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Sonntag, 6. November 2022

The Grudge Review

 
Horroktober 2022

 

The Grudge

Story:

Eine Familientragödie (Mutter bringt ihre Familie um) wird von Detektive Muldoon (Andrea Riseborough) untersucht. Der Fall scheint mysteriös und unheimlich und schon bald ereignen sich auch in Muldoons Umfeld merkwürdige Vorkommnisse…

Meine Meinung:

The Grudge aus dem Jahr 2020 ist ein erbärmlicher und unnötiger Versuch, einen neuen The Grudge mit "Conjuring" Vibes (Rolle gespielt von Lin Shaye) in die Kinos zu bringen. Als Regisseur fungiert Nicolas Pesce, dessen Piercing ich am NIFFF und auch danach sehr mochte. Leider gilt das nicht für The Grudge, der bereits 2004 ein US-Remake erfuhr (allerdings noch mit Zusammenarbeit des Original The Grudge Regisseurs Takashi Shimizu).

In der Regel kann ich mich gut auf solche Filme einlassen und mich gruseln lassen. Ich mag Filme wie Smile, Ringu 1 + 2, The Empty Man, Terrified, The Open House und Co. Teilweise sicher auch mehr als andere Zuschauer, da ich mich gewollt und erfreut auf diese Art Film einlassen kann. Doch in Bezug auf The Grudge war dies nicht der Fall, was gar nicht für den Film spricht. Es gab keine Spannung, keine Schreckmomente und es wurde keine Stimmung/Atmosphäre generiert. Nichts!

The Grudge war nun wirklich praktisch in allen Belangen schlecht: die Figuren sind durch die Bank uninteressant und/oder überzeugen in ihren Rollen nicht. Lin Shaye sollte zudem langsam abdanken. Den schlimmsten Punkt (Keine Spannung, keine Stimmung etc.) wurde ja bereits erwähnt. Weiterhin wirkt die Laufzeit massiv länger, als der Film läuft. Es gibt Längen. Dies wurde mit Hilfe von 1-2 derben Gore-Szenen zu kompensieren versucht. Half nicht. Die Erzählweise ist auch total bescheuert. Da kann natürlich auch keine Stimmung entstehen, bei den ständigen Wechseln von Plots, Figuren und Zeitebenen/Zeitsprüngen.

Fazit: Absolut unnötig, ungut und Zeitverschwendung!

Infos:

O: The Grudge

USA, Kanada 2020

R: Nicolas Pesce

D: Betty Gilpin, Andrea Riseborough, Lin Shaye, John Cho, William Sadler, Jacki Weaver, Demián Bichir, Frankie Faison

Laufzeit der deutschen Blu-Ray: 93:44 Min.

Gesehen am: Okt. 2022

Fassungen: Mir lag die deutsche Blu-Ray von Sony vor = Uncut, hervorragende Bild- und Tonqualität, Wendecover, Deutsch/Englisch mit diversen Subs.