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Samstag, 10. September 2022

King Kong Review


 

 

King Kong

Story:

 

Natur- und Dokufilmer Carl Denham (Robert Armstrong) und seine Crew inklusive Ann (Fay Wray) entdecken auf einer einsamen, unbekannten Insel ein tödliches Geheimnis…

 

Meine Meinung:

 

Erstsichtung beim Kollegen erlebt und fand King Kong, den Monster-Klassiker aus dem Jahr 1933, eindrückliche Unterhaltung! Aus einem nicht fertig gestellten Stop-Motion Film (Creation) kam die Idee, King Kong zu drehen. Einige der Effekte stammen aus dem unfertigen Creation. Fortsetzungen, Ableger und mehrere Neuverfilmungen (u.a. von Peter Jackson) waren die Folge. King Kong gilt zu Recht als grosser Klassiker des Genres.

 

Obwohl ich King Kong nicht kannte, wusste ich um den Plot gut Bescheid. Das ist vielleicht das Einzige, was etwas schade ist. Stelle ich mir vor, den Film dazumal 1933 im Kino unvoreingenommen sehen zu können, wäre die Wirkung sicher noch besser geworden. Vor allem durch die eine Folge der Simpsons war mit dem Inhalt bekannt (mit Homer als "King Kong").

 

Natürlich kenne ich auch andere Filme, die sich King Kong zum Vorbild nahmen (The Mighty Peking Man von den Shaw Brothers oder Die Insel der Riesen-Dinosaurier).  Aber auch das Kaiju-Genre nahm sich King Kong an: so kämpfte er in Godzilla Vs. King Kong gegen das Toho Monster und auch eigene Kaiju-Produktionen bekam er spendiert (King Kong Escapes). Apropos Godzilla: die Zug Szene aus dem Original dürfte auch aus King Kong abgeschaut worden sein...

 

King Kong empfand ich als sehr stimmungsvoll, spannend, düster. Die langsame Entwicklung des Plots garantiert Spannung und die s/w-Szenen und der viele Nebel sorgen für eine unheimliche Stimmung. Die ersten ¾ des Filmes sind dabei die besten. Die Stop-Motion Effekte sind eindrücklich und toll anzusehen! Und: es gibt nicht nur King Kong zusehen, sondern auch noch andere Geschöpfe. Quasi schon Monster-Action! Teilweise wurde der Film früher auch in Gewalt-Szenen zensiert (die Wiederaufführung nach dem Krieg war dabei stärker betroffen).

 

Kurz vor dem Ende wechselt der Film für meinen Geschmack dann zu schnell nach New York. Die Szenen sind zwar auch cool, da viel Action, Panik, Zerstörungen und tolle Tricktechnik (man beachte King Kongs Mimik kurz vor seinem Ende), aber es ging dann zu schnell und Schlag auf Schlag. Deshalb empfand ich den Start und Mitteilteil des Filmes als sehenswerter. Der Cast (Fay Wray etc.) haben ihre Sache auch mehr als ordentlich gemacht.

 

Fazit: Sehenswerter Klassiker, der seinem Ruf gerecht wird!

 

Gefolgt von: King Kongs Sohn

 

Infos:

 

USA 1933

 

R: Merian C. Cooper, Ernest B. Schoedsack

 

D: Fay Wray, Robert Armstrong, Bruce Cabot, Frank Reicher, Sam Hardy, Noble Johnson, Steve Clemente

 

Laufzeit der deutschen Blu-Ray: 104:46 Min.

 

Gesehen am: 24.08.22

 

Fassungen: Mir lag die deutsche Blu-Ray von Filmjuwelen vor, in welcher der Film nicht nur zensiert (Die Fabel von King Kong = ca. 72 Minuten), sondern auch in der vollständigen King Kong und die weisse Frau Fassung vorliegt (Deutsch/Englisch mit Subs, sehr gute Bild- und Tonqualität). Dazu sind auch die Fortsetzungen King Kongs Sohn und Panik um King Kong im Set enthalten. Eine scheinbar nur bei der Premiere gezeigte Szene (The Lost Spider Pit Sequence) ist nicht als Bonus/Film enthalten. Davon gibt es nur Bilder und Storyboards.