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Dienstag, 24. Oktober 2023

Crocodile Evil Review

 
Horroktober 2023

Crocodile Evil

Story:

Zwei Priester, gespielt von Ku Feng und Chan Lau, bekämpfen sich. Chan Lau gewinnt. Viel später: Chan Lau, der gerade an einer Krokodil-Show für Touristen teilnimmt, erblickt zufällig ein Foto und sieht dort, möglicherweise, Verwandte von Ku Feng und belegt den jungen Mann (Alan Chan Kwok-Gwong) mit einem Fluch. Meister Kwan Hoi-San, der am Anfang des Filmes mit zwei Gehilfen (u.a. Hon Kwok-Choi) einen Exorzismus durchführte, tritt vor dem Finale wieder in Erscheinung um den jungen Mann zu retten. Er nimmt den Kampf gegen Chan Lau auf…

Meine Meinung:

Crocodile Evil sah ich seit Juli 2012 nicht mehr. Gemäss meinem alten Review ein durchschnittlicher Film. Zudem schrieb ich falsche Infos im alten Review (Jason Pai Piao spielt z.B. gar nicht mit). Interessant ist, dass der Film bisher nur als Bootleg vorliegt. Dies ist selten (siehe Filme wie Calamity z.B.). Crocodile Evil ist selten. Das genaue Produktions- bzw.- Veröffentlichungsjahr ist unbekannt. Ausser dem VHS aus HK sind mir keine legalen Fassungen bekannt. Macht das den Film interessant?

Leider nicht wirklich. Der Film ist, gerade im Vergleich zu anderen Filmen dieser Art (Centipede Horror, Red Spell Spells Red, Devil Fetus, The Rape After), deutlich schlechter und wirklich nur durchschnittlich. Kein Film, den ich nach der 2. Sichtung in der Sammlung haben möchte = die Bootleg-DVD fliegt aus der Sammlung. Der Film hat einfach zu viele Lägen und bietet kaum irgendwelche Highlights. Das englische Subs fehlen, hilft dem Film per se auch nicht weiter. Es war wenig Budget vorhanden, die Bildqualität ist schlecht, viel ist nicht zu erkennen, der Film zweit- und die Darsteller-Riege nur drittklassig.

Die zwei bekanntesten Namen sind Ku Feng (The Avenging Eagle), der nur gerade am Anfang zu sehen ist und ansonsten Kwan Hoi-San, der auch nur am Anfang und Ende auftaucht. Kwan Hoi-San spielte oft solche Rollen, aber meist waren die anderen Filme besser (Devil Curse, Curse). Die Hauptfiguren selbst sind keine grossen Namen (Chan Lau) und/oder können nicht auf eine grosse Karriere zurückblicken (Tam Wai-Mei, Alan Chan Kwok-Gwong). Was skurrile Rituale, Magie und Horrormomente angeht, bietet der Film nur sporadisch und viel zu selten Highlights (Sex-Szene mit einem Krokodil-Geist, Baby Salamander, die erbrochen werden = weitaus weniger eklig als in Centipede Horror dargestellt).

Wo der Film hingegen voll aufdreht und auftrumpft, sind Tier-Snuff-Momente. Da gibt es sogar einige Szenen, die fast an die Grausamkeit aus Red Spell Spells Red heranreichen. Nur fast und teilweise dank der schlechten Qualität kaum auszumachen. Aber es sind doch mehrere Tiere für den Film, teilweise grausam, getötet worden. Sex, nackte Tatsachen und Schmuddel gibt es kaum. Die Musik dürfte teilweise aus westlichen Filmen gestohlen worden sein und passt gut zur Dunkelheit der Bildqualität.

Fazit: Wer solche Filme mag, kann einen Blick riskieren. Aber Crocodile Evil wird seinem Ruf nicht gerecht. Lahm, kaum Highlights, drittklassiger Cast = Erwartungen anpassen! Viel Geld täte ich dafür, vor allem für eine legale VHS-Fassung, selten hin oder her, nicht ausgeben…

Infos:

O: Lung taam daai ngok

HK 1985

R: Hon Kwok-Choi

D: Ku Feng, Chan Lau, Kwan Hoi-San, Alan Chan Kwok-Gwong, Hon Kwok-Choi, Tam Wai-Mei

Laufzeit der Bootleg-DVD: 84:07 Min.

Gesehen am: Juli 2012 / Neusichtung am: Okt. 2023

Fassungen: Es scheint nur eine Canto ohne Subs VHS-Fassung von Ocean Shores zu geben. Selten. Mind. zwei Exemplare davon sind in der Schweiz (Genf & Zürich). Mir selbst lag nur eine Bootleg-DVD vor, welche auf der VHS-Fassung basiert. Es handelt sich wohl um eine Kopie von einer Kopie. Die Bildqualität ist zu dunkel, unscharf und von seinem billigen Kopiervorgang muss auch ausgegangen werden, da teilweise diverse Bildfehler- und Artefakte, welche ich auf einen billigen Kopiergang zurückführe. Andere Fassungen sind mir nicht bekannt (Stand: Okt. 2023).

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