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Freitag, 13. September 2019

Friday the 13th Part VIII: Jason Takes Manhattan Review

Friday the 13th Part VIII: Jason Takes Manhattan

Story:

Jason (Kane Hodder) erwacht zu neuem Leben, mordet, schleicht sich an ein Schiff (welches Richtung Manhattan unterwegs ist) und meuchelt dort weiter…

Meine Meinung:

Obwohl Teil acht Schwächen hat (Vorspann, Musik im Vorspann, zu wenig Jason und Manhattan, zum Teil schwarzer Humor, unsympathische Figuren…) hat mir der Film doch besser gefallen als erwartet, was meine Neusichtung angeht. Am Anfang war ich skeptisch, da der Vorspann musikalisch so gar nicht Jason oder "Freitag der 13." Feeling verspricht.

Aber nach sieben Teilen war es Zeit für was Neues. Die Kinobesucher wurden weniger, man sah sich an Jason (und Co.) satt. Also musste eine neue Idee her – und die heisst neues Setting = Manhattan. Jason verbringt jedoch nur knapp 30 Minuten dort, der Rest spielt am Crystal Lake (Beginn) und dann auf dem Schiff (Mittelteil).

Ehrlich gesagt, egal wie doof und unlogisch die Story und manch Szene geraten sind, mir hat der Film Spass gemacht. Ich fühlte mich prächtig und kurzweilig unterhalten. Es war fast immer was los. Längen Mangelware, Spass ist vorhanden und es gibt erneut einen hohen Bodycount und kreative Tötungsszenen, auch wenn diese zensiert, ausgetauscht oder schwache Versionen genommen wurden (für einige Kills wurden mehrere Versionen für die MPAA gedreht und diese bestanden dann z.B. darauf, die harmloseste Szene zu nehmen).

Zudem sieht Jason nach wie vor cool aus und auch sein Make-Up Gesicht (Finale) mochte ich. Kane Hodder (Hatchet – Victor Crowley, Prison) verstand es perfekt, Jason Ausstrahlung und Präsenz zu geben. Dies ist spürbar. Daher überrascht es nicht, dass er Jason mehr verkörperte als die anderen Jason Darsteller d.h. es spielte Jason in mehreren Filmen.

Der restliche Cast ist zu vernachlässigen. Kanonenfutter. Einige negative Dinge werden somit positiv – die Figuren, die nerven und/oder unsympathisch sind, werden alle von Jason ins Grab befördert = sympathisch, man kommt dem Zuschauer entgegen. Die Alptraum-Sequenzen (Spiegel, Auto…) mochte ich auch. Waren cool.

Zwar sind die Szenen am Ende in Manhattan (nicht dort gedreht – glaube man drehte in Kanada) eher ein Witz, kurz, nicht ernstzunehmend, aber immerhin: es wird was Neues geboten im Vergleich zu den Vorgängern. Die drei Settings (plus vier, wenn man die Kanalisation/Schacht am Ende mitzählt) sorgen zusammen mit dem hohen Bodycount und dem flotten Tempo für kurzweilige und unterhaltsame Empfindungen.

Fazit: Besser als sein Ruf – jedem Freitag der 13. Fan zu empfehlen!


Infos:

O: Friday the 13th Part VIII: Jason Takes Manhattan

USA, Kanada 1989

R: Rob Hedden

D: Kane Hodder, Jensen Daggett, Scott Reeves, Barbara Bingham, Peter Mark Richman, Martin Cummins, Gordon Currie

Laufzeit der US DVD: 100:19 Min.

Gesehen am: Jugendzeit / Review überarbeitet am: Sept. 2019

Fassungen: Mir lag die US-DVD von Paramount vor (Teile 1-8 in einer Box) = nur Kinofassung (Film wurde vor US-Kinostart zensiert, eine Unrated Fassung gibt es nicht), gute Bild- und Tonqualität, O-Ton und englische Subs vorhanden. Gibt es in D auch auf DVD oder Blu-Ray. Unrated Szenen soll es z.T. im Workprint geben. Eine offizielle Unrated Fassung wurde leider nicht veröffentlicht (Stand: Sept. 2019).

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