Dieses Blog durchsuchen

Sonntag, 24. Oktober 2021

Hell Review

 Horroktober 2021

 

Hell

Story:

Eine Film-Crew hat auf ihrer Reise einen Unfall. Obwohl nur eine Person stirbt, wurden auch die Seelen der anderen beim Unfall verletzen Filmemacher in die Hölle verfrachtet. Dieser wollen sie entkommen. Leichter gesagt, als getan…

Meine Meinung:

Der Film erzählt eine im asiatischen Raum und Glauben weit verbreitet Form nach dem Ableben: man kommt in die Hölle bzw. schlägt sich durch die diversen Höllen und wird für mögliche Sünden bestraft. Das gabs im asiatischem Genre-Filme schon mehrfach zu sehen, wie folgende Produktionen zeigen: Japanese Hell (2. Remake von Jigoku), The Afterworld (koreanische Variante), The Inferno (1. Remake von Jigoku), Heaven and Hell (Shaw Brothers), Jigoku (jap. Klassiker), The Secret Mirror from the Hell (taiwanesische Produktion) oder When Hell Broke Loose (Dito).

Leider ist Hell nebst The Afterworld von den genannten Filmen der uninteressanteste Beitrag und fliegt aus der Sammlung. Der Film hat die Neusichtung nicht bestanden. Die Gründe sind simpel:

1. Trotz einer angenehm kurzen Laufzeit von 89 Minuten (die Laufzeitangabe von 124 ist zum Glück falsch) ist der Film langweilig. Die ersten 30 Minuten sind total uninteressant und lahm.

2. Die Figuren sind allesamt total uninteressant und wenig sympathisch. Mir als Zuschauer war es eigentlich total egal, ob sie es schaffen, aus der Hölle zu entkommen oder nicht. Der Inhalt und die Figuren fesseln nicht. Keine Helden und Sympathieträger vorhanden. Niemand, mit dem man sich als Zuschauer identifizieren kann.

3. Der Film war mir zu modern. Die Darstellung von Effekten, Gore-Szenen oder der Höllen-Settings bestand mehrheitlich aus modernen, digitalen CGI Effekten. Dies hat gegen altmodische Effekte, die mehr meinem Geschmack entsprechen und für die ich deutlich mehr Sympathien zu Tage fördere, keine Chance.

Fazit: Stark Geschmackssache aber für mich persönlich nicht gut genug. Da schaue ich mir lieber Japanese Hell und Co. erneut an!

Infos:

O: Narok

Thailand 2005

R: Tanit Jitnukul, Sathit Praditsarn, Teekayu Thamnitayakul

D: Nathawan Woravit, Baworanrit Chantasakda, Kom Chauncheun, Punyapon Dhajsonk, Wuttinan Maikan

Laufzeit der UK-DVD: 89:45 Min.

Neusichtung am: Okt. 2021

Fassungen: Mir lag die UK-DVD von Anchor Bay vor = Uncut, O-Ton, englische Subs, durchschnittliche Bild- und Tonqualität. In Deutschland ist der Film von Legend Home Entertainment erschienen (Uncut, Deutsch/Thai. mit deutschen Subs). Eine Blu-Ray scheint es nicht zu geben (Stand: Okt. 2021).