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Sonntag, 13. Dezember 2020

Shaolin Warrior Review


 

 

 

Shaolin Warrior

Story:

Ein tyrannischer Lord (Chin Kang) tötet die Eltern von Chan Sing, der nur mit Glück entkommen kann. Er flüchtet sich in einen Shaolin Tempel, wo er die Lehren der Shaolin Mönche einverleibt und studiert. Dies hat zur Folge, dass er seine Frau (Yeo Su-Jin) verlässt und auch Rachegedanken als nichtig betrachtet. Doch Lord Chin Kang sind alle Mittel und Wege recht, um Chan Sing töten zu lassen, auch mit Hilfe des besten Shaolin-Schülers des Klosters, Michael Chan Wai-Man…

Meine Meinung:

Shaolin Warrior aka Thou Shall Not Kill ... But Once hat mir sehr gut und besser als erwartet gefallen. Zwar ist der Inhalt absolut nicht originell, dafür ist die Umsetzung sehr gelungen. Dies überrascht nicht, da mit Ulysses Au-Yeung Jun (The Woman from the Hell, The Nude Body Case in Tokyo) ein fähiger Regisseur das Projekt realisierte (eine First Films Produktion).

Der Film legt im Vergleich zu anderen Filmen dieser Art mehr Wert auf Story und Verlauf der Story. Die Philosophie und die Konsequenzen, sich für das Leben als Shaolin Mönchs zu entscheiden, werden gut in die Story integriert und vor allem auch optisch interessant eingefangen (49tägige Meditation, untersagter Kontakt zu Frauen etc.).

Das macht den Film trotz simpler Story anspruchsvoller und lässt das Niveau steigen. Dazu kommt, dass der Film allgemein optisch interessante Kamerawinkel und- Einstellungen verzeichnen kann. Die wunderschönen Drehorte (90% in Südkorea gedreht) sind exotisch und passen perfekt zum Inhalt. Es gibt auch viel verschneite Landschaften zu sehen, was ich in Eastern immer als aufwertendes Element betrachte.

Schön ist auch, dass mehrere weibliche Figuren vorkommen und diese keine unwichtigen Rollen verkörpern – auch dies empfand ich als positiv. Die Kampf- und Trainingsszenen sind absolut okay und es gibt sogar eine fiese Wettkampf-Szene mit verstecken Fallen und Gimmicks inklusive am Ende eine Hommage (?) an The One-Armed Swordsman.

Der Cast ist natürlich auch absolut sehenswert: Chan Sing (Blood Brothers), Michael Chan Wai-Man (The Bravest Fist) oder Chin Kang (als Vampir in The Silver Spear) machen einen tollen Job und Fans von diesen werden bestens bedient. Es war ungewohnt, Michael Chan Wai-Man als glatzköpfigen Mönch in einer klassischen Rolle zu sehen.

Fazit: Sehenswerter Eastern!

Infos:

O: Shao Lin Sha Jie

HK 1975

R: Ulysses Au-Yeung Jun

D: Chin Kang, Chan Sing, Michael Chan Wai-Man, Li Min-Lang, Shan Mao, Yeo Su-Jin

Laufzeit der US-VHS: Ca. 83 Min.

Gesehen am: 21.10.20

Fassungen: Beim Kumpel als Ocean Shores VHS (Vollbild, gute Bildqualität, nur Englischer Dub, Uncut) gesehen. Gäbe es auch als US-DVD und deutsches VHS (Widescreen aber soll zensiert sein, u.a. wie Gegner auf den Holzpfählen aufgespiesst werden, Titel: Chen Sing - Der Unbezwingbare Mönch). Eine O-Ton Fassung und/oder O-Ton mit Subs Fassung ist mir nicht bekannt (Stand: Okt. 2020). Nachtrag 04.04.21: für eine 2. Sichtung im O-Ton mit festen englischen Subs lag mir eine DVD/DVD-R aus China vor (immerhin ist die Diesc hübsch bedruckt!). Und: der kommt im O-Ton deutlich besser als Englisch Dubbed! Die Bildqualität ist wechselhaft - teilweise grottenschlecht (selten), meist gut schaubar! In der Hinsicht hat das Ocean Shores VHS die Nase vorn. Zwei Pics: 





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