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Samstag, 22. September 2018

The Silver Spear Review

The Silver Spear

Story:

Madame Green Plum (Lam Yi-Wa) lädt vier Kämpfer nach Snow Valley ein, damit diese sich dort duellieren können. Zwei Kämpfer sterben vor Ort – doch nicht durch das Turnier, sondern sie werden vergiftet. Fast Steed Lao Tung (Tien Peng) wird als Täter hingestellt, obwohl eigentlich Silver Spear (Tin Hok) der Täter ist. Fast Steed kann entkommen, doch die Ringrichter des Turniers (u.a. Tsai Hung, Lee Wan-Chung, Chen Sing) und der böse Silver Spear, der im Auftrag des Vampirs No 13 (Chin Kang) handelt, sind Fast Steed auf den Fersen…

Meine Meinung:

The Silver Spear, nicht zu verwechseln mit dem Jimmy Wang Yu Film The Deadly Silver Spear, hat mir sehr gut gefallen. Es handelt sich um einen taiwanesischen Wuxia von 1979.

Der Film mit und von Tien Peng bietet eine leicht verschachtelte Story mit vielen Haupt- und Nebenfiguren, die kommen und gehen wie es ihnen beliebt. Viele Figuren spielen ein doppeltest Spiel und sehen dazu noch ähnlich aus und sind gleich gekleidet (einige der Kämpfe zwischen Fast Steed und Silver Spear). Doch das tut dem Unterhaltungswert nicht weh – da gibt es einige Shaw Brothers Filme, die diesbezüglich viel schlimmer sind. Man muss sich hier nur merken: Silver Spear = böse, Fast Steed = Held, Silver Spear handelt im Auftrag des Vampirs. Fertig. Alles andere ist unwichtiges Beigemüsse.

Die Story ist nicht langweilig. Der Film legt ein hohes Tempo vor. Die Settings sind wunderschön. Ebenso der verschneite Beginn des Filmes. Die Sets wirken unreal und einem Märchen entsprungen – Taiwan Fantasy auf hohem Niveau, trotz Low-Budget. Die Figuren machen ihre Sache solide und ordentlich.

Sehr cool fand ich das Einspannen des Vampirs – der sich am ende harte Kämpfe liefert und kaum zu besiegen ist. Die Maske finde ich sehr gelungen – ein Effekt genau nach meinem Geschmack. Die Martial Arts Szenen sind nebst Settings das zweite Highlight des Filmes: schnelle und fantasievolle Waffen und Choreographien, jedoch hat man als Zuschauer nie das Gefühl, dass die Kamera zu schnell und/oder die Szene zu unübersichtlich ist.

Wunderschöne Settings, starke Action- bzw. Kampfszenen und ein harter Vampir als Bösewicht = uneingeschränkt zu empfehlen für alle Fans des alten Taiwan Wuxia und Fantasy Kinos!

Infos:

O: Bi Xue Si Yin Qiang

Taiwan 1979

R: Tien Peng

D: Lam Yi-Wa, Tien Peng, Tin Hok, Tsai Hung, Lee Wan-Chung, Chen Sing, Chin Kang

Laufzeit der HK VCD: Ca. 94 Min.

Gesehen am: 28.07.18

Fassungen: Mir lag die HK VCD von Ocean Shores vor = Uncut, Mandarin/Englisch ohne Subs, gute Bildqualität. Gabe es mind. noch als LD in HK (auch hier: keine Subs). Es gibt in den USA VHS und DVDs zum Film (nur Englisch Dubbed). Es gibt keine deutsche Fassung (Stand: Juli 2018).

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