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Freitag, 9. Februar 2024

Scarce Review

Scarce

Story:

Drei Snowboarder erleben einen verschneiten Alptraum in den Backwoods…

Meine Meinung:

Scarce bekam ich geschenkt. Ein Film, von dem ich sonst nie erfahren hätte. Es handelt sich um eine Independent Produktion aus Kanada, die zuvor auf diversen Filmfesten lief (z.B. Toronto). Ich habe nichts erwartet und ich muss eingestehen, dass ich Scarce besser fand als erwartet. Nichts für meine Sammlung, aber durchaus solide und mit viel Motivation der Filmemacher.

Scarce fängt etwas abschreckend an und nach nicht Mal fünf Minuten wollte ich schon ausstellen, aber gut, blieb ich dran. Danach folgt Plot. Es gibt inhaltlich zwar keine Überraschungen, aber dafür doch einen leichten Anstieg von Stimmung und Atmosphäre, auch durch die verschneiten und abgelegenen Orte, wo der Film spielt. Die drei Männer werden erträglicher.

Und immer, wenn man denkt, jetzt passiert etwas, passiert doch noch nichts. So à la Tanz der Teufel, wo auch mit den Erwartungen der Zuschauer gespielt wird, um sie dann in die Irre zu führen. Die erste Hälfte des Filmes mochte ich sogar mehr, als die zweite Hälfte. Ich mochte den langsamen Aufbau und die Klischees, die Stimmung und das wachsende Unbehagen, welches Unheil ankündigt.

Die 2. Filmhälfte packt dann das Gemetzel, die Action und die Effekte aus. Es soll, wie schon früher zu Lucio Fulci und Co. Zeiten, mit echten Innereien von Metzgern gearbeitet worden sein, um die Effekte realistisch zu gestalten. Danach driftet der Film ins Hostel-Metier ab soll heissen es gibt Inhalte wie Rednecks, Kannibalen, Menschenjagd und Torture Porn. Wer dies mag, kann bedenkenlos einschalten, mir hingegen sagen solche Inhalte leider kaum mehr etwas. Die Effekte sind für diese Produktion sehr gut und Splatter-Fans werden durchaus einige netten Szenen zu Gesicht bekommen.

Fazit: Horrorfans können einen Blick riskieren!

Infos:

O: Scarce

Kanada 2008

R: Jesse Thomas Cook, John Geddes

D: Thom Webb, John Geddes, Jesse Thomas Cook, Steve Warren, Gary Fischer, Chris Warrilow, Amanda, Ayers-Clements, Stephanie Banting

Laufzeit der österreichischen DVD: 93:17 Min.

Gesehen am: 28.12.23

Fassungen: Mir lag die Uncut DVD aus Österreich vor = solide Bild- und Tonqualität, Uncut, Deutsch/Englisch ohne Subs. Habe ihm O-Ton geschaut. Eine Blu-Ray gibt es in Frankreich.