Alternatives-Ende) = Kopie einer Kopie einer Kopie der jap. LD. Sehr schlechte Bildqualität. Da ich die deutsche Synchro mag, wird bei mir in Zukunft nur der reguläre Cut im Player landen.

The Sword and the Sorcerer Review


The Sword and the Sorcerer

Story:

 

King Titus Cromwell (Richard Lynch) ist ein Tyrann, der ein Königreich nach dem anderen angreift und erobert. Nur jenes von King Richard (Christopher Cary) vermag er nicht einzunehmen. Also erweckt Cromwell mittels schwarzer Magie das Höllenwesen Xusia of Delos (Richard Moll). Mit diesem gelingt der Plan: Cromwell kann das Königreich von Richard einnehmen und diesen töten. Ca. 20 Jahre später: Talon (Lee Horsley), der Sohn von Richard, nimmt den Kampf gegen Cromwell auf, um den Tod seines Vaters zu rächen & die Herrschaft von Cromwell zu beenden…

 

Meine Meinung:

 

Zu Ehren von Albert Pyun, dem in Hawaii geborenen US-Regisseur, der Ende Nov. 2022 (26.11.22) verstarb (litt an MS und Demenz), gab es Sichtungen zu zwei seiner Filme: einer davon war sein Regie-Debüt und Fantasy-Film The Sword and the Sorcerer, in Deutschland teilweise auch als Talon im Kampf gegen das Imperium bekannt. Die letzte Sichtung zum Film ist ewig her. Ich wusste noch genau zwei Dinge: mit einem Schwert wird ein Schädel gespalten und Richard Lynch spielt den Bösewicht.

 

The Sword and the Sorcerer bot bereits B-Movie-Action- und wenige Sci-Fi Elemente, für jene Albert Pyun später noch bekannter werden sollte. Er war ja vor allem im B-Action (Cyborg) und Sci-Fi-Genre zu Hause. Wenn hier aber CGI-Effekte vorkommen oder Schwerter durch die Lüfte fliegen, hat das, schon einen leicht futuristischen Sci-Fi Touch. The Sword and the Sorcerer hat mich gut unterhalten. Kein Kracher, aber absolut ok.

 

Was den Film in meinen Augen noch besser und sehenswerter gemacht hätte wären mehr Splatter- oder Creature-Make-Up-Masken und Effekte und eine weniger lustige Inszenierung. Zwar der der Film hier und da düster, aber mit dem Verlauf des Filmes wird der Film dann zu lustig, was vor allem auch an Dialogen, unfreiwillig komischen Füllszenen (Brüste) oder den Helden liegt. Obwohl man sagen muss, dass Kathleen Beller definitiv ein Hingucker ist. Und Richard Lynch (Invasion USA, Cut and Run) als Bösewicht sehe ich immer gerne. Die wenigen Effekte (Xusia Maske, Verwandlung im Finale, gespalteter Schädel etc.) waren cool wie auch das Bett mit den lebenden Köpfen, auf welchem Xusia erweckt wird. Toll!

 

Fazit: Erfolgreiches Regie-Debüt, welches Albert Pyun zu seinem Erfolg verhalf und jedem Fantasy-Fan zu empfehlen!

 

Gefolgt von: The Sword and the Sorcerer 2

 

Infos:

 

O: The Sword and the Sorcerer

 

USA 1982

 

R: Albert Pyun

 

D: Richard Lynch, Christopher Cary, Richard Moll, Lee Horsley, Kathleen Beller, Nina van Pallandt

 

Laufzeit der deutschen DVD: 99:25 Min.

 

Neusichtung am: 28.11.22

 

Fassungen: Mir lag die alte deutsche DVD von Laser Paradise / Evolution vor. Der Film ist Uncut und liegt in Deutsch/Englisch ohne Subs vor. Die deutsche Synchronisation ist ausgezeichnet. Die Bildqualität ist jedoch stark optimierungsbedürftig. Leider ist das Master der Blu-Ray (Shout Factory) viel zu dunkel, so dass dieses Upgrade für mich nicht in Frage kommt. Die deutsche Blu-Ray von Mediacs entfällt ebenso, da laut Back-Cover das Shout Master verwendet. Die LP DVD ist zwar qualitativ alles andere als toll, dafür in Sachen Bildqualität sehr hell.