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Freitag, 24. Oktober 2025

Update

Neue Buch Empfehlung und neuer Wild-Bericht


- Wild Nr. 53 (Wirthaus zum Unterlachenhof)


- Der Outsider


Der Outsider

Der Outsider

Inhalt:

«Ein unbeschreibliches Verbrechen. Eine Fülle an Beweisen. Ein überführter Unschuldiger. Zwei gegensätzliche Storys, die beide wahr sind.»

Meine Meinung:

Meine Schwester hat mir vor einiger Zeit die Serie The Outsider empfohlen. Basierend auf einem Stephen King Roman, von dem ich zuvor noch nie was gehört habe. Es handelt sich um eine HBO-Serie. Zehn Episoden und jede Folge läuft ca. eine Stunde. Ich mochte die Serie, bis auf dem Finale, welches mir zu Action geladen war und/oder zu sehr Es Vibes hatte. Aber im Grossen und Ganzen war es für mich als Stephen King Fan eine tolle und sehenswerte Serie. Angefixt durch die Serie Mr. Mercedes (auch basierend auf einer Stephen King Roman Trilogie) und den Vergleich zwischen The Long Walk (Film) und Todesmarsch (Roman) holte ich mir von The Outsider auch den Roman. Ich war total gespannt darauf, zu vergleichen.

Nachdem ich Todesmarsch zu Ende gelesen hatte, startete ich mit Der Outsider. Dieses hat eine stolze Laufzeit von 748 Seiten. Ich habe den Roman in ca. fünf Tagen durchgelesen. Ich empfand den Roman nebst The Stand, Es oder die Der Dunkle Turm Reihe als eine der besten Arbeiten von Stephen King. Zudem mochte ich es enorm, mit der Serie vergleichen zu können. Inhaltliche Änderungen und/oder mit den Bildern zu vergleichen, die ich vor dem geistigen Auge wahrnahm. Ich habe wenig Änderungen wahrgenommen. Zwei Dingen stachen mir ins Auge. 

Holly, eine Nebenfigur aus Mr. Mercedes, welche hier erneut auftaucht und später sogar ihrem eigenen Roman namens Holly bekam, ist im Roman weiss und in der Serie schwarz. Abgesehen davon wurde sie in der Serie ähnlich wie im Roman dargestellt. Die 2. grosse Änderung, welche mir auffiel, war vor dem Finale. In der Serie versucht der Outsider einen kleinen Jungen bei einem Stadtfestival zu entführen und wird gestört. Die örtliche Polizei sucht danach unsere Helden auf. Im Roman passiert das nicht. Und aus einer liebevollen Mutter (im Roman) wurde in der Serie ein Bruder.

Für mich war Der Outsider, obwohl ich wusste, was passieren würde, da ich die Serie schon sah, trotzdem sehr spannend, fesselnd, intensiv, unterhaltsam und abwechslungsreich. Mehrfach auch wirklich episch und einfach toll. Es war so schön, in diese Welt einzutauchen und mit den Figuren mitzufühlen. Die Figuren sind mehrheitlich durch und durch sympathisch und der Roman strotzt nur so vor Stephen Kings Vibes, welche ich auch in dessen Roman-Verfilmungen mag.

Mit anderen Worten: ein Must Have Roman für Stephen King Fans und wirkte als Gesamtwerk noch besser als die schon gelungene Serie! 

Infos:

In Deutschland erschienen: Ja

Sprache: Deutsch

Verlag: Heyne

Anzahl Seiten: 748

Roman/Sachbuch: Sachbuch

Art: Taschenbuch

Autor: Stephen King

Erschienen: 8. Auflage 12/2019 (Ursprünglich 2018)

Wild Nr. 53 (Wirthaus zum Unterlachenhof)

Adresse: Tribschenstrasse 20, 6005 Luzern


Dank dem GA stehen diesen Monat mehrere Wild-Restaurant-Besuche in anderen Kantonen an. Speziell die drei Restaurants in St. Gallen, Nidwalden sowie in Luzern fand ich via Google (das in St. Gallen fand ich schon letztes Jahr). Ich suchte nach den besten Wild-Restaurants in der Schweiz. Den Anfang machte nun das Wirthaus zum Unterlachenhof. Es war ein Montag. Die drei Restaurant-Besuche plante ich von Beginn an allein d.h. ich habe diesmal niemanden gefragt, um mich zu begleiten.

Nach 19 schönen Herbsttagen (sonnig und trocken), änderte heute das Wetter = düster und nass ist es nun. Heute stand ein «fauler Tag» an. Ich schaute mir Die Brut an, da dessen Hauptdarstellerin verstorben ist. Zudem sind noch weitere Darsteller (Martine Brochard = von ihr habe ich aber schon alle Filme, die ich habe, auf dem Blog besprochen) und/oder Regisseure (Kazuo Ikehiro) verstorben, von denen ich z.T. Filme sichten möchte. Neben der Sichtung von Die Brut wollte ich mir unbedingt noch Mr. Mercedes als Roman kaufen gehen, da ich Der Outsider innerhalb von fünf Tagen praktisch schon durchgelesen habe. Und es stehen weitere, längere Zugfahrten an.

Weiter ging ich Geld abheben, noch Kaffeerahm und Handschuhe kaufen und auch einen Ausflug in die Apotheke war vor dem Restaurant-Besuch geplant. Ich war seit ca. 07.00 Uhr wach aber trank heute nur zwei Kaffee. Unterschwellig nahm ich Kopfweh wahr. Nachdem Mittag kaufte ich in Bern gleich drei Romane: Mr. Mercedes (wird das nächste, welches ich lesen werde), Holly (auch von Stephen King) und Frankenstein von Mary Shelley. Und Online habe ich mir noch einen Roman von Clive Barker bestellt: Jenseits des Bösen, welches mir von einem Kumpel empfohlen wurde. Danach ging es mit dem Zug nach Luzern. In Luzern war ich seit über zehn Jahren nicht mehr.

Der Bahnhof ist grösser als der von Bern. Man merkt, dass es hier viele Touristen gibt. Ich kaufte mir zuerst noch Medikamente (gegen Kopfweh) und suchte dann gemütlich das Restaurant. Dieses fand ich und ich war zu früh. Ich sah mir noch die Gegend an und ging an einem anderen Ort, wo es viel zu warm war (stark geheizt und ich trug einen dicken Pullover und die wärmste Jacke), ein Kaffee trinken und las Der Outsider weiter, welches ich noch am heutigen Tag beenden würde. Ich freute mich auf das Restaurant und wusste schon, was ich bestellen würde. Ich hatte die Karte zuvor studiert und machte mich dann ca. 17.45 Uhr auf dem Weg ins Restaurant.


Ich bestellte…

 

…als Vorspeise

Kürbissuppe mit Kürbiskernöl

13.00 CHF

 

…als Hauptgang

Hirschfilet fein aufgeschnitten auf Steinpilzrahmsauce

mit hausgemachten Spätzli und herbstlichen Beilagen

49.00 CHF

 

…als Dessert

Vermicelles (klein)

11.00 CHF

  

 

Das Ambiente des Restaurants hat mir gefallen. Ich wurde zu einem Tisch gebeten. Der Raum war noch leer. Der Raum sollte voll werden. Es kamen Gäste, die abgewiesen wurden, da alles reserviert. Ich hörte die Diskussion. Auch die kommenden Wochenenden waren schon alle reserviert und die spontanen Gäste fragten nach Wild. Da wusste ich: ich bin an einer guten Adresse für Wild, wenn durch die Woche alles voll und auch die kommenden Wochenenden sämtliche Tische schon reserviert waren. Ich hatte gut vor einem Monat reserviert. Einen Einzeltisch. Ich hatte einen Fensterplatz und las zum Warten noch Der Outsider weiter, welches ich beim Heimweg zu Ende lesen würde. Ich war gesamthaft nur ca. 60 Minuten vor Ort. Da ich um ca. 17.50 Uhr schon bestellt habe und zu dem Zeitpunkt noch kaum Gäste da waren, ging es flott mit dem Servieren. Keine langen Wartezeiten, keine Fehler. Die Vorspeise war sehr gut. Ich stellte mich auf eine Kürbissuppe ohne Rahm ein, da sie auch so benannt ist: «Kürbissuppe» statt Kürbiscremesuppe. Zu meinem Glück war es am Ende dann doch eine Kürbiscremesuppe, was ich lieber habe. Schön fein, rahmig und recht dickflüssig und von der Menge genau das richtige. Nicht zu wenig, nicht zu viel. Toller Start. Das Highlight war dann aber der Hauptgang. Da freute ich mich über folgende zwei Dinge: dass das Fleisch «fein aufgeschnitten» angerichtet wurde und die "Steinpilzrahmsauce"! Und der Hauptgang war den Weg von Bern nach Luzern, an diesem regnerischen Montagabend, mehr als Wert! Ein absoluter Genuss. Statt zu schlingen, habe ich innegehalten und die verschiedenen Variationen auf dem Teller genossen. Die Dessertauswahl fiel leicht ab. Ich bestellte mir ein kleines Vermicelles. Die dazugegeben Früchte (es waren ausgerechnet solche, welche ich nicht mag) und diese kleinen harten «Steine» (wie mir eine Kollegin einen Tag später anhand des Bildes schrieb, waren es Granatäpfel) auf dem Rahm waren allerdings nicht mein Fall. Abgesehen davon war es gut und lecker. In Luzern reichte es mir dann schon wieder auf den 19.00 Uhr Zug Richtung Bern. Abends schaute ich mir dann noch einen Shaw Brothers Film an und kämpfte zum wiederholten Male mit Fehlermeldungen meines Verstärkers. Mühsam. Aber ein Reset brachte Abhilfe.

 

Fazit:

 

 

Hervorragend

Sehr gut

Gut und solide

Enttäuschend