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Dienstag, 15. September 2020

Blood Brothers Review

Blood Brothers

Story:

Die zwei Blutsbrüder Yuan Shui-Sheng und Kan Chang-An (Chen Kuan-Tai, Don Wong Tao) verlieren bei einer Nacht und Gambling Aktion Geld vom Boss, der sie daraufhin töten lassen möchte. Auf der Flucht wird dem Boss ein Auge ausgestochen, wofür später Kan Chang-Ans Angehörige sterben müssen. Er selbst überlebt verletzt. Die Wege von Kan Chang-An und Yuan Shui-Sheng trennen sich. Kann Chang-An macht Karriere als Verbrecher an der Seite des mächtigen Gangster-Bosses aus Shanghai (Chan Sing), während Yuan Shui-Sheng in Shanghai Karriere als Polizist macht – und so kreuzen sich die Wege der ehemaligen Blutsbrüder wieder inmitten eines Krieges von zwei Gangster-Banden…

Meine Meinung:

Anfang 80er Jahre Taiwan-Gangster Film von Lee Tso-Nam (The Green Jade Statuette, Fatal Needles vs. Fatal Fists, The Leg Fighters, The Woman Avenger, Im Würgegriff der gelben Schlange, The Challenge of the Lady Ninja, Bruce Li – Faust der Vergeltung) mit Chen Kuan-Tai (Challenge of the Masters, Die Eroberer, Rendezvous with Death, Kuan - Der unerbittliche Rächer, The Chinese Boxer, Human Lanterns, Crippled Avengers, Killer Constable, Heroes Two, The Fortune Code, The Master, Angel’s Mission, The Raiders, The Black Magic with Buddha, The Era of Vampires, 7-Man Army, 14 Blades, Ghost Killer, Butcher, New Pilgrims to the West, Long Road to Gallantry), Don Wong Tao (Drei wild wie der Teufel, Slaughter in San Francisco, 10 Brothers of Shaolin) und Chan Sing (Die 13 Söhne des gelben Drachen, The Iron-Fisted Monk, Caged Beauties, Rage of the Wind, Tough Guy, The 72 Desperate Rebels, The Ape Girl, Heroes of Shaolin, The Silver Spear, Rescue from Hades, The Singing Killer, Underground Wife, Bruce Lee the Invincible, Who Knows About Me, I Want to Be a Good Person).

Der Gangster-Film aus Taiwan war besser als erwartet und vermischt zwei bekannte Story-Elemente, die Kung Fu Film-Fans im Genre schon oft gesehen haben: Zum einen der Aufstieg innerhalb einer Gangster-Organisation (quasi vom armen Schlucker zum Millionär Prinzip) und quasi das Prinzip der Blutsbrüderschaft, in welchem die Protagonisten jedoch im Verlauf der Story getrennt und dann möglicherweise am Ende zu Feinden werden.

Der Film hat viel Action aber legt seine Perspektive und Fokussierung klar auf Schusswaffen-Gebrauch. D.h. Martial Arts Fans sollten trotz Namen wie Chen Kuan-Tai, Chan Sing oder Don Wong Tao nicht auf viel Martial Arts hoffen. Im Grunde genommen gibt es nur eine sehenswerte Kampfszene zu sehen – und zwar jene, in welcher sich Chen Kuan-Tai im Billard-Raum gegen den einäugigen Gangster für den Tod seiner Angehörigen rächt! Starke Kampfszene, schön gefilmt, choreographiert und auch mit viel Zeitlupeneinsatz. Nicht ästhetisch und schön, sondern dreckig und brutal, so dass es weh tut! So muss es sein!

Ansonsten bestehen die Kampfszenen aus blutigen Shoot-Outs, paar kleineren Stunts (sich unter einem fahrendem LKW verstecken) und im Finale auch durch Explosionen (Autos, Motorräder). Besonders die Szenen mit den Motorrädern waren ziemlich gelungen fand ich. Abgerundet wird der Film durch die Tatsache, dass Taiwans Zensur nun locker wurde und mit der Zeit ging – die Filmemacher hatten Nachholbedarf in Sachen Gewalt, Sex und Schmuddel – was man dem Film auch ansieht inklusive einen starken Soundtrack (gestohlene Italo Western Mucke).

Fazit: Jedem Chen Kuan-Tai klar zu empfehlen!

Infos:

O: Woon tip fong dai

Taiwan 1982

R: Lee Tso-Nam

D: Chen Kuan-Tai, Don Wong Tao, Chan Sing, Kai Hisae, Pok Ying-Lan

Laufzeit des US-VHS: 91:00 Min.

Gesehen am: 05.07.20

Fassungen: Mir lag das HK VHS von Ocean Shores vor = Englisch Dubbed (gibt auch eine Canto Dubbed Auflage, O-Ton wäre Mandarin), Uncut, gute Bild- und Tonqualität. Mässiger Dub. O-Ton mit Subs Fassungen sind mir nicht bekannt (Stand: Juli 2020). Es gibt weder eine Blu-Ray, noch eine DVD, noch eine deutschsprachige Fassung (Stand: Juli 2020).

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