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Sonntag, 23. Januar 2022

The H-Man Review


Japanuary 2022

 

The H-Man

Story:

Ein Gangster wird durch Radioaktivität zu einem tödlichen Wesen (à la Blob), der nun seine Konkurrenz ausschaltet, während die Polizei im Fall ermittelt. Auch die Freundin des Gangsters ist in Gefahr…

Meine Meinung:

Godzilla Regisseur Ishirô Honda (Latitude Zero, Mothra, King Kong Escapes) kritisiert mit The H-Man, einer 1958er Toho-Produktion, einmal mehr die Wirkug und Folgen von Atomwaffen. Im Gegensatz zu Godzilla, einem Klassiker und wegweisenden Film mit unzähligen Fortsetzungen, kann The H-Man bis auf 2-3 einzelne Szenen nicht überzeugen.

Der Film war nämlich einfach nur eins: stinklangweilig, trotz einer kurzen Laufzeit von 87 Minuten. Es wundert mich nicht, dass de US-Fassung rund zehn Minuten kürzer läuft aber selbst dann braucht der Zuschauer genug Sitzfleisch, den Film bis zum Ende zu ertragen. Es passiert kaum etwas Aufregendes, so dass sich schnell Langeweile breit macht.

Dazu kommt, dass die Figuren wenig interessant ausgearbeitet sind und das Schauspiel hier und da hölzern wirkt. Effekte und Action sind Mangelware. Die «seltenen Highlights» des Filmes sind, wenn «The Blob» attackiert. Dabei orientieren sich die Japaner an The Blob, der in den USA im gleichen Jahr im Kino lief. Zufall? Wohl kaum…

Zudem kommt, dass der Plot fast mehr aus Gangster-Plot statt Sci-Fi oder Monsterfilm besteht. Es gab auch dazumal in diversen Kaiju-Streifen solche hölzernen Gangster-Nebenplots, welche ich nicht mochte, z.B. in Space Monster Dogora. Die mehrfach gezeigten «sexy» Bühnen- und Gesangseinlagen gefielen mir auch nicht. Das schaue ich mir lieber richtig sexy Bühnenshows in Jess Franco Filmen an…

Fazit: Für sich gesehen nicht zu empfehlen. Zum Glück lag mir ein Double Feature mit Battle In Outer Space vor. Ich hoffe sehr, dass der Film besser wird damit kein 100%iger Reinfall…

Infos:

O: Bijo to ekitai ningen

Japan 1958

R: Ishirô Honda

D: Yumi Shirakawa, Kenji Sahara, Akihiko Hirata, Koreya Senda, Makoto Satu, Yoshifumi Tajima

Laufzeit der US-Blu-Ray: Ca. 87 Min.

Gesehen am: Jan. 2022

Fassungen: Mir lag die US-Blu-Ray Sci-Fi Double Feature von Mill Creek Entertainment vor = Uncut, US- oder Jap. Originalversion (mit Subs), hervorragende Bild- und Tonqualität. Ebenfalls im Set enthalten ist: Battle in Outer Space. In D von Anolis erschienen (Titel: Das Grauen schleicht durch Tokio).