Space Monster Dogora
Story:
Ein ausserirdisches Monster hat es auf die Rohstoffe der Menschheit abgesehen und erschwert der Polizei somit nicht nur die Jagd nach Diamantendieben, sondern droht auch, die Menschheit zu zerstören während Wissenschaftler an einer Waffe arbeiten, um gegen Dogora bestehen zu können…
Meine Meinung:
Ishirô Honda, Regisseur und Erfinder von Godzilla, war für Toho ein motivierter und fleissiger Regisseur (u.a.). Er hat viele Filme à la Godzilla in Szene gesetzt: Rodan, Weltraumbestien, Half Human, Matango, Varan, Gorath und viele der Godzilla Fortsetzungen. Einige Filmen stehen noch auf meiner Wunschliste, welche ich noch nicht habe (U 2000 - Tauchfahrt des Grauens, U 4000 - Panik unter dem Ozean, Das Grauen schleicht durch Tokio).
Space Monster Dogora ist ein interessanter Film da, trotz Kaiju-Genre auf Menschen in Gummikostümen spielende Monster verzichtet wird. Dogora, ein quallenartiges Wesen aus dem All, wird als CGI Effekt dargestellt und man hält das Wesen dem Zuschauer lange vor, um eine gewisse Spannung aufrecht zu erhalten (wie auch im Original Godzilla und/oder in jedem klassischen Tierhorrorfilm).
Die Effekte sind, wie oft in diesen Filmen, das beste daran, die wahren Highlights, «Hauptdarsteller» und Szenen, welche es lohnt, in einem solchen Werk zu sehen. Tolle Zerstörungs- und Alien-Effekte. Fans davon komme auf ihre Kosten, auch wenn es für meinen Geschmack mehr Action hätte geben dürfen.
Der Sience-Fiction-Anteil und vor allem die lahme Rahmenhandlung mit den Diamant-Dieben nahm nämlich die Mehrheit der Laufzeit in Verschlag – das fand ich schade. Denn die Rahmenhandlung mit den Dieben und Diamanten, dazu noch der fehlbesetzte, unsympathische Ausländer Robert Dunham, fand ich sehr langweilig und unspektakulär.
Das tat dem Film schon etwas weh, so dass mir andere Titel von Ishirô Honda besser gefallen haben, da einfach mehr Action und Effekte bietend – und schliesslich schaut man sich diese Filme auch deshalb an.
Aber trotzdem sollte man Space Monster Dogora gesehen haben – wichtig ist nur, dass ihr die Erwartungen anpasst: viel Rahmenhandlung, wenig Action / Monsteraction / Zerstörungen. Dann wird man nicht enttäuscht.
Infos:
O: Uchû daikaijû Dogora
Japan 1964
R: Ishirô Honda
D: Yôsuke Natsuki, Yuko Fujiyama, Hiroshi Koizumi, Akiko Wakabayashi, Robert Dunham
Laufzeit der jap. LD: Ca. 81 Min.
Gesehen am: 04.03.19
Fassungen: Mir lag die jap. LD von Toho vor = Uncut, sehr gute Bild- und Tonqualität, keine englischen Sbs, O-Ton. Wer englische Subs braucht, muss zur nicht mehr erhältlichen und teuren US-DVD von Tokyo Shock greifen. In D lief der Film nur im Kino, wurde später aber nicht auf VHS/DVD/Blu Ray veröffentlicht (Stand: März 2019).
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