Film Reviews zu Filmen aus den Genres Horror, asiatischem Kino, Action etc. Alte Reviews & Berichte der HP www.reviews.ch.vu werden nach und nach auch hochgeladen und wenn nötig komplett überarbeitet.
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Freitag, 3. Oktober 2025
Wild Nr. 46 (Gasthof Bären)
Adresse: Bärenpl. 5, 3177 Laupen
Neuer Herbst, neue Wild-Season. 2025 wird es aber deutlich weniger Wild-Besuche geben als 2023 (Anzahl: 22) oder 2024 (Anzahl: 23). Ich wollte das Film-Fest in Sitges besuchen. Ursprünglich. Aber im Sept. hatte ich viel zu tun und wenig Zeit. Seit Mitte August habe ich bis fast Mitte Sept. durchgearbeitet, da kleines Nachtwachen Team und beide Dipl. Nachtwachen nacheinander (und z.T. miteinander, wenn ich mich nicht irre) durch Urlaub abwesend waren. Das hiess viel arbeiten und wenig Frei dazwischen. Das habe ich gemerkt. Ich war müde.
Dann war ich einmal auch noch eine Woche krank und ging trotzdem arbeiten. Das hat mich auch nicht etwas geschlaucht und/oder im wenigen Frei musste ich dann neue Kräfte tanken. Dazu kam, dass meine Katze mehrfach zum Tierarzt musste. Das hat Geld gekostet und war auch eine gewisse Belastung. Am meisten Zeit gefressen hat aber folgendes: Bewerbungsunterlagen anpassen, mich bewerben, Vorstellungsgespräch, schnuppern und Lohn klären! Das hat sich nun fast (!) einen ganzen Monat hingezogen. In der Zwischenzeit habe ich die aktuelle Arbeitsstelle schon gekündigt, vor ca. zwei Wochen. Und nun, vor einem Tag, die Zusage: ich habe ab Januar die neue Stelle. Wieder als Nachtwache in einem Pflegeheim. Ich freue mich.
So wie es aussieht, könnte es sein, dass meine Katze ein Rezidiv entwickelt (Analdrüsen verstopft). Das könnte also sein, dass ich nun wieder regelmässig zum Tierarzt muss, damit sie das ausdrücken können. Entzündet ist aktuell nichts. Die Haare sind alle nachgewachsen, sie schleckt sich dort auch nicht, hat regelmässigen Stuhlgang (seit der letzten Tierarzt-Untersuchung aber nur noch breiigen Stuhlgang) und «fährt nicht mehr Schlitten» (= «Mögliche Ursachen für Schlittenfahren: Analdrüsenprobleme: Die Analdrüsen können verstopfen oder sich entzünden, was zu Juckreiz und Schmerzen führt, die die Katze durch das Rutschen lindern will.»). Aber eine kleine Stelle sieht doch etwas erweitert aus. Ich sehe es kommen, dass ich 1-2x/Woche zum Tierarzt muss. Ggf. braucht es lokale Antibiotika. Denn bei der 1. Behandlung hat die Katze diese in Tablettenform 100% verweigert. Ich bat damals um eine 2. Antibiotika Spritze, welche die Katze aber nicht bekam. Mal schauen, ob sich das jetzt rächt.
Dann folgt mein 40. Geburtstag. Mit anderen Worten: ich habe Sitges jetzt abgesagt und den Katzensitter storniert. Da ich nebst Urlaub noch meine Überzeit kompensiere, habe ich total mind. 32 Tage frei. Vom 30.9-31.10. Ich werde also erst im November wieder arbeiten. Den Okt. habe ich inzwischen praktisch, bis auf 1-2 Tage, wo noch Anfragen offen sind, verplant: Geburi, ZFF (Zürich Film Fest), Meeting mit Dario Argento, Wild-Besuche, Game Night, Arzt- und Zahnarzt- (und wohl auch Tierarzt) Besuche. Alles ist voll. Was Wild-Besuche angehen sind ca. zehn Besuche angedacht. Da ich neu diesen Monat ein GA habe, auch in Kantonen wie Zürich, Luzern, St. Gallen sowie in Nidwalden. Ich plane, nur noch die Restaurants des letzten Jahres zu besuchen, die in meiner Empfindung eine «hervorragende» Bewertung erhalten haben. Bis auf 1-2 Restis konnte ich bisher alle buchen. Eins, im Kanton Freiburg, muss ich in November planen (habe aber noch keinen Arbeitsplan).
Wild Nr. 46 (seit 2023 gerechnet) war mehr spontan als geplant. Ich wollte mir einer Kollegin dort Wild essen gehen. Sie arbeitet in der Nähe des Restaurants. So fragte ich sie, ob sie vor ihrer Nachtschicht dort essen gehen wolle. Leider hatte sie keine Zeit. Trotz grossen sozialen Netzes fand ich niemandem für diesen Abend. Meine Lust war aber so gross, dass ich dort für mich alleine einen Tisch reserviert habe. Es war sonnig und schönes Wetter. Heute war der Zahnarzt dran und ich begann, die 2. Staffel von Wednesday zu schauen (hat mich bisher nicht vom Hocker gehauen). Und geputzt habe ich noch. Eigentlich wollte ich noch nach Winterthur, aber das wird auf Morgen verschoben. Von meinem Wohnort konnte ich direkt via Zug zum Resti fahren. Ca. 20 Minuten plus ca. 5 Minuten Gehweg. Das Restaurant (Bären) ist gleichzeitig ein Hotel. Laupen kenne ich nicht. Ich finde es sehr sympathisch und charmant.
Die Karte hatte ich schon zu Hause studiert. Ich nahm….
…als Vorspeise
Kürbissuppe mit
Kürbiskernöl und Kürbiskernen
12.00 CHF
…als Hauptgang
Rehmedaillons an
Wildrahmsauce mit Eierschwämmli dazu Rotkraut, Maroni, Rosenkohl,
Büschelibirnen und hausgemachte Spätzli
44.00 CHF
…als Dessert
Vermicelles (kleine
Portion)
9.50 CHF
Bis auf die Dessertklarte hatte ich mich schon vor dem
Besuch entschieden, was ich bestellen würde. Die Dessertkarte war Online nicht
abrufbar. Daher liess sich mich vor Ort überraschen. Es hat noch ein Wild-Menü
gehabt, welches sie Online nicht auf der Karte stehen hatten (Rehgeschnetzeltes).
Ich war aber auf die Rehmedaillons scharf. Und ich war einer der ersten Gäste.
Erst als ich aufs Dessert gewartet habe, hat sich der Raum mehr und mehr
gefüllt und die Wartezeiten wurden länger. Die Qualität war hervorragend, das
Essen köstlich und ein absoluter Genuss. Gut, habe ich mich überwunden, alleine
zu gehen, statt zu verzichten. Ich hatte noch einen Stephen King Roman (Todesmarsch) dabei. So wurde mir nicht langweilig. Das Essen hat mich aufgewärmt.
Ich bekam fast zu warm in den Räumlichkeiten, obwohl oben durch nicht wirklich
warm angezogen. Der Hauptgang sah zuerst klein aus. Aber alles in allem war es
wirklich gross und genug. Hätte es mehr gegeben, hätte ich am Ende kämpfen
müssen. Daher nahm ich auch nur eine kleine Portion (Dessert). Auf jeden Fall
schön, ein neues Restaurant für Wild entdeckt zu haben, welches nicht allzu
weit von meinem Wohnort entfernt ist und welches ein kulinarischer Genuss
darstellte.
Fazit:
Hervorragend
Sehr gut
Gut und solide
Enttäuschend
Die Pest - Geschichte des Schwarzen Todes Buch Empfehlung
Die Pest - Geschichte des Schwarzen Todes
Inhalt:
«Die Pest war über Jahrhunderte eine der schlimmsten Seuchen der Menschheit. Die grossen Pandemien dieser Krankheit haben den Lauf der Geschichte beeinflusst. Klaus Bergdolt stellt ihren Siegeszug mit den gravierenden sozialen, politischen und mentalitätsgeschichtlichen Folgen dar. Auf erschreckende Weise wird klar, wie das Verhalten der westlichen Gesellschaften in der aktuellen Covid-Pandemie ungeachtet aller «Brüche und Diskontinuitäten» historische Verhaltensmuster widerspiegelt.
Prof. Dr. med. Dr. phil. Klaus Bergdolt ist emeritierter Professor für Geschichte und Ethik der Medizin an der Universität zu Köln. Er ist Verfasser des Werkes «Der Schwarze Tod. Die grosse Pest und das Ende des Mittelalters» (insgesamt 7 Auflagen).»
Meine Meinung:
«Die Pest», ein Sachbuch über den «Schwarzen Tod», hörte sich vielversprechend an. Zudem mochte ich das Artwork mit der «Schnabel-Maske» (im Buch erfährt der Leser auch, was im Schnabel enthalten war, um ggf. eine Ansteckung zu minimieren). Dem Autor Klaus Bergdolt, der scheinbar schon mehrere Sachbücher zum Thema Pest schrieb («Der Schwarze Tod. Die grosse Pest und das Ende des Mittelalters»), merkt man beim Lesen an, dass er sich in der Materie auskennt. Das Lesen ist interessant und die Infos über die Pest sind flüssig formuliert.
Es geht weniger um den Vergleich mit heutigen Ereignissen (die Covid-Pandemie wird kaum angesprochen), nur um falsche Erwartungen auszubremsen. Trotz «nur» 128 Seiten gibt es einiges zu lesen. Das daher, da die Schrift extrem klein ist und die Mehrheit der Seiten nicht selten ohne Lücken und Absätze voll ausgefüllt werden. Optisch ist das Büchlein zwar klein und dünn, aber der Umfang täuscht ein wenig. Dennoch hatte ich das Buch, mehrheitlich wieder auf der Arbeit (ich arbeite als Nachtwache in einem Heim), schnell zu Ende gelesen.
Ich empfand Die Pest - Geschichte des Schwarzen Todes als kurzweilig, spannend und interessant. Es gibt mehrere Kapitel. Hier einige Auszüge: «Pest und Pestforschung», «Pest und Literatur», «Verharmlosungen», «Seuchen im Altertum» oder «Religiöses und existenzielles Erleben» und noch viele mehr. Das hat das Lesen sehr abwechslungsreich gestaltet. Auch wie die Pest die Religion, den Umgang mit der Krankheit und dem Tod oder die Kunst wie auch die Literatur beeinflusst hat, fand ich spannend. Quellen werden genannt, so dass das Ganze auch glaubwürdig wirkt.
Fazit: Spannend und interessant!
Infos:
In Deutschland erschienen: Ja
Sprache: Deutsch
Verlag: C.H.Beck
Anzahl Seiten: 128
Roman/Sachbuch: Sachbuch
Art: Taschenbuch
Autor: Klaus Bergdolt
Erschienen: 4. Auflage 2021 (1. Auflage erschien 2006)




















