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Freitag, 19. Juli 2019

Update

Neuer Neukauf und neue Reviews

 

- Neuer Neukauf



- The Ring of Death

- Death Race (komplett überarbeitet)

- Kommissar Mariani - Zum Tode verurteilt 

- My Heart Is That Eternal Rose (komplett überarbeitet)




 

Neukauf




Robowar
Reguläre Blu-Ray von Severin Films = Uncut, Englisch/Ital. mit englischen Subs, exklusive Extras etc. Trailer sieht vielversprechend aus!

American Gods Season 2
Season 1, Sichtung schon länger her, gefiel mir (was ich noch in Erinnerung habe). Daher nun auch Season 2 gekauft - DVD aus Deutschland. Serien mag ich, vor allem jetzt, wo ich sehr viel am arbeiten bin und nicht immer Zeit (und Lust) habe, Filme zu schauen...

My Heart Is That Eternal Rose Review


Signierte DVD von Gordon Liu (Webmaster in Amsterdam 2011)

My Heart Is That Eternal Rose

Story:

Hong Kong: Rick (Kenny Bee) und Lap (Joey Wong Cho-Yin) wollen ausserhalb Hong Kongs ein neues Leben beginnen. Doch Gangsterboss Shen (Michael Chan Wai-Man) nimmt Lap unter Zwang (droht Laps Vater zu töten) an seine Seite und so verschwindet Rick aus Laps Leben, bis jener Jahre später als Profikiller nach Hong Kong zurückkehrt und zufällig auf Lap stösst – welche sich nun definitiv von Shen abwenden und mit Rick flüchten will. Shen und dessen Killer (u.a. Gordon Liu) sind alles andere als erfreut. Währenddessen bekommen Rick und Lap Hilfe von Cheung (Tony Leung Chiu-Wai), der sich damit selbst auf die Abschussliste von Shen setzt…

Meine Meinung:

My Heart Is That Eternal Rose ist HKer Heroic Bloodshed vom Feinsten! Der Film hat, die letzte Sichtung ist neun Jahre her, den aktuellen Seh-Test mehr als bestanden und der Film kann ich allen Heroic Bloodshed Fans nur empfehlen! Der Film braucht sich hinter John Woo und Co. nicht verstecken.

Der Film kombiniert erfolgreich Story, Figurenzeichnung, Dramatik und Action miteinander. Ohne, dass Szenen ohne Action langweilig wirken oder dramatische Szenen zu kitschig / zu dramatisch / ohne nervend zu wirken. Die Genre-Inhalte gehen Hand in Hand. Man freut sich über die Action, man fiebert mit den Figuren mit, das Schicksal der Charaktere ist einem nicht gleichgültig. So sollte es sein, wenn man einen Heroic Bloodshed Film inszeniert.

Eine Spannung ist gegeben und für echt gefühlte Dramatik gesorgt – dies auch Dank der tollen Inszenierung und vor allem der Figurenzeichnung. Wichtig war auch die Wahl der Darsteller und massgeblich daran beteiligt waren die starken Leistungen der Akteure. Kenny Bee (100 Ways to Murder Your Wife), die liebliche Joey Wong (Butterfly Sword) oder Tony Leung Chiu-Wai (The Longest Nite) überzeugen auf der Seite der Helden und der Guten.

Nicht minder interessant ist die Wahl der Bösewichte: die beiden ehemaligen Shaw Brothers Stars Michael Chan Wai-Man (Widow Warriors) und Gordon Liu (Fury in Shaolin Temple) geben höllisch charmante aber auch fiese Bösewichte ab. Michael Chan Wai-Man spielt den Gangster-Boss und Gordon Liu dessen rechte Hand. An dieser Stelle noch eine extra Erwähnung für Ng Man-Tat, der nur zu Beginn vorkommt: der Wechsel vom lustigen und albernen Sidekick in eine ernste, böse Rolle tut ihm sehr gut! Sehr stark gespielt – ein Jammer, dass er nicht mehr solche Rollen gespielt hat! Das zeigt aber auch nur einmal mehr, wie gut die HK-Darsteller agieren und wie wechselhaft sie auftreten können (in Tiger Cage spielte er ja auch eine ernste Rolle).

Die Action-Szenen bestehen vor allem aus blutigen Shoot-Outs, die wunderbar gefilmt wurden. Dazu kommt, dass einzelne Szenen, die in ländlichen Gegenden Hong Kongs spielen, eine intensive Atmosphäre und Stimmung heraufbeschwören – durch die Hitze, den Schweiss und dem surren von Insektengeräuschen und Grillen, kommt es vor allem zu Beginn (die Szenen mit Ng Man-Tat) und im Finale zu einer sonderbaren, intensiven und spannenden Atmosphäre, die ihresgleichen sucht und gleichzeitig Unheil ankündigt. 

Fazit: Jedem HK-Film-Fan der goldenen Generation zu empfehlen!

Infos:

O: Saat Sau Woo Dip Mung

HK 1989

R: Patrick Tam Kar-Ming

D: Kenny Bee, Joey Wong Cho-Yin, Michael Chan Wai-Man, Gordon Liu, Tony Leung Chiu-Wai, Ng Man-Tat

Laufzeit der HK-DVD: 90:30 Min.

Gesehen am: Nov. 2010 / Review überarbeitet am: 17.05.19

Fassungen: Mir lag die HK DVD von Mei Ah vor = Schuber, sehr gute Bild- und Tonqualität, O-Ton, englische Subs, Uncut. Es gibt keine deutsche Fassung und noch keine Blu-Ray (Stand: Mai 2019). Die HK DVD ist out of Stock und relativ teuer zu bekommen (ca. ab 80 USD aufwärts).

Kommissar Mariani - Zum Tode verurteilt Review


Kommissar Mariani - Zum Tode verurteilt

Story:

Sergio Conforti (Massimo Mirani) taucht im Büro von Kommissar Mariani auf und verlangt nach ihm – dieser ist jedoch nicht da. Er nimmt die Kollegen von Mariani als Geiseln. Mariani (Maurizio Merli) selbst ist hinter dem Gangster «der Marokkaner» her (Franco Garofalo) und trifft später auf dem Revier ein – derweil ist Sergio schon geflüchtet und hat den Sohn von Mariani und dessen Frau (Janet Agren) entführt…

Meine Meinung:

Von Regisseur Stelvio Massi und Star Maurizio Merli kenne ich schon folgende Arbeiten, welche ich jedoch nur durchschnittlich fand: Der Mann, der Venedig hiess und Convoy Busters (für mich hat auch der keine Kracher Qualitäten). Die Zuhälterin liegt ungesehen als VHS aus Griechenland rum. Kommissar Mariani - Zum Tode verurteilt ist für mich ebenso kein Kracher oder Highlight, aber allemal besser und spannender als Der Mann, der Venedig hiess.

Was mir in Kommissar Mariani - Zum Tode verurteilt besonders gefiel war die Tatsache, dass viel Wert auf eine spannende Handlung gelegt wurde. Es dreht sich alles um die Entführungsgeschichte bzw. zuerst sucht der junge Mann das Revier auf, um die von Maurizio Merlis gespielte Figur zu töten – der ist aber abwesend, also werden dessen Kollegen als Geiseln genommen.

Der Inhalt, in welchem Maurizio Merli, der sehr souverän agiert, den Verbrecher («den Marokkaner») jagen, ist quasi nur als Nebenplot zu verstehen – quasi actiongeladene und abwechslungsreiche Füllszenen. Und somit nicht störend.

Die Action-Szenen beschränken sich auf Verfolgungsjagden, Schlägereien, Schiessereien (kaum blutige Shoot-Outs – man sollte allgemein nicht zu viel Action erwarten). Der Film lebt mehr von seinem Hauptdarsteller und dem Dilemma, in welchem er sich befindet. Der Film funktioniert nicht nur als Poliziotteschi, sondern auch als spannendes Drama. Das verdankt dem Film auch Darsteller Massimo Mirani, der eine starke, überzeugende und glaubhaften Performance abgibt. Genre-Fans dürften mind. noch Janet Agren kennen – sie spielt nur eine Nebenrolle und spielt Merlis Ex-Frau. Sie kennt der Fan u.a. aus Eaten Alive.

Fazit: Den Film kann ich jedem Stelvio Massi, Maurizio Merli und Poliziotteschi Fam nur empfehlen! Zwar kein Highlight, aber durch und durch gut.

Infos:

O: Il Commissario di ferro

Italien 1978

R: Stelvio Massi

D: Maurizio Merli, Ettore Manni, Chris Avram, Franco Garofalo, Janet Agren

Laufzeit der deutschen Blu: 78:17 Min.

Gesehen am: 16.05.19

Fassungen: Mit lag die deutschsprachige Blu-Ray aus Österreich von Cinestrange Extreme vor = Blu-Ray und DVD im Mediabook mit Booklet, Uncut, Deutsch/Ital. mit deutschen Subs, sehr gute Bild- und Tonqualität.

Death Race Review

Death Race

Story:

In der Zukunft: Gefängnisse werden privat und nicht mehr vom Staat geführt. Verbrecher werden wie Gladiatorenkämpfe für Spektakel benutzt: sie müssen mit Autos, die zu tödlichen Waffen umgerüstet werden und mit diversen Gimmicks bestückt sind, gegeneinander rennen fahren was Online-Einnahmen einbringt. Als der «Liebling» der Fans stirbt, wird Ex-Soldat Jensen Ames (Jason Statham) entführt – er soll als «Frankenstein» die von den Fans vergöttert Figur weiterhin verkörpern – gegen seinen Willen…

Meine Meinung:

Ich stellte mir, vor allem letztes Jahr die Frage, ob ich mir Death Race 2-4, Direct to Video / DVD Veröffentlichungen, kaufen sollte oder nicht. Nun guckte ich mir, nach zehn Jahren, Teil eins, ein Remake von einem Roger Corman Film mit David Carradine und Sylvester Stallone aus dem Jahre 1975, an und komme zu folgendem Ergebnis: die Fortsetzungen werden nicht gekauft und Death Race fliegt aus der Sammlung.

Reflektierte ich den Film, so kann man Death Race, wenn man moderne B-Actionfilme und Star Jason Statham mag, gut (zumindest einmal) ansehen. Aber nach den Jahren muss ich sagen, dass der Film gar nicht sonderlich viel bieten kann: es gibt, wenn ich das richtig gezählt habe, nur drei Autorennen d.h. drei richtige Actionszenen. In einem Film, der fast zwei Stunden Laufzeit bietet, klar zu wenig.

Dazu kommen Längen (bis der Film Mal an Fahrt gewinnt), Klischees, nervende Sidekicks (gerade die zwei Jünglinge von Coach) und Frauen, die praktisch nichts zu melden haben. Wer Jason Statham mag, wird den Film aber sicherlich mögen. Cool ist, dass bei den Actionszenen auf allzu moderne Hilfe (billiges CGI) grösstenteils verzichtet wurde.

Da hat Regisseur Paul W.S. Anderson, der paar coole Filme ins Leben gerufen hat (Mortal Kombat, Event Horizon, Alien vs. Predator), alles richtig gemacht. Die Action ist zum Teil, wenn auch schnell geschnitten und weniger brutal und blutig als in Erinnerung habend, schick anzusehen. Vor allem wer gerne Auto-Action-Szenen mag, wird an der Reihe ggf. ein grösseres Interesse haben.

Daneben war der Einsatz von B-Darstellern nicht schlecht: Ian McShane (Serie American Gods), Jason Clarke (grottenschlechte Leistung im Friedhof der Kuscheltiere Remake), Robert LaSardo (Autopsy) oder Robin Shou (Bloodfight 2, Tiger Cage 2, The Cyprus Tigers, Fury in Red, Fatal Chase) der mit Regisseur Anderson bereits in Mortal Kombat zusammengearbeitet hat.

Fazit: Zu wenig Action bietend, um in der Sammlung zu bleiben. Nur für Jason Statham und Auto-Freaks zu empfehlen!

Infos:

O: Death Race

USA, Deutschland, Großbritannien 2008

R: Paul W.S. Anderson

D: Jason Statham, Ian McShane, Robert LaSardo, Jason Clarke, Robin Shou

Laufzeit der US-DVD: Ca. 111 Min.

Gesehen am: Jan. 2009 / Review überarbeitet am: 12.05.19

Fassungen: Mir lag die US-DVD von Universal vor = Schuber, R- und Unrated Fassung, sehr gute Bild- und Tonqualität, englische Subs vorhanden. Gibt es auch in D Uncut und inzwischen auch auf Blu-Ray.

The Ring of Death Review

The Ring of Death

Story:

Niu (Cliff Lok), ein «Landei», ist auf der Suche nach seinem Vater. Die Familie will mit ihm aber nichts zu tun haben und schicken ihn mit falschen Infos weg. Niu lässt sich danach von einem Meister (Shih Kein) ausbilden, ehe er am Ende an einem Turnier, in welchem ausländische Mächte teilnehmen (u.a. Roy Horan) gegen den Top-Fighter (Hwang Jang-Lee) antreten muss…

Meine Meinung:

The Ring of Death kann ich allen Old School Kung Fu Film Fans nur empfehlen. Die Seasonal Film Produktion von Regisseur Ng See-Yuen (aus dessen Feder und/oder Studio stammen solche Klassiker wie: The Secret Rivals, The Secret Rivals II, Snake in the Eagle's Shadow, Drunken Master) bietet zwar inhaltlich nur Ware nach Schema F, aber das schreckt Old School Kung Fu Fans nicht ab.

Wichtig sind: Trainings- und Kampfszenen. Und davon gibt es in The Ring of Death, eine Kung Fu Komödie, sehr viel zu sehen. Cliff Lok macht als Held vom Land eine gute Figur, wie auch Shih Kein als Meister und für humorvolle Parts sind Dean Shek und Chiang Kam zuständig.

Bekannt aus einigen Jackie Chan und glaube auch John Liu Eastern: Gweilo Roy Horan, der hier Mal wieder einen Russen spielen darf (ohne Kampfszene). Mit Kampfszene und als Bösewicht gefällt, wie so oft, Hwang Jang-Lee, der im Turnierkampf gegen Ende und im Finale zeigen darf, was er kann.

Wer HK-Kung Fu Komödien aus der Zeit mag, wird mit The Ring of Death nichts falsch machen. Die Qualität der Kampfszenen und Choreographie sind sehr gut, so dass ich eine klare Empfehlung aussprechen kann!

Infos:

O: Lung ying moh kiu

HK, Südkorea 1980

R: Ng See-Yuen

D: Cliff Lok, Shih Kien, Linda Lin, Lam Kau, Hwang Jang-Lee, Dean Shek, Roy Horan

Laufzeit der HK VCD: Ca. 92 Min.

Gesehen am: 11.05.19

Fassungen: Mir lag die HK VCD von Mei Ah vor = Vollbild, gute Bild- und Tonqualität, O-Ton, keine Subs. Eine DVD in O-Ton ist mir nicht bekannt. Es gibt keine deutsche Fassung (Stand: Mai. 2019).