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Freitag, 23. Juni 2023

Deep Rising Review

Deep Rising 

Story:

 

Juwelendiebe (Wes Studi, Jason Flemyng, Cliff Curtis, Clifton Powell, Trevor Goddard) bekommen es auf einem Kreuzfahrtschiff mit einem Ungeheuer des Meeres zu tun…

 

Meine Meinung:

 

Die Neusichtung von Deep Rising, in Deutschland bekannt als Octalus – Deep Rising oder Octalus - Der Tod aus der Tiefe (On Scren Titel), war mit viel Nostalgie verbunden. Der Film hat die Neusichtung bestanden, auch wenn vereinzelte CGI-Szenen schlecht gealtert sind (wobei das CGI in heutigen Filmen noch billiger aussieht, als in dieser 1998er Produktion!). Deep Rising ist ein sehenswerter und einfach cooler Tier- und Monsterhorror auf einem Kreuzfahrtschiff.

 

Der Film ist unterhaltsam und bietet mit dem Kreuzfahrtschiff ein Setting, welches viele Orte bietet, die für Action- und Horrorparts "missbraucht" werden können. Das nötige Kleingeld war vorhanden, was auch für einen tollen Cast sorgt: Treat Williams (Dead Heat), Famke Janssen (Lord of Illusions), Anthony Heald (Das Schweigen der Lämmer), Kevin J. O’Connor (No Escape) oder Jason Flemyng (Snatch) sind genug bekannte Gesichter, um zu überzeugen.

 

Der Film, der mit viel Ironie, Machogehabe und Coolness in Szene gesetzt wurde, überzeugt vor allem durch einen ultracoolen Treat Williams in der Hauptrolle. Sehr charmant, cool, sympathisch. Das gilt auch für seine Sprüche. Famke Janssen spielt die sexy Frau und der mehrheitliche restliche Cast wird für die 08/15 Gangster gebraucht. Deren Darstellung sind hübsche 90er Jahre Stereotypen, die man als Filmfan einfach mögen muss. Stark war auch die Musik von Jerry Goldsmith (Total Recall). Hat mir gepasst. Die Sprüche und Augenzwinkern wie der Schlussgag, gefielen mir auch.

 

Schade, dass es nie eine Fortsetzung gab. Der Film hält die Regeln des Tierhorrorfilmes ein. Das Monster ist lange nicht zu sehen, um eine Art Spannung zu generieren. Wo das Vieh aus dem Rechner kommt, kommt der Gore hingegen vom legendären Rob Bottin (Squirm, Piranha, Maniac, The Thing, The Incredible Melting Man, RoboCop) und seinem Team: angefressene, halb verweste Leichen, blutige Shoot-Outs, ein Schädel, der von einer Axt gespalten wird – die Effekte-Crew durfte sich da austoben und schon damals waren viele erstaunt, dass der Film in Deutschland ab 16 Jahren freigegeben wurde.

 

Fazit: Grosse Bühne für Treat Williams und jedem Tierhorrorfilm- und Monster-Fan zu empfehlen!

 

Infos:

 

O: Deep Rising

 

USA, Kanada 1998

 

R: Stephen Sommers

 

D: Treat Williams, Famke Janssen, Anthony Heald, Kevin J. O’Connor, Wes Studi, Jason Flemyng, Cliff Curtis, Clifton Powell, Trevor Goddard, Una Damon

 

Laufzeit der deutschen DVD: 102:15 Min.

 

Neusichtung am: 16.06.23

 

Fassungen: Mir lag die deutsche DVD von BMG / UFA vor = Uncut, Deutsch/Englisch mit deutschen Subs (gute deutsche Synchro), gute Bild- und Tonqualität. Gibt es in den USA auf Blu-Ray.