The Kung-Fu Warrior
Story:
Ein Barkeeper aus Macau namens Mark (Mark Cheung Lui) gerät in Schwierigkeiten und wird von einem Kung Fu Meister (Kwan Hoi-San) gerettet. Dieser rät ihm, nach Hong Kong zu kommen. Mark setzt dies später ihn die Tat um. Er trifft erneut den Kung Fu Meister und lässt sich danach in Kung Fu ausbilden. Da sowohl Mark wie auch der Kung Fu Meister Geld brauchen, schmieden sie einen Plan, um den Boss des Kung Fu Meisters auszurauben. Doch dieser wird von diversen Kämpfern (u.a. Lee Hoi-Sang, Lee Chun-Wa) bewacht…
Meine Meinung:
The Kung-Fu Warrior entsprang im Jackie Chan Erfolg von Drunken Master und Co. Kung Fu Komödien waren angesagt. Goldig Films (The Gold Connection, General Stone, The Dragon Lives Again) produzierte 1980 unter der Regie des mir unbekannten Simon Chui Yee-Ang (A Taste of Cold Steel, The Black Tavern, The Devil's Mirror), der ebenfalls am Drehbuch schrieb und die Kampf-Choreographie besorgte, The Kung-Fu Warrior, der im Gegensatz zu vielen anderen Filmen dieser Art im modernen Setting angesiedelt ist. Eine willkommene Abwechslung.
Abgesehen davon bietet der Film genau das, was der Fan davon auch erwarten kann: Viel Klamauk (Mal lustiger, Mal unlustiger), eine typische Schüler-Meister-Story, Kung-Fu-Kampfszenen, unzusammenhängende Plots ehe sich ab einem gewissen Zeitpunkt eine Haupt-Story herauskristallisiert und ein furchtbarer Englischer Dub. Der Film spielt zuerst in Macau und wechselt dann nach Hong Kong. Der Star des Filmes ist mir namentlich unbekannt: Mark Cheung Lui (The Death of Bruce Lee, Hot Blood) macht als Held jedoch eine gute Figur, zumal er auch in den Kampfszenen überzeugt.
Kämpfte Kara Hui 1983 in dem Shaw Brothers Film The Lady Is the Boss mit einem BMX und liess dies in einige Action-Momente einfliessen, so bedient sich Mark Cheung Lui in The Kung-Fu Warrior eines Skateboards. Und das macht er, vor allem im Finale, gar nicht übel. Die zwei bekanntesten Namen oder Gesichter waren Kwan Hoi-San (Crocodile Evil, Devil Curse, The Shaolin Disciple) als Meister von Mark Cheung, wobei der Film in der Hinsicht auch noch mit einem kleinsten Twist aufwartet. Der 2. Name ist Lee Hoi-Sang, der 2024 im Sept. verstorben ist. Ihm zu Ehren wurden dazumal Shaolin and Wu Tang und Fists and Guts aufgefrischt. Die Kampfszenen, vor allem jene im letzten Viertel, sind die Highlights des Filmes.
Fazit: Old School Kung Fu Fans können einen Blick riskieren!
Infos:
O: Chu cu chuo tou fa cu cai
HK 1980
R: Simon Chui Yee-Ang
D: Mark Cheung Lui, Kwan Hoi-San, Katie Chan Fok-Sang, Lee Hoi-Sang, Wong San, Chu Kong, Lee Chun-Wa
Laufzeit der holländischen VHS: 81:26 Min.
Gesehen am: 08.01.25
Fassungen: Mir lag das VHS aus Holland von Phoenix Home
Video vor = Uncut, Englischer Dub, solide (etwas blasse Farben) Bild- und
Tonqualität. Bildformat ist ca. 1,70.1. Es gibt keine DVD, Blu-Ray, deutsche
Fassung und mir ist auch keine O-Ton Fassung bekannt (Stand: Jan. 2025).