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Samstag, 10. Juli 2021

Son Review

NIFFF 2021 Spezial

 

Son

Story:

Eine Mutter (Andi Matichak) ist am Verzweifeln: ihr Sohn (Luke David Blumm) erleidet plötzlich eine mysteriöse Krankheit. Ob es mit ihrer Vergangenheit (Flucht aus einer Sekte) zu tun hat? Die Polizei (Emile Hirsch) ermittelt…

Meine Meinung:

Son ist ein weiterer "für 1x schauen ok aber kein Kracher NIFFF-Film» der an Filme wie Der Babadook, Rosemaries Baby und vor allem The Canal erinnert. Eigentlich genau mein Ding! Son war wirklich gut schaubar, vor allem die erste Hälfte hat einige Stärken ausgespielt, welche die 2. Filmhälfte nicht mehr zu halten vermochte.

Die 1. Filmhälfte war die klar bessere und phasenweise leicht spannend und stimmungsvoll. Und auch deshalb die bessere. Zudem war der Plot zu dem Zeitpunkt noch rätselhaft. Danach nimmt der Plot für geübte Zuschauer seinen (nicht überraschenden) Verlauf. Das ist schade. Mit Spannung und stimmungsvollen Momenten ist es dann mehr oder weniger vorbei. Zudem gab es doch auch 2-3 unfreiwillig komische Szenen, die nicht wirklich passend inszeniert wurden.

Die Effekte und allgemein ist der Film technisch einwandfrei inszeniert. Mehrheitlich ist der Film auch stark gespielt. Vor allem das Duo Duo Andi Matichak & Luke David Blummas haben brilliert. Emile Hirsch, der mir sonst in der Vergangenheit am NIFFF gefallen hat (An Evening with Beverly Luff Linn, The Autopsy of Jane Doe) war jedoch klar unterfordert und wenig wandelhaft in dieser Rolle. Kleine Enttäuschung. Er kann das Niveau seiner Kollegen nicht halten.

Fazit: Abgesehen davon ist Son solider und zuweilen auch hübsch blutiger Horror den man sich gut einmal ansehen kann!

Infos:

O: Son

USA, Grossbritannien, Irland 2021

R: Ivan Kavanagh

D: Andi Matichak, Emile Hirsch, Luke David Blumm

Laufzeit der Kinofassung: Ca. 98 Min.

Gesehen am: NIFFF 2021

Fassungen: Gesehen am NIFFF im O-Ton mit franz. Subs. Es gibt noch keine DVD/Blu-Ray (Stand: Juli 2021).

NIFFF 7. Tag

Nachdem ich gestern das dritte Mal mit dem letzten Zug und Taxi spät Mitten in der Nacht zu Hause ankam, plante ich, nur wenig zu schlafen, weil ich am Vormittag einkaufen gehen wollte und am Nachmittag so oder so nur ein Film auf dem NIFFF-Programm stand. So stand ich bereits um 08.00 Uhr auf und kaufte danach ein und schrieb die Reviews vom Vortag. So hatte ich das Wichtigste und kann am Samstag kochen.



Ich beendete die Reviews vor dem Mittag und hatte danach noch Zeit, einen «Neueinkauf» auszupacken: Jackiesploitation - A Treasury of Jackie Chan Inspired Rip-Offs and Copy Cats kam endlich (auch wenn an der Hülle beschädigt) aus Kanada an. Das (Bootleg) Blu-Ray Set bestellte ich nur, weil mir vom Label auf Anfrage kommuniziert wurde, dass Bonusfilm Mystery of Chess Boxing auch im O-Ton mit englischen Subs vorliegen würde. Und der fehlte mir noch = gekauft und getestet: ich kann -Ton und englische Subs bestätigen! Cool.





Danach machte ich mich am Nachmittag etwas früher als geplant, obwohl kein Regen vorherrschte, auf den Weg nach Neuchatel. Warum? Weil ich zu Hause von einer Mücke angegriffen wurde. Ich wollte nicht wie die Opfer im Spielfilm Mosquito (USA 1994) enden, also machte ich mich auf den Weg nach Neuchatel. Das Wetter war diesmal erste Sahne, sonnig und warm. Von Regen in Bern (und auch Neuchatel) keine Spur. Auch die Zugfahrt war diesmal angenehm (nicht voll, klimatisiert).


 


In Neuchatel angekommen lief ich gemütlich zum Kino und auch vor Ort war das Wetter toll. Im Kino sah ich meinen Kaffee ausgestellt – noch immer schockiert, dass ich erst seit gestern weiss, dass diese beim NIFFF als Sponsor fungieren. Heute stand, wie bereits gesagt, nur ein Film auf dem Programm (Son). Dieser war ziemlich ausverkauft und das Publikum, vor allem hinter mir, hat sehr genervt (grosse Lärmquellen durch den ganzen Film hindurch). War wirklich mühsam. Ich vermute da hatten einige zu viel Alkohol intus. Es schmälte das Sehvergnügen doch beträchtlich.




Danach ging ich am Bahnhof ins China-Restaurant essen. Es gab Beef Suppe als Vorspeise (war sehr scharf, fast zu scharf für meinen Geschmack) und als Hauptgang Nudeln und knusprige Ente. Ich nehme beim Chinesen praktisch immer Ente, weil ich das sehr gerne mag. Es war auch sehr gut. Danach ging es mit dem Zug im sonnigen Wetter nach Hause, wo ich kurz nach 20.00 Uhr ankam. Mit einem Kaffee begann ich am Son-Review zu schreiben und fütterte die hungrigen Katzen. Morgen heisst es dann: letzter NIFFF Tag!