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Dienstag, 3. Januar 2023

 Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance Review



 
Japanuary 2023

Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance

Story:

Yuki (Meiko Kaji) wird von der Polizei verhaftet und zum Tode verurteilt. Auf dem Weg zur Hinrichtung wird sie befreit. Die Täter wollen, dass Yuki für sie mordet. Doch sie schliesst sich der Zielperson an und zieht so den Zorn der Bösewichte auf sich…

Meine Meinung:

Nach dem grossen Erfolg des ersten Teiles (den ich jedoch nicht mehr teilen und nachvollziehen kann) war eine Fortsetzung schnell beschlossene Sache. Titelgebende Lady Snowblood wird erneut von Meiko Kaji (Female Prisoner #701: Scorpion, Hiroshima Death Match) verkörpert, auch wenn sie teilweise arg in den Hintergrund gedrängt wird.

Da mir der erste Teil nicht mehr gefiel hoffte ich insgeheim, dass mir dafür nun der 2. Teil mehr zusagen würde. Ob der Film von Toshiya Fujita der Comic-Vorlage entspricht (oder diese auch fortgesetzt wurde) weiss ich nicht. Der Eindruck entsteht, dass Lady Snowblood in einen politischen Thriller-Crime-Hintergrund, der wohl auch geschichtlich belegt sein könnte, integriert wurde. Plus eine "Love Story".

Und hat sich das gelohnt? Nein! Nicht nur, dass Meiko Kaji teilweise längere Zeit von der Bildfläche verschwindet, so ist die Fortsetzung sogar noch schlechter als der erste Teil. Hier stimmt gar nichts und Hauptgrund ist, dass der Film einfach stinklangweilig ist! Der Film ist lahm, der Plot weder spannend, interessant noch fesselnd und Action bzw. Schwertkämpfe gibt es kaum.

Da wird sogar der 1. Teil unterboten. Auch die Musik war nicht der Rede wert. Da hatte Lady Snowblood mit dem schönen Song Shura no Hana, den Quentin Tarantino auch für Kill: Bill brauchte, die Nase vorn. Auch die neuen Figuren sind nicht interessant, die Love-Story auch nicht und die eine Folter-Szene wirkt gar deplatziert. Was bleibt sind ein-zwei blutige Szenen im Finale.

Fazit: Abgesehen von 1-2 blutigen Szenen im Finale ein absoluter Totalausfall & absolute Zeitverschwendung!

Infos:

O: Shurayuki-hime: Urami Renga

Japan 1974

R: Toshiya Fujita

D: Meiko Kaji, Jûzô Itami, Kazuko Yoshiyuki, Tôru Abe

Laufzeit der deutschen DVD: 89:05 Min.

Neusichtung am: Jan. 2023

Fassungen: Mir lag die deutsche DVD von REM vor = Uncut, Japanisch Ton, deutsche Subs, gute Bild- und Tonqualität. Es gibt keine deutsche Synchro. Wer den Film mag, sollte Blu-Ray Ausgaben (Arrow Video oder The Criterion Collection) kaufen, da die Qualität der DVD nicht mehr zeitgemäss ist.