Horror Express
Story:
Drei Kurzgeschichten:
1. Subway Murder:
In einer U-Bahn kämpft eine Frau um ihr Überleben, als ein Killer auftaucht und hinter ihr her ist…
2. Chrysanthemum: Film-im-Film Geschichte: während den Dreharbeiten und Ausstrahlung einer Serie kommt es zu mysteriösen Todesfällen im Umfeld der Crew. Was hat es mit dem Film auf sich?
3. 13 Persons: Zwei Männer werden auf die Polizeiwache gebracht, nachdem eine Frau tot und mir aufgeschlitzter Kehle gefunden wurde. Wer ist der Täter?
Meine Meinung:
Horror Express ist solide, aber kein Kracher. Ich hätte mir den Film jedoch sogar schlechter vorgestellt. Anfang der 90er war das Kino aus Südkorea, nicht wie heute, noch nicht international erfolgreich. Bei Horror Express handelt es sich um einen Anthologie-Horror-Film, der drei Kurzgeschichten präsentiert. Der Film, dessen Cover-Artwork an Wolfen und Freitag der 13. erinnert, ist eine Direct to Video Produktion d.h. der Film lief in Südkorea nicht im Kino. Man sieht es dem Film an, dass er nicht fürs Kino gedreht wurde.
Da der Film ohne Untertitel vorliegt ist es sinnvoll, sich im Voraus über den Plot der einzelnen Geschichten zu informieren. Horror Express ist mehr oder weniger unterhaltsam und, auch dank der drei unterschiedlichen Kurzgeschichten, abwechslungsreich. Mal mehr, Mal weniger. Dasselbe gilt für die Leistungen der Darsteller: Mal besser, Mal schlechter. Im Film der Regisseure Kang Je-kyu (Tae Guk Gi: The Brotherhood of War, My Way) und Hee-cheol Kim sind spätere Stars des südkoreanischen Kinos auszumachen.
Jeon Mi-seon sah man später in Filmen wie Memories of Murder oder Mother und Kwon Tae-won in Produktionen wie Tell Me Something oder Tae Guk Gi: The Brotherhood of War. Dies führte Kwon Tae-won auch wieder mir Regisseur Kang Je-kyu zusammen. Die 1. Story ist ok. Nicht besonders explizit, aber eine leicht spannende Menschenjagd durch leere U-Bahn-Tunnelns à la Maniac, Maniac oder The Midnight Meat Train. Die 2. Story bietet einige stillvolle Momente, die fast etwas ans Giallo-Genre erinnern, während die 3. Folge Hellraiser-Vibes geniesst. Richtigen Splatter gibt es kaum zu sehen, aber dennoch spritzt hier und da etwas Blut und/oder gibt es Opfer/Wunden zu sehen.
Fazit: Solide. Horrorfans können einen Blick riskieren!
Infos:
O: 공포특급
Südkorea 1994
R: Kang Je-kyu, Hee-cheol Kim
D: Jeon Mi-seon, Bang Eun-hee, Kim Ju-Yeong, Sin Yu-jin, Twist Kim, Kwon Tae-won
Laufzeit der südkoreanischen VHS: 90:13 Min.
Gesehen am: Okt. 2023
Fassungen: Mir lag das VHS aus Südkorea vor = Uncut, Vollbild, in
Koreanisch und ohne Subs. Bild- und Tonqualität sind solide. Andere Fassungen
sind mir keine bekannt (Stand: Okt. 2023).
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