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Donnerstag, 11. Juli 2019

The Woman Avenger Review




The Woman Avenger

Story:

Lo Ling Chi (Lo Ling Chi) wird überfallen und vergewaltigt, während ihr Ehemann ermordet wird. Sie findet einen Meister und lässt sich mehrere Jahre in Martial Arts ausbilden, um an ihren Tätern Rache üben zu können. Jahre später merkt sie, dass sie den Auftraggeber der Vergewaltiger, Kwong Wu Chi (Peng Kang), mit ihren Kampffähigkeiten nicht besiegen kann. Da trifft sie auf eine Frau, die sich an Kwong Wu Chi ebenfalls rächen will – diese bringt ihr eine Kampftechnik bei, mit welcher sie Kwong Wu Chi besiegen kann…

Meine Meinung:

The Woman Avenger kann ich jedem Old School Kung Fu Film Fan nur empfehlen! Neu ist, dass hier sogar Rape & Revenge Motive zum Tragen kommen. Der aus Taiwan und in Taiwan gedrehte Film ist mehr als solide und Fans des Genres können sich glücklich schätzen, da viel Action.

Es handelt sich um einen einfach gestrickten Wald-und-Wiesen Kung Fu Film. Zuerst wartet der Film mit kurzen Kampfszenen auf und etwas Humor, wie es nach den Jackie Chan Erfolgsfilmen nach 1979 oft im Genre zu sehen war.

Doch der Film vom wunderbaren Lee Tso-Nam, der sich für Filme wie The Hot, the Cool and the Vicious, Eagle's Claw, The Green Jade Statuette, The Challenge of the Lady Ninja oder Shaolin Vs. Lama auszeichnete, wird im Verlauf, was die Action, die Qualität der Action, die Qualität der Choreographie, die Ernsthaftigkeit und der Länge der Kampf- und Trainingsszenen immer besser und besser. Der Humor erlischt ab einem gewissen Zeitpunkt völlig.

Die Kampfszenen sind sehenswert und in einer grossen Anzahl vorhanden – es wird mehr oder weniger alle fünf Minuten gekämpft oder trainiert – durch den ganzen Film durch. Langweilig wird es nicht.

Ha Kwong-Li wurde vor allem dank ihrer Beinarbeit und der Tatsache, dass sie lange Beine hat, bekannt und setzt dies in den Kampf- und Trainingsszenen auch eindrucksvoll unter Beweis. Peng Kang, der zusammen mit dem inzwischen schon verstorbenen Blacky Ko Shou-Liang (Invincible) für die Action-Szenen zuständig war, gibt zudem einen wunderbaren, natürlich weisshaarigen Bösewicht ab. Er hat jedoch, mit Ausnahme des Finalkampfes, nur einzelne, wenige Aufritte (ohne Martial Arts).

Fazit: Jedem Old School Kung Fu Film und Lee Tso-Nam Fan zu empfehlen!

Infos:

O: Bye Mooi Chut Ma

Taiwan 1980

R: Lee Tso-Nam

D: Lo Ling Chi, Peng Kang, Wang Chih-Sheng, Hsieh Han, Shih Ting-Ken

Laufzeit der HK VHS: Ca. 90 Min. / Laufzeit der südkoreanischen VHS: 91:46 Min.

Gesehen am: 10.07.19 / 2. Sichtung am: 23.11.23

Fassungen: Habe Film beim Kollegen als rare HK VHS von Video Village gesehen = VHS von 1981, Uncut, O-Ton mit englischen Subs, sehr gute Bildqualität (bis auf 1-2 Nachtszenen). Andere Fassungen (UK u Holland DVD, UK VHS) sollten möglicherweise zensiert sein und sind nur Englisch Dubbed. Eine deutsche Fassung gibt es nicht (Stand: Juli 2019). Dieses HK VHS aktuell zu erwerben und/der zu finden, dürfte mehr oder weniger unmöglich sein. Nachtrag 25.11.23: Für eine 2. Sichtung lag mir nun das südkoreanische VHS von Korea Media vor = Wahrscheinlich Uncut, Koreanisch Dubbed, feste englische und chinesische Subs, Vollbild, mässige (erste ca. 15-20 Minuten) bis gute (Rest des Filmes) Bildqualität. Schnitte sind mir keine aufgefallen. Der Film hat mir in der 2. Sichtung sogar besser gefallen. Starke Arbeit von Lee Tso-Nam. Mit Ausnahme einer kurzen Phase vor dem Finalkampf gibt es sicherlich alle fünf Minuten eine Kampfszene spendiert. Diese haben eine hohe Qualität. Es wird mit und ohne Waffen gekämpft und der Film ist hübsch humorlos. Klare Empfehlung an alle Kung Fu Fans! 

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