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Montag, 28. August 2023

The Ghost Galleon Review

The Ghost Galleon

Story:

Models und ihre Auftraggeber vermuten auf einem mysteriösen Schiff einen Schatz zu finden – in Wahrheit lauern die Tempelritter und der Tod auf sie…

Meine Meinung:

Den dritten Teil nach Tombs of the Blind Dead und Return of the Evil Dead hatte ich als schlecht in Erinnerung. Die Details wusste ich nicht mehr, aber ich wusste, dass ich den schon früher grenzwertig fand. Und so lautet auch meine Meinung nach der 2. Sichtung: The Ghost Galleon, der 3. Teil der Blind Dead Reihe, ist, vor allem im Vergleich zu den Vorgängern, eine riesengrosse Enttäuschung. In jeder Hinsicht!

Wie im achten Teil der Freitag der 13. Reihe (Friday the13th Part VIII: Jason Takes Manhattan) verlagert Amando de Ossorio den Plot weg vom bekannten Setting und dachte sich: wir verpflanzen den Plot aufs Meer. Wir wollen originell sein, es soll etwas Neues her. Hat sich das gelohnt? Nein! Der Film ist deutlich weniger stimmungsvoll als die Vorgänger. Die Tempelritter haben weitaus weniger Screentime.

Dazu kommt, dass es so gut wie kein Gore gibt. Ich denke, es stand kaum Budget zur Verfügung. Anders kann ich es mir nicht erklären. Die einzige Szene mit etwas Blut beginnt erst in der 57. Minute (!!!) und das ist die einzig wirklich gute Szene im Ganzen (!!!) Film! Die wenigen Szenen mit den Tempelrittern sind cool. Über das Ende kann gestritten werden: auf der einen Seite ist es cool und offen, auf der anderen Seite hätte ich es lieber gesehen, dass die Tempelritter die beiden noch erwischt hätten = etwas mehr Effekte…

Denn mehr Effekte und Action hätten dem Film nur gutgetan. Der Film ist stinklangweilig. Es gibt auch keine Nacktszenen oder dergleichen, um dem Zuschauer was Anderes zu bieten. Die Tempelritter kommen auch erst nach 33. Minuten zum ersten Mal kurz vor. Der Zuschauer könnte erst ab der 30. Minute einschalten. Zuvor würde man nichts verpassen. Nur lahmes blablabla. Keine Stimmung, keine Spannung, kein Sex, keine Effekte. Dafür ein unglaubwürdiger Plot und viele Längen.

Fazit: Schade! In allen Belangen enttäuschend und kein Vergleich zu den Vorgängern!

Gefolgt von: Night of the Seagulls

Infos:

O: El Buque Maldito

Spanien 1974

R: Amando de Ossorio

D: Maria Perschy, Jack Taylor, Bárbara Rey, Carlos Lemos, Manuel de Blas

Laufzeit der US-DVD: 90:11 Min.

Neusichtung am: 03.08.23

Fassungen: Mir lag die US-DVD von Blue Underground aus der The Blind Dead Collection vor = Uncut, Code 1 Disc, Englisch/Spanisch mit englischen Subs, gute Bild- und Tonqualität. Eine Blu-Ray und deutsche Sprachfassung gibt es über Österreich von XT-Video.