The Burning Buddha Man
Story:
In Kyoto gehen mysteriöse Buddha Statuen Diebe um. Auch im Zuhause der Schülerin Beniko schlagen sie zu. Als Beniko nach Hause zurückkehrt, findet sie dort die Polizei, ihre Eltern tot und den Buddha gestohlen vor. Sie macht es sich zum Ziel, den Fall zu klären und den Tod ihrer Eltern zu rächen…
Meine Meinung:
The Burning Buddha Man ist das Filmdebüt von Ujicha, der fünf Jahre später mit Violence Voyager nachlegen sollte. Ich habe letzteren zuerst gesehen (Japanuary 2022) und fand diesen besser. Im Nachhinein hätte ich besser mit The Burning Buddha Man starten sollen. Violence Voyager war halt technisch schon besser und vor allem als Film und Plot abwechslungsreicher und noch verrückter als The Burning Buddha Man.
The Burning Buddha Man startet am Anfang und Ende sogar mit richtigen Darstellern, ehe der Film in die Animation wechselt. Der Film ist eine sogenannte Gekimation-Arbeit. Da werden Figuren von Hand gezeichnet, ausgefärbt, die Zeichnungen ausgeschnitten und dann vor die Kamera gehalten und so bewegt. Das heisst natürlich auch jede Menge Zeit und Aufwand. Daher verwundert es nicht, dass zwischen The Burning Buddha Man (2013) und Violence Voyager (2018) so viel Zeit vergangen ist.
Der Plot des Filmes ist abgefahren, fantasievoll, wirr aber nicht uninteressant. Im Grossen und Ganzen gabs etwas zu wenig Settings, zu viele ähnliche Bilder/Eindrücke und zu wenig Abwechslung. Mehr oder weniger wiederholend. Als Zuschauer sollte man definitiv bei der Sache sein, da man sonst den Anschluss verliert. Es gibt diverse Figuren, Monster, Verwandlungen und Mutationen. Dabei kam mir Cronenbergs Die Fliege in den Sinn, da die Maschine im Film auch z.B. Menschen und Buddha Statuen miteinander verschmelzen lässt.
Fazit: Morbide und fantasievolle Animationskunst von Ujicha!
Infos:
O: Moeru butsuzô ningen
Japan 2013
R: Ujicha
D: -
Laufzeit der UK-Blu: 79:32 Min.
Gesehen am: Jan. 2023
Fassungen: Siehe Violence Voyager!