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Samstag, 28. Juni 2025

Update

Neues Review & neuer Nachtrag


- Death Ring


- Iron Angels

Death Ring Review

 

Death Ring

Story:

Sun (Lee Chung-Yat) kämpft um das Herz einer Frau und tötet dabei unwillentlich seinen Gegenspieler. Der Vater der Frau (Chen Kuan-Tai) empfiehlt Sun, zu fliehen. Er geht nach Thailand. Dort wird er u.a. mit dem Vater der Verstorbenen (Chan Sing) konfrontiert, der im Kampf schwer verletzt wird (Ti Lung mischt dort auch noch mit). Viele Jahre später geht es um die Söhne der Protagonisten, welche ihren Rachedurst stillen und nach ihren Vätern suchen und zusammen in einem Thai.-Box-Turnier aufeinandertreffen…

Meine Meinung:

Death Ring ist ein komischer Film und kein Kracher. Wirklich schlecht ist die Mitte der 80er Jahre und zum Teil in Thailand gedrehte Produktion aber auch nicht. Der Film stellt eine Zusammenarbeit des Godfather of Kung Fu, Regisseur Chang Cheh (The Shanghai Thirteen, Chinatown Kid, Vengeance!), und Venom-Star Lu Feng (The Rebel Intruders, Vier gnadenlose Rächer, Ninja Kids) dar, der im Film auch eine Nebenrolle spielt. Chang Cheh hat wohl die Szenen in Hong Kong gedreht und Lu Feng jene in Thailand. Das dürfte auch das wirre und zusammenhängende Skript erklären.

Der wirre Plot war zusätzlich durch fehlende englische Untertitel, viele Zeitsprünge im Setting und hier und da durch eine mässige Bildqualität zusätzlich erschwert. Der lahme und sehr wirre Teil betrifft den Mittelteil des Filmes, wo es gar zu Längen kommt. Die besten Szenen und auch die besten Kampfszenen hat der Film in den ersten 20 Minuten. Die sind sehenswert. Die dort vorgeführten Kampfszenen sind rasant, knackig und spektakulär choreographiert. In diesen mischen dann auch Alt-Stars wie Chen Kuan-Tai (Heroes Two), Ti Lung (trägt eine ähnliche Kleidung wie in The Shanghai Thirteen) und Chen Sing (Tough Guy) mit. Deren Kämpfe gehören natürlich auch zu den Highlights des Filmes.

Danach flacht der Film, wie erwähnt, ab. Zwar gibt es hier und da Mal einen Kampf zu sehen, doch die Qualität der Kampfszenen der ersten 20 Minuten wird danach nie mehr erreicht. Es gibt mind. zwei solide Turnier-Thai.-Box-Szenen und auch im Finale folgen noch einige Prügeleien. Die erreichen aber nur noch solide Qualität. Lu Feng taucht erst später im Film auf und spielt nur eine Nebenrolle. Die Hauptfigur wird von Lee Chung-Yat (The Nine Demons) gespielt. Nebst ihm hat auch Co-Star Cheung Tai-Lun schon oft mit Chang Cheh gedreht (The Naval Commandos).

Fazit: Kein Must See Titel. Dazu gibt es im Mittelteil zu wenig Action und der Plot ist zu konfus. Nur für Hardcore-Fans von Chang Cheh zu empfehlen!

Infos:

O: Lei Tai

HK 1984

R: Chang Cheh, Lu Feng

D: Lu Feng, Chan Sing, Ti Lung, Chen Kuan-Tai, Lee Chung-Yat, Cheung Tai-Lun, Chai Kuang-Ning, Ho Kang

Laufzeit der südkoreanischen VHS: 84:19 Min.

Gesehen am: Juli 2010 / Neusichtung: Ende März 2025

Fassungen: Für meine damalige Erstsichtung lag mir die US-DVD von Tai Seng vor. Uncut, Vollbild, nur Englisch Dubbed. Die DVD wurde 2011 von Chen Kuan-Tai signiert. Für die 2. Sichtung lag mir die VHS aus Südkorea vor. Dieses hat den Vorteil des Mandarin O-Tones. Dazu gibt es koreanische Subs. Die Bildqualität ist durchschnittlich bis mässig (dunkle Szenen). Vollbild. Sah Uncut aus. Eine O-Ton Fassung mit Subs ist mir nicht bekannt (Stand: März 2025). Es gibt keine deutsche Fassung und keine Blu-Ray (Stand: März 2025).