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Montag, 30. Juli 2018

Frankenstein Conquers the World Review


Frankenstein Conquers the World

Story:

Deutschland im 2. Weltkrieg: das Herz von Frankenstein wird von Militärs abgeholt und nach Japan, Hiroshima gebracht. Gerade, als Ärzte dieses untersuchen, wird Hiroshima durch die Atombombe zerstört. Viele Jahre später: ein Junge, der ein entstelltes Gesicht hat und unmenschlich gross wächst, sorgt für Angst und Schrecken. Zerstörungen der Gegend und tote Tiere werden dem Jungen zugeschrieben – doch sind noch andere Monster unterwegs, mit welchen der Junge am Ende den Kampf aufnimmt…

Meine Meinung:

Auf Frankenstein Conquers the World hatte ich eine grosse Vorfreude. Die Inhaltsangabe hörte sich von Beginn an trashig und amüsant an – viele Szenarien und Settings, welche in einem Film Platz fanden: 2. Weltkrieg, Wissenschaftler und Experimente, Frankensteins Herz, Hiroshimas Zerstörung, danach diverse Monster(action) und Zerstörungen.

Und das beste: der Film bzw. die Action lässt nicht lange auf sich warten. Oft ist nämlich genau das in diesem Genre der Fall. Ähnlich wie in einem Tierhorrorfilm kommen die Monster und deren Kämpfe gegeneinander oder Zerstörungen an der Umwelt und/oder von Städten, nicht am Anfang vor. Man will eine Art Spannung generieren und eine (dümmliche) und meist klischeebeladene Story (oft sind auch noch Aliens im Spiel) erzählen, wobei die Figuren sowieso nur Statisten sind. Dies führt unweigerlich zu lahmen Füllszenen.

Das ist hier aber nicht der Fall – durch die wechselnden Settings und diversen Monster wird der Film auch nicht langweilig. Es gibt daher weniger lahme Füllszenen als bei der Konkurrenz, was jedoch nicht heissen soll, dass die Figuren besonders tief charakterisiert werden. Die Figuren spielen auch hier nur die 2. Geige. Frankenstein hingegen wirkt mehr wie ein Mensch, statt ein Monster da man ohne richtiges Kostüm gearbeitet hat, bis auf wenig Make-Up, um den Kopf mehr nach Frankenstein aussehen zu lassen.

Das Hauptmonster und im Finale der Tintenfisch sind die Gummimonster, die Angst und Schrecken verbreiten. Und die Kämpfe dieser Monster (oder die Fressszenen mit den Hühnern oder dem Pferd) waren sehr amüsant. Alle Monsterszenen sind die klaren Highlights des Filmes. Sehr charmante Effekte-Kreationen und Miniaturbauten nach meinem Geschmack. Das, zusammen mit der trashigen, abwechslungsreichen Story, in welcher die Action gut verteilt wurde, machen den Film zu einem vergnüglichen und sehenswerten Kaiju Titel, der sich lohnt, gesichtet zu werden!

Infos:

O: Furankenshutain tai chitei kaijû Baragon

Japan 1965

R: Ishirô Honda

D: Tadao Takashima, Nick Adams, Kumi Mizuno, Yoshio Tsuchiya, Kôji Furuhata

Laufzeit der jap. LD: 93:04 Min.

Gesehen am: 10.05.18

Fassungen: Mir lag die jap. LD von Toho vor = Uncut Fassung mit dem Originalende (Tintenfisch). Die US-DVD hat drei Fassungen. Welches auf der deutschen DVD zu finden ist, ist mir nicht bekannt. Da keine komplexe Geschichte und ich das Cover mag, habe ich die Laserdisc aus Japan gekauft (In Japanisch ohne Subs).

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