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Donnerstag, 12. Oktober 2023

Cyclops Review



Horroktober 2023

Cyclops

Story:

Ein mysteriöser Typ mit Sonnenbrille verfolgt eine junge Frau, Ärzte untersuchen die Leiche einer Nackten, eine gebärende Frau wartet im Spital auf ihre Entbindung. Am Ende folgt ein Blutbad…

Meine Meinung:          

Cyclops hat auch die 2. Sichtung bestanden und verständliche Subs machen auch den Anfang und Mittelteil interessant, da endlich was verstanden. Bisher gab es nämlich keine Fassungen mit deutschen oder englischen Untertiteln. Bisher gab es nur Fassungen in Japanisch oder Kantonesisch. Der Film ist für Fans von Filmen wie Guzoo, Gakidama, Biotherapy oder Conton zu empfehlen. Der Kurzfilm läuft nur ca. 50 Minuten. Der Film von Regisseur Jôji Iida (Battle Heater, Another Heaven) ist typisch für die damaligen Direct to Video Kurz-Splatterfilme dieser Zeit.

Wert wurde vor allem auf Effekte, Schleim, groteske Verwandlungsformen und Co. gelegt. Da kamen doch teilweise Die Fliege oder Das Ding aus einer anderen Welt Vibes auf. Zwar muss damit bis zum letzten Viertel zugewartet werden, doch das Warten lohnt sich! Die Effekte sind wirklich der Wahnsinn und eine solche Pracht und Fantasie und Innovation können fast nur aus Japan kommen. Die Splatter- und Mutations-Szenen haben definitiv Anime-Charakter. So, als ob Cyclops eine Anime-Verfilmung wäre…

Aber auch davor gelingt es dem Film, eine sonderbare Stimmung und Atmosphäre zu generieren. Dafür sorgen nicht zuletzt das Overacting einiger Figuren, die Darstellung von obskuren Charakteren wie dem Sonnenbrillen tragenden Mann oder Mad-Scientist-Motive inklusive einiger Nackt-Szenen, die in Verbindung mit dem Genre und Schulmädchen, die im Film auch hier und da zu sehen sind, die perfekte Mischung bieten, welche Fans des Genres von Cyclops erhoffen und erwarten können. Erwartungen sollten dennoch angepasst werden, damit es keine allzu grossen Enttäuschungen gibt (Effekte = erst vor und im Finale).

Fazit: Für Fans von Filmen à la Biotherapy, Conton und Co. zu empfehlen!

Infos:

O: Kikuropusu

Japan 1987

R: Jôji Iida

D: Mayumi Hasegawa, Kai Atô, Kazuhiro Sano, Yoshimasa Kondô, Yôko Higashino

Laufzeit der österreichischen Blu-Ray: 52:05 Min.

Gesehen am: April 2015 / Neusichtung am: Horroktober 2023

Fassungen: Für eine 2. Sichtung lag mir die deutschsprachige Blu-Ray von Cinestrange Extreme vor. Daneben gibt es auch den O-Ton Japanisch. Als Untertitel gibt es zwei Optionen (Deutsch oder Englisch). Die Bildqualität ist, mit Ausnahme des Anfanges, als gut zu betiteln. Der Ton hingegen rauscht. Das Mediabook ist nett umgesetzt worden, so auch das Booklet mit Hintergrundinfos. Als Extras gibt es u.a. ein kurzes Interview mit dem Regisseur (Japanisch mit deutschen Subs). Das VHS aus Japan habe ich inzwischen dem Kumpel geschenkt. Der Film ist in Deutschland offiziell noch verboten (die HK-LD), daher wurde die Blu-Ray über Österreich veröffentlicht.