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Freitag, 13. September 2019

Friday the 13th: The Final Chapter Review

Friday the 13th: The Final Chapter

Story:

Jason (Ted White/Tom Savini) erwacht in der Leichenhalle und plant, zum Crystal Lake zurückzukehren. Dort tummeln sich zwei Gruppen: notgeile Teens und eine Familie mit kleinem Sohn (Corey Feldman)…

Meine Meinung:

Teil vier gefällt mir nach den Neusichtungen aktuell am besten. Der Film von Joseph Zito (Invasion USA) kommt mit mehr Budget daher und wirkt als Film aufwändiger als die Vorgänger. Negative Aspekte aus Teil drei (Längen, nervende Figuren, lahmes Setting) traf man hier nicht mehr an – im Gegenteil: die Settings sind fleissig wechselnd, die Teens nerven nicht und es gibt nur wenig Füllszenen.

Jason wirkt hier im Gegensatz zu den Vorgängern auch mehr und mehr wie eine unzerstörbare Killermaschine. Er ist auch öfters zu sehen. Die Hockey-Maske kommt ihm gut zu stehen, wie auch sein Make-Up, welches man erstellt hat, um am Ende ein monströses Gesicht darzustellen. Jason wird in einer Szene von Tom Savini gespielt.

Tom Savini, der bereits für Teil eins die Effekte besorgte, tat dies auch hier. Die Unterschiede, auch wenn nur paar Jahre vergangen sind, sind ersichtlich: starke Effekte die auch heute noch überzeugen, und von denen man deutlich mehr gesehen hätte, wäre der Film nicht für die US-Freigabe stark zensiert worden (fast alle Morde sind betroffen). Trotzdem wird mit Blut und hohem Bodyount (und mind. zwei tollen Stunts) nicht gespart.

Der Film ist zudem düster, stimmungsvoll und legt ein hohes Tempo an den Tag. Die Teens waren zwar total überzeichnet, aber sympathisch, was auch an komischem Humor lag (Dialoge über den «PC», die Tanzszene etc.). Nebst Tom Savini und Joseph Zito soll an dieser Stelle ein Name nicht fehlen: Corey Feldman!

Dieser spielt den kleinen Tommy, eine Figur, welche auch in späteren Teilen noch vorkommen sollte und für die Reihe nicht unwichtig ist. Zwar nervt er in ein-zwei Szenen (als Spanner), aber ansonsten zeigt er, dass er schauspielern kann, was ihm später zu weiteren Rollen in Hollywood- und dem Horrorgenre verhalf (z.B. Bordello of Blood).

Fazit: Bis dato bester Teil der Reihe und jedem Slasher-Fan zu empfehlen!


Infos:

O: Friday the 13th: The Final Chapter

USA 1984

R: Joseph Zito

D: Kimberly Beck, Erich Anderson, Corey Feldman, Barbara Howard, Peter Barton, Lawrence Monoson

Laufzeit der US DVD: 91:15 Min.

Gesehen am: Jugendzeit / Review überarbeitet am: Sept. 2019

Fassungen: Mir lag die US-DVD von Paramount vor (Teile 1-8 in einer Box) = nur Kinofassung (Film wurde vor US-Kinostart stark zensiert, eine Unrated Fassung gibt es nicht), gute Bild- und Tonqualität, O-Ton und englische Subs vorhanden. Gibt es in D auch auf DVD oder Blu-Ray. Zu Teil vier sind Unrated-Szenen vorhanden, u.a. als Bonus auf dieser Disc, ggf. im Workprint, im Internet und in Bootlegs. Die Unrated Szenen gibt es in sehr guter Qualität, so dass es sehr schade ist, dass es offiziell keine echte Uncut Fassung gibt (Stand: Sept. 2019). Fast jeder Mord ist bedeutend länger und blutiger.

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