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Samstag, 27. April 2024

Fury of Shaolin Fist Review

Fury of Shaolin Fist

Story:

Shao Lee-Sangs (Shih Chun) Mutter ist blind. Nur Kräuter würden die Krankheit aufhalten. Diese wurden jedoch gestohlen. Also versucht Shao Lee-Sang, die Kräuter zurück zu stehlen. Dies hat eine Racheaktion zur Folge, welche zum Tod der Mutter führt. Shao Lee-Sang schwört Rache an den Tätern (u.a. Chen Hung-Lieh), die zudem einem Schatz hinterherjagen…

Meine Meinung:

Aka Chivalrous Robber Lee San. Die taiwanesische Low-Budget Produktion aus dem Jahr 1971 der Regisseure Lee Chi-Sin und Lau Sau-Wa hat mir mehr zugesagt als erwartet. Ich empfand Fury of Shaolin Fist sogar als kleine Perle. Da gibt es etliche solche Filme, die weniger zu bieten haben. Das Duo-Gespann, welches nur auf eine kleine Karriere als Regisseur zurückblicken, haben gute Arbeit geleistet.

Der Film wartet mit Shih Chun (der Held aus Dragon Inn) als Held auf. Als etwas naiver Held. Zum Glück gibt es noch drei (kämpfende) Frauen im Film. Die machen ihre Sache sehr gut. Shih Chun überzeugt zwar auch in den Kampfszenen, die teilweise überraschend hart und blutig ausgefallen sind, aber war mir hier und da etwas zu naiv. Freude hatte ich an Shaw Brothers Star Chen Hung-Lieh (The Devil). Einem Review entnahm ich, das er der Held darstellt was definitiv falsch ist: er spielt quasi den Hauptbösewicht und ist mit einer Peitsche bewaffnet. Chen Hung-Lieh als Bösewicht geht immer!

Der Plot selbst ist wenig originell und der englische Dub war alles andere als gut. Warum mir der Film überhaupt so gut gefiel? Nebst Chen Hung-Lieh als Bösewicht war die Musik stark. Ich tippe auf eine Italo-Western Theme. Jede Szene damit war ein Genuss. Weiter ist der Film völlig humorlos. Auf Klamauk jeder Art, was sonst fast zum Standard in dem Genre gehört, wird völlig verzichtet. Habe ich nichts dagegen. Und als weiteres Argument dienen (die wie ich bereits sagte, teilweise überraschend blutige) die Kampfszenen. Und davon gibt es jede Menge. Längen gibt es fast keine. Der Unterhaltungswert ist, da der Film actionreich ist, mehr als gegeben.

Fazit: Jedem Kung Fu Fan zu empfehlen!

Infos:

O: Yan Zi Li San

Taiwan 1971

R: Lee Chi-Sin, Lau Sau-Wa

D: Chen Hung-Lieh, Suzy Meng Li, Shih Chun, Chiao Chiao , Kong Ban, Miao Tien

Laufzeit der indonesischen Beta: Ca. 87 Min.

Gesehen am: 16.02.24

Fassungen: Mir lag die indonesische Betamax von Pan Video vor = Vollbild, Englisch Dubbed, solide Bild- und Tonqualität, Uncut. Andere Fassungen sind mir nicht bekannt. Der Englische Dub ist nicht wirklich toll.