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Montag, 29. Dezember 2025

Purana Mandir - The Haunted Temple Review

Purana Mandir - The Haunted Temple

Story:

Suman (Arti Gupta) verliebt sich in Sanjay (Mohnish Bahl) und umgekehrt. Doch die Liebe wird durch Sumans Vater gestört. Grund: seit 200 Jahren liegt ein Fluch auf der Familie. Als Suman und Sanjay darüber aufgeklärt werden, machen sie sich zur Ursprungsstätte der Tragödie auf. Keine gute Idee…

Meine Meinung:

Purana Mandir war 1984 für das Gebrüder-Regie-Gespann Shyam Ramsay und Tulsi Ramsay ein grosser Erfolg und zeitgleich markierte der Film das Debüt von Darstellerin Arti Gupta, die zuvor vor allem als Modell gearbeitet hatte. Sie spielte danach noch in den Ramsay Gruselfilmen Tahkhana sowie 3D Saamri mit. Purana Mandir - The Haunted Temple ist für Fans des «Bollywood Horror» Genre zu empfehlen. Der Film hat mir seinem Inhalt eine Welle ähnlich gelagerter Gruselfilme in Indien ausgelöst.

Ein Kracher ist Purana Mandir - The Haunted Temple dennoch nicht geworden. Warum nicht? Das Finale war eine grosse kleine Enttäuschung. Für die Laufzeit von über zwei Stunden gibt es eigentlich auch nur wenige Gruselparts zu sehen. Von Effekt-Arbeiten ganz zu schweigen. Die können an einer Hand abgezählt werden. Der grösste Kritikpunkt ist aber der Sub-Plot mit den Dorf- und Dschungelbewohnern (vor allem im Mittelteil). Dort setzt auch störender Klamauk ein und die Szenen haben den Plot immer wieder ausgebremst und wirkten unpassend.

Das ist etwas schade, da der Film ansonsten wirklich nicht schlecht ist. Die Gruselparts sind stimmungsvoll. Das gilt für Musik, Inszenierung und Ideen (selbst fahrender Rollstuhl, die Blutdusche, viel Einsatz von Nebenschwaden). Die wenigen Kampfszenen sind auch solide und fast die (überraschend) blutigsten Parts des Filmes. Der Cast gefällt. Vor allem die Frauen haben stark agiert, allen voran die damalige Debütantin Arti Gupta. Sie hat einen tollen Job gemacht und als früheres Modell wusste sie ihren Körper gekonnt und (auch sexy) einzusetzen. Etwas, was die Regisseure auch gekonnt integriert haben.

Fazit: Fans der Ramsay Gruselfilme können einen Blick riskieren. Mein persönlicher Favorit aus der Collection ist noch immer Veerana: Vengeance of the Vampire.

Infos:

O: Purana Mandir

Indien 1984

R: Shyam Ramsay, Tulsi Ramsay

D: Mohnish Bahl, Arti Gupta, Puneet Issar, Sadashiv Amrapurkar, Ajay Agarwal

Laufzeit der US-Blu: Ca. 145 Min.

Gesehen am: 29.12.25

Fassungen: Gesehen als US-Blu-Ray von Mondo Macabro (Bollywood Horror Collection) = sehr gute (auch wenn es einige Beschädigungen und Verschmutzungen im Master gibt) Bild- und Tonqualität, O-Ton, englische Subs, Uncut, keine nennenswerten Extras. Es gibt keine deutsche Fassung (Stand: Dez. 2025).

Update

Bei folgenden Reviews gibt es neue Cover und unter Fassungen Nachträge:


- Demon of the Lute

- Bloody Parrot

Update

Neue Reviews, neuer Nachtrag, neuer Neukauf


- Neuer Neukauf


- The Treasure Hunters


- Man on the Brink

- Vendetta

- The Dragon, the Hero

The True Story of the Nun of Monza

The True Story of the Nun of Monza Review

The True Story of the Nun of Monza

Story:

Sister Virginia (Zora Kerova) wird Nonne. Nach ihrem Eintritt hat sie erotische Alpträume. Sie von später von einem Mann (Mario Cutini) bezirzt. Nach einer Weile lässt sie dies zu und steigt später zur Oberschwester auf. Danach folgen sexuelle Ausschweifungen…

Meine Meinung:

The True Story of the Nun of Monza ist der letzte Film aus Severin Films Nasty Habits: The Nunsploitation Collection. Wie die anderen Filme (Cristiana Devil Nun, Images in a Convent, Story of a Cloistered Nun) ist auch The True Story of the Nun of Monza kein Kracher. Was Nonnen und Sleaze angehen, empfehle ich daher andere Werke wie Nonnen bis aufs Blut gequält, Nuns That Bite, Die Liebesbriefe einer portugiesischen Nonne, School of the Holy Beast, Immaculate oder Benedetta.

Der Film ist von Bruno Mattei (Rats: Night of Terror, Robowar, Zombi 3) und es wurde am gleichen Ort gedreht, wie auch sein The Other Hell, der ein Jahr später entstehen sollte. Der Film wartet mit bekannten Namen wie Franco Garofalo (Die Hölle der lebenden Toten, Sex of the Witch) und Zora Kerova auf. Von Franco Garofalo gab es weniger zu sehen, als ich dachte und Zora Kerova war zu der Zeit ein gefragter Star. Sie spielte in Filmen wie Anthropophagous, Cannibal Ferox oder The New York Ripper mit. Filme, die in Deutschland z.T. früher verboten waren und/oder es noch sind.

The True Story of the Nun of Monza soll auf einer wahren Geschichte beruhen. Zora Kerova schlüpft dabei in die Rolle von Marianna de Leyva, die eine verbotene Affäre mit einem Adeligen gehabt haben soll. Soweit der geschichtliche Ursprung, der für das Drehbuch diente. Der Film ist allgemein schick anzusehen, schön gefilmt und auch die Musik passt. Und es gibt Sex. Jede Menge Sex. Aber halt kaum was Anderes. Zudem ist der Film sehr harmlos und somit auch sehr langweilig.

Fazit: Kein Must Have Titel!

Infos:

O: La Vera Storia della Monaca di Monza

Italien 1980

R: Bruno Mattei

D: Zora Kerova, Paola Montenero, Leda Simonetti, Mario Cutini, Franco Garofalo

Laufzeit der US-Blu: Ca. 93 Min.

Gesehen am: 28.12.25

Fassungen: Gesehen via US-Blu Ray (Nasty Habits: The Nunsploitation Collection) von Severin Films = Uncut, hervorragende Bild- und Tonqualität, Ital. O-Ton mit englischen Subs. Als Extras gibt es zwei exklusive Interviews. In Deutschland heisst der Film Das Süsse Leben der Nonne von Monza. Gibt es als DVD von X-Rated.