Dieses Blog durchsuchen

Mittwoch, 31. August 2022

Nachtrag

 Zu dem Review zu folgendem Film gab es eine 2. Sichtung und einen Nachtrag (Fassung):


- Guns of Dragon

Dienstag, 30. August 2022

The Secret of Shaolin Poles Reviews



The Secret of Shaolin Poles

Story:

 

Commander Ma (Chang Yi) setzt ein Kopfgeld auf Held Fong Sai Yuk (Mang Fei) aus. Dies zieht diverse Feinde und Nachahmer (u.a. Lau Kar-Wing) nach sich. Besonders Japaner Ryunokai Daisai (Yasuaki Kurata) ist bedacht darauf, Fong Sai Yuk zu töten. In einem ersten Duell wird Fong Sai Yuk verwundet und danach von Commander Mas Bruder (Dorian Tan Tao-Liang) trainiert, um in einem 2. Duell eine Chance gegen den Japaner zu haben und seine «Freundin» (Doris Lung Chun-Erh) zu retten…

 

Meine Meinung:

 

The Secret of Shaolin Poles ist ein 1977er Eastern aus Taiwan (oder Hong Kong, je nach Quelle) und war besser als erwartet und fast ein Kracher! Angeblich handelt es sich um einen dritten Teil einer Trilogie (1. Teil = The Prodigal Boxer, 2. Teil = Prodigal Boxer II) und viele Szenen haben an spätere Klassiker wie The Young Master (der Fächer-Kampf) oder Once Upon a Time In China (Pferdeschwanz Kampf) erinnert. Schön!

 

Der Kung Fu Film von Ulysses Au-Yeung Jun (Fatal Recall, The Woman from the Hell, Shaolin Warrior) überzeugt durch viele spektakuläre Kampfszenen, die stark von Lau Kar-Leung (The Eight Diagram Pole Fighter) choreographiert wurden. Sehenswert und qualitativ hochwertig! Es wird mit oder ohne Waffen, auf «Poles» oder dem Boden gekämpft. Die Kampfszenen sind wunderbar anzusehen. Nicht nur die Kampfszenen von Mang Fei mit dem Fächer (gegen Lau Kar-Wing), sondern vor allem die zwei langen, harten Duelle gegen Yasuaki Kurata und der Finalkampf gegen Chang Yi.

 

Dazu kommen nebst Italo-Western Musik andere typische Klischees, die das Kung-Fu Genre dazumal bereithielt: etwas Klamauk (wobei sich der Ton immer düsterer färbt und der Klamauk bald verschwindet), miese Englische Synchro, Schüler-Meister Thema (wobei auch eher am Rande), böser Tyrann, Kinder, Urin-Szenen und grandiose Schmollszenen von Doris Lung Chun-Erh (7 Men of Kungfu). Dank der vielen Kämpfe (die auch lange dauern) gibt es nur wenig Längen.

 

Was dem Film nebst starken Kung-Fu Szenen sehenswert macht, ist sein toller Cast: Mang Fei als chinesischer Robin Hood und Nationalheld Fong Sai Yuk, Yasuaki Kurata (Fist of Legend) in wohl einer seiner besten Kung Fu Rollen als Bösewicht, Dorian Tan Tao-Liang (Horror Holiday) als Krüppel-Meister, Lau Kar-Wing (The Odd Couple) in einer Nebenrolle und sehr Freude hatte ich an Chang Yi (Shaolin Kung Fu - Der gelbe Tiger) als weisshaarigen Bösewicht und Endgegner während mich Doris Lung Chun-Erh teilweise vom Gesicht her an Maggie Cheung erinnerte. Und wie niedlich sie schmollen kann…

 

Fazit: Für Kung-Fu und Eastern Fans unbedingt sehenswert!

 

Infos:

 

O: Fang Shi Yu Da Po Mei Hua Zhuang

 

HK / Taiwan (je nach Quelle…) 1977

 

R: Ulysses Au-Yeung Jun

 

D: Chang Yi, Mang Fei, Lau Kar-Wing, Yasuaki Kurata, Dorian Tan Tao-Liang, Doris Lung Chun-Erh

 

Laufzeit der holländischen VHS: 95:24 Min.

 

Laufzeit der chinesischen DVCD: 86:89 Min.

 

Gesehen am: 20.08.22

 

Fassungen: Mir lag das Englisch Dubbed und Vollbild VHS aus Holland von Dragon Video vor = Uncut und scheinbar länger als die UK-DVD, die zensiert sein soll. Bildqualität ist auf gutem VHS Nivau, leider Vollbild und Englischer Dub teilweise schlecht. Eine O-Ton Fassung mit/ohne Subs ist mir nicht bekannt. Es gibt ebenso keine Blu-Ray und/oder eine deutsche Fassung (Stand: Aug. 2022). Nachtrag 13.05.23: für eine 2. Sichtung lag mir nun die DVCD aus China vor = Bootleg und eine Ocean Shores Kopie (einer VCD?) in Englisch oder Mandarin. Gekauft da ich den Film in Mandarin wollte. Die Bildqualität ist gut. Es gibt keine Subs. Im Gegensatz zum VHS aus Holland (inzwischen verkauft) läuft die VCD kürzer (86 statt 95 Minuten). Scheinen Szenen zu fehlen. Mir jedoch nicht aufgefallen, was fehlt.

Montag, 29. August 2022

Death Wish V Review


 

Death Wish V

Story:

 

Paul Kersey (Charles Bronson) macht Jagd auf mafiöse Killer (u.a. Michael Parks, Robert Joy,), die seine Freundin (Lesley-Anne Down) auf dem Gewissen haben…

 

Meine Meinung:

 

Mit Death Wish V findet die unterhaltsame Selbstjustiz-Action-Reihe um Star Charles Bronson (Death Wish, Death Wish 2, Death Wish 3, Death Wish 4) ihr Ende. Wie die Filme zuvor können Fans der Reihe und Fans von Charles Bronson problemlos zugreifen. Death Wish V reiht sich qualitativ in etwa beim Vorgänger ein und ist einfach das: unterhaltsam!

 

Charles Bronson zuzusehen, wie er Abschaum ins Jenseits schickt, macht einfach immer wieder Laune und Spass! Davon kann ich gar nicht genug bekommen. Da hätten sie gerne noch 2-3 weitere Fortsetzungen drehen dürfen, statt später ein laues Remake (Death Wish). Aber auch verständlich, dass Charles Bronson nicht mehr wollte. Und das Alter spielte ja auch noch eine Rolle.

 

Fans von Charles Bronson kommen definitiv auf ihre Kosten. Diesmal nimmt er es mit der mafiösen Gang um Tommy O'Shea, gespielt von Michael Parks (Nightmare Beach, Kill Bill: Vol. 1), auf. Dieser spielt den Fiesling gekonnt überzeichnet, aber amüsant. Gleiches gilt für seine Handlanger. Die Klischees, die von dieser Art Film erwartet werden, bekommt der Fan auch zu sehen. So soll es sein.

 

Der Film hat diesmal weniger Settings, was auch daran liegt, dass vor allem im Studio gedreht wurde. Dabei kommen Keller, Räume und Werkstätten der Modebranche à la Vatertag zum Einsatz, wenn es darum geht, Gangster und auch Leichen originell zu töten oder verschwinden zu lassen (Säure, Häcksler etc.). Ansonsten gibt es, wie gewohnt, (blutige) Shoot-Outs zu sehen, auch wenn das Niveau aus dem Vorgänger nicht erreicht wird und sonst alles beim Alten bleibt (z.B. "Ratte" bei den Cops etc.).

 

Fazit: Für Death Wish, Selbstjustiz und Charles Bronson Fans zu empfehlen!

 

Infos:

 

O: Death Wish 5 - The Face of Death

 

USA, Kanada 1994

 

R: Allan A. Goldstein

 

D: Charles Bronson, Lesley-Anne Down, Michael Parks, Robert Joy,

 

Laufzeit der deutschen DVD: 91:15 Min.

 

Neusichtung am: 19.08.22

 

Fassungen: Mir lag die deutsche DVD von MGM vor = Uncut, O-Ton mit deutschen Subs, sehr gute Bild- und Tonqualität. Gibt es inzwischen auch von NSM Records auf Blu-Ray (Deutsche Vö).

Samstag, 27. August 2022

Nope Review


Nope

Story:

 

Bewohner (Daniel Kaluuya, Keke Palmer, Brandon Perea, Steven Yeun), die im Kalifornischen Nirgendwo leben (Ranch, Schlucht, weit draussen), machen mysteriöse Beobachtungen…

 

Meine Meinung:

 

Nope ist der dritte Spielfilm von Regisseur Jordan Peele, dem mit seinem Erstlingswerk Get Out ein Riesenerfolg inklusive Oscar-Gewinn gelang. Zwar halte ich Jordan Peele und auch Get Out für überbewertet und dem Hype nicht ganz gerecht, was aber nicht heissen soll, dass ich Get Out nicht mochte. Wir, sein 2. Film, war dann schon eine Stufe weniger interessant. Als der Trailer zu Nope veröffentlicht wurde, war der Kinobesuch beschlossene Sache.

 

Der Trailer sah interessant aus. Viel Interpretationsbasis. Ich las extra keine Inhaltsangaben oder Reviews zum Film. Ohne Vorwissen in den Film zu starten, lohnt sich. Ich glaub ich fand Nope besser als Wir. Besonders die ersten 3/4 des Filmes fand ich toll: stimmungsvoll, spannend (wo führt die Reise hin?), rätselhaft, teilweise doch auch schön gruselig und spannend. Und ja: es gibt viel zu Interpretieren und es gibt offene Fragen.

 

Nebst Puppen und Clows sind Affen gern gesehen als Gruselmomente (Link - Der Butler) = toller Start in den Film. Zudem mag ich Clowns oder Affen auch im echten Leben nicht. Was hat ein Affe mit Nope zu tun? Na, dafür müsst ihr euch den Film schon im Kino ansehen gehen. Nope ist übrigens in diverse Kapitel unterteilt. Trotz der zwei Stunden Laufzeit nahm ich keine Längen wahr. Nur gegen Ende flacht der Film ab. Über das Ende kann gestritten werden.

 

Der Cast war gut, wenn auch das Drehbuch einige der Figuren hölzern und nervend gezeichnet hat. Dies gilt vor allem für Keke Palmer. Die hat schon teilweise etwas genervt mit ihrem Humor und Overacting. War aber mehr den Dialogen und dem Drehbuch geschuldet. Der restliche Cast hat gefallen, vor allem Steven Yeuns (Okja) Szenen waren stark gespielt!

 

Fazit: In Nope gibt es einige epische Szenen. Nope hat mehrheitlich gefesselt und sollte im Kino geschaut werden, da der auf der grossen Leinwand einfach gut kommt!

 

Infos:

 

O: Nope

 

R: Jordan Peele

 

D: Daniel Kaluuya, Keke Palmer, Brandon Perea, Michael Wincott, Steven Yeun, Wrenn Schmidt, Michael R. Busch, Keith David

 

Laufzeit der Kinoversion: Ca. 130 Min.

 

Gesehen am: 18.08.22

 

Fassungen: Im Schweizer Kino gesehen (Uncut ab 12/10 Jahren freigegeben) in Englisch mit deutschen und franz. Subs. Ein Termin für eine deutsche DVD, Blu-Ray oder UHD gibt es noch nicht (Stand: Aug. 2022). Nachtrag 12.08.23: Für eine 2. Sichtung lag mir die UK-Blu-Ray von Universal vor = Uncut, O-Ton, englische Subs, hervorragende Bild- und Tonqualität (wenn mir etwas zu dunkel, das Master). Billig im London-Aufenthalt gekauft (die deutsche Blu-Ray in der Schweiz wäre teurer gewesen!!!). Der Film hat mich auch während der 2. Sichtung überzeugt. Fand den Plot interessant, fesselnd und spannend. Vor allem kleinere Details, welche bei der 1. Sichtung noch nicht aufgefallen waren, waren nun zu entdecken. Sehr gut gespielt und technisch stark in Szene gesetzt! Innovatives Kino von Jordan Peele!