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Montag, 20. April 2020

Latitude Zero Review

Latitude Zero

Story:

Diverse Forscher werden bei einem Vulkanausbruch fast getötet und von Captain McKenzie (Joseph Cotten) gerettet. Dieser bewohnt eine Unterwasser-Welt, abseits der Menschheit. Der böse Dr. Malic (Cesar Romero) hingegen versucht, diese zu vernichten. Der Kampf beginnt…

Meine Meinung:

Von Latitude Zero war ich etwas enttäuscht. Der Film vom Godzilla und Half Human Regisseur Ishirô Honda (Space Monster Dogora, Matango - Attack of the Mushroom People, Frankenstein Conquers the World, Gorath, Weltraumbestien, The Space Amoeba) ist ausserhalb Japans als Uncut-Fassung eher teuer zu bekommen. Dies gilt sowohl für die vergriffene US- wie auch die deutsche Steelbook-DVD.

Ich habe vielleicht zu viel erwartet. Was mich störte:

Der Anfang (U-Boot Verfolgungsjagd, Flucht vor Torpedos) empfand ich als lahm. So auch den Mittelteil. Wenn der Film seinen Höhepunkt und die besten Szenen erreicht, ist er leider dann viel zu schnell zu Ende. Schade.

Der zweite grösste Negativpunkt ist folgender: die westlichen Darsteller und Figuren waren bis auf die Blondine und Dr. Malic unsympathisch und schlecht gespielt. Dass Japaner hier eher die 2. Geige hinter westlichen Idioten, in einem japanischen Film, spielen, störte mich.

Ansonsten kann ich mich über Latitude Zero nicht beklagen. Dies soll einer der teuersten Filme von Ishirô Honda für Toho gewesen sein (wegen den amerikanischen Schauspielern). Die Miniaturbauten und Effekte sind, wie gewohnt aus dem Genre und von Regisseur Ishirô Honda, eine Augenweide.

Vor allem die Rettung und Fluchtversuch von Dr. Malics Festung waren die Highlights des Filmes, in der auch sonderbare Monster wie auch andere Gefahren (Laser, Säure, Steinbrocken) vorkommen inklusive Mad Scientist Motive.

Fazit: Nicht der erhoffte Kracher wegen Längen und schwachem Cast, für Kaiju- und Toho-Fans dennoch ein gefundenes Fressen.

Infos:

O: Ido 0 daisakusen

Japan, USA 1969

R: Ishirô Honda

D: Joseph Cotten, Cesar Romero, Akira Takarada, Masumi Okada, Richard Jaeckel, Patricia Medina, Mari Nakayama

Laufzeit der US-DVD: 89:20 Min.

Gesehen am: 08.03.20

Fassungen: Mir lag die US-DVD von Tokyo Shock vor = US- und Japan-Fassung an Bord (Die Original-Fassung aus Japan im O-Ton mit englischen Subs ist zu bevorzugen), sehr gute Bild- und Tonqualität. Gäbe es in Deutschland Uncut von Anolis als Steelbook (Out of stock = man muss tief in die Tasche greifen). Eine Blu-Ray scheint es noch nicht zu geben (Stand: März 2020).

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