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Sonntag, 9. November 2025

Wild Nr. 61 (Restaurant Schnabel)

 

Adresse: Trillengässlein 2, 4051 Basel

 

Obwohl ich vor paar Tagen noch dachte, dass meine Wild-Season für dieses Jahr zu Ende sei, war dem doch noch nicht so. Für den Freitag hatte ich mich spontan mit dem Kumpel aus Basel in Basel zum Wildessen verabredet. Und zwar im Restaurant Schnabel. Dieses war mir nur schon wegen dem Namen sympathisch. Zudem hatten sie eine tolle Speisekarte. Wir hatten Glück, dass ich noch reservieren konnte (das Restaurant sollte total voll werden). Ich fand das Restaurant via Google und fragte mich, wie ich das in der Vergangenheit nicht finden konnte.

Am Donnerstag schaute ich mir vier Filme an und kaufte Spartickets. Ich bekam noch welche für am Freitag. So kostete mich der Weg nach Basel 15.80 CHF und zurück 14.50 CHF. Am Freitag schlief ich etwas länger. Ich war am Donnerstag sehr müde gewesen. Ich kam am Freitagvormittag nur schwer in die Gänge. Dennoch war ich produktiv. Ich schrieb noch zwei Film-Reviews für den Blog, ging duschen, ging einkaufen und füllte die Abstimmungsunterlagen aus, welche ich im Briefkasten fand. Danach ging ich in die Stadt und von dort nach Basel. Es war sonnig, aber relativ kalt.

Mit dabei hatte ich Holly. Den Roman von Stephen King. An diesem las ich während der Zugfahrt. Während dieser habe ich zudem eine DVD nach Deutschland verkauft. Sehr schön. In Basel war ich zu früh. Ich kam kurz vor 16.00 Uhr an. Mein Kumpel würde noch bis mind. 17.00 Uhr arbeiten. Ich beschloss, auch weil ich kein Ticket für den öffentlichen Verkehr kaufen wollte, zum Restaurant zu laufen und mir die Gegend anzusehen. GPS sei dank fand ich es und staunte nicht schlecht: Das Restaurant Schnabel ist keine fünf Minuten vom Beef7 Premium Steakhouse & Bar und vom Restaurant Löwenzorn entfernt. Beide Restaurants hatte ich in der Vergangenheit schon getestet.

Ich ging in ein Starbucks und genoss ein Café Latte. Dort wartete ich auf den Kumpel. Er kam um ca. 17.30 Uhr an. Wir gingen noch etwas nach draussen laufen und schlenderten gemütlich zum Restaurant, welches, und das überraschte mich sehr, schon um 18.00 Uhr total voll war. In einem urchigen Raum mit viel Holz wurden wir zu unserem Tisch geführt. Ich hatte die Speisekarte schon zuvor studiert und hatte die Qual der Wahl. Ganze drei Vorspeisen würden mich sehr reizen. Ich nahm hier und da schon zwei Desserts, wie wäre es Mal mit zwei Vorspeisen? Ich entschied mich (zum Glück) dagegen und bestellte…

 

…als Vorspeise

WILD – SALAT

Mit Hirschgeschnetzeltem, Speck und Eierschwämmli auf gemischtem Blattsalat

18.90 CHF

 

…als Hauptgang

REHRÜCKEN – TOURNEDOS

An Eierschwämmlisauce mit Spätzle, Rotkraut, Rosenkohl, Marroni, Apfel mit Preiselbeeren und Feigen

59.90 CHF

 

…als Nachspeise

PISTACHE – CRÈME BRÛLÉE

mit Haselnuss Glace

14.90 CHF

 

 

Was die Vorspeisen anging hatte ich die Wahl zwischen meiner geliebten Kürbiscremesuppe, dem Wild-Salat oder den falschen Schnecken. Ich entschied mich für den Salat. Ich hatte mehr Lust auf diesen. Suppen hatte ich ja schon einige diese Season und die falschen Schnecken gehören der regulären Karte an. Das Restaurant ist nämlich eines, welches ich sicher wieder, auch Mal im Sommer z.B., besuchen werde. Und dann gibt es falsche Schnecken. Die Vorspeise war hervorragend, auch wenn ein-zwei Stücke Fleisch einen etwas stärkeren Geschmack aufgewiesen haben. Der Hauptgang war ebenso super lecker und eine Riesen-Portion, was auf den Bildern täuscht. Der Teller ist aber voll und das noch ohne Rotkraut und Spätzli. Die wurden in einem separaten Geschirr serviert und danach von mir auf den Teller gekippt. Nur die Feigen mochte ich nicht. Habe eine probiert - nicht mein Fall. Und die absolute Krönung eines schon wunderbaren kulinarischen abends war das Dessert: eine Crème Brûlée mit Pistazien-Geschmack. War absolut wunderbar. Toll. Zu guten Gesprächen, wir sahen und schon länger nicht mehr, erlebten wir ein kulinarischer Traum für die Sinne. Danach liefen wir zum Bahnhof und gingen noch in die Markthalle und führten weitere Gespräche, ehe es mich um 21.16 Uhr wieder nach Bern zog. Trotz Zug-Verspätung erreichte ich alle Anschlüsse und war um ca. 23.15 Uhr Zuhause.


Fazit:

 

Hervorragend

Sehr gut

Gut und solide

Enttäuschend