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Donnerstag, 9. Juni 2022

Revenge of Lady Fighter Review



 

 

Revenge of Lady Fighter

Story:

 

Banditen überfallen ein Dorf. Die Anwohner haben Angst. Plötzlich taucht ein Fremder auf, der ihnen Kampflüste lehrt, um sich gegen die Banditen verteidigen zu können. Doch als mehrere der Banditen beim Überfall zu Tode kommen, eskaliert die Situation…

 

Meine Meinung:

 

Revenge of Lady Fighter aka Revenge of the Lady Fighter (der On-Screen Titel) ist ein solider Kung Fu Film aus den Philippinen aus dem jahr 1973. Der Film hat seine Vorbilder gut kopiert und hat mir, vor allem dank der zweiten Filmhälfte (so ab der 30. Minute) gut gefallen. Der Film startet mit einer Kampfszene und präsentiert dem Fan «Lady Fighter» Virginia Aristorenas.

 

Letztere scheint dazumal im philippinischen Kino recht populär gewesen zu sein. Immerhin spielt sie in scheinbar vielen Helden- und Kampffilmen mit. Einige haben amüsante Titel Batwoman and Robin Meet the Queen of the Vampires. Ihr Ehemann führte Regie, sie spielte mit. Der Star aus Filmen wie Batwoman and Robin oder The Eagle's Claw. Die Kampf-Szenen haben mir gefallen und schon fühlte ich mich gefesselt. Nach dem Beginn und Vorspann kommen dann lahme 20-25 Minuten auf den Zuschauer zu. Da schwächelt der Film leicht.

 

Warum? Virginia Aristorenas tritt in den Hintergrund und kämpft nicht. Es wird Plot und Verlauf erzählt (Banditenüberfall, Fremder, der die Anwohner in Kung Fu unterrichtet etc.) und es hat zwei Figuren, die mit ihrem (tuntigen) Humor für kaum aushaltbares Overacting sorgen. Klamauk der doofsten Sorte. Übersteht man diese 20-25 Min., wird der Film ab der 30. Minute besser.

 

Virginia Aristorenas tritt in Erscheinung. Sie trainiert und geht danach auf Rache-Feldzug. Sie macht dabei eine gute Figur. Hatte die 1. Filmhälfte teilweise Seven Samurai und Western Vibes, so erinnert die 2. Filmhälfte ans japanische Kino à la Sister Street Fighter. Die Kampfszenen waren ein Mix aus Kung Fu und Karate/Judo. Mir gefiel es.

 

Fazit: Für ein Martial Arts Film aus den Philippinen wurde ich positiv überrascht! Filme mit Virginia Aristorenas werde ich mir Mal im Hinterkopf notieren, was es da ggf. noch mehr zu entdecken gibt…

 

Infos:

 

O: Buhawi

 

Philippinen 1973

 

R: Jun Aristorenas

 

D: Virginia Aristorenas, Fred Galang, Rolando Gonzales, Teroy de Guzman, Ernie Ortega

 

Laufzeit der libanesischen VHS: 87:13 Min.

 

Gesehen am: 09.05.22

 

Fassungen: Mir lag das Englisch Dubbed VHS aus de Libanon von SiVC (Sabbah International Video Copr.) vor = Vollbild, Englischer Ton, arabische (?) Subs. Solide Bild- und Tonqualität. Andere Fassungen sind mir nicht bekannt (Stand: Mai 2022).