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Freitag, 19. Juli 2019

Death Race Review

Death Race

Story:

In der Zukunft: Gefängnisse werden privat und nicht mehr vom Staat geführt. Verbrecher werden wie Gladiatorenkämpfe für Spektakel benutzt: sie müssen mit Autos, die zu tödlichen Waffen umgerüstet werden und mit diversen Gimmicks bestückt sind, gegeneinander rennen fahren was Online-Einnahmen einbringt. Als der «Liebling» der Fans stirbt, wird Ex-Soldat Jensen Ames (Jason Statham) entführt – er soll als «Frankenstein» die von den Fans vergöttert Figur weiterhin verkörpern – gegen seinen Willen…

Meine Meinung:

Ich stellte mir, vor allem letztes Jahr die Frage, ob ich mir Death Race 2-4, Direct to Video / DVD Veröffentlichungen, kaufen sollte oder nicht. Nun guckte ich mir, nach zehn Jahren, Teil eins, ein Remake von einem Roger Corman Film mit David Carradine und Sylvester Stallone aus dem Jahre 1975, an und komme zu folgendem Ergebnis: die Fortsetzungen werden nicht gekauft und Death Race fliegt aus der Sammlung.

Reflektierte ich den Film, so kann man Death Race, wenn man moderne B-Actionfilme und Star Jason Statham mag, gut (zumindest einmal) ansehen. Aber nach den Jahren muss ich sagen, dass der Film gar nicht sonderlich viel bieten kann: es gibt, wenn ich das richtig gezählt habe, nur drei Autorennen d.h. drei richtige Actionszenen. In einem Film, der fast zwei Stunden Laufzeit bietet, klar zu wenig.

Dazu kommen Längen (bis der Film Mal an Fahrt gewinnt), Klischees, nervende Sidekicks (gerade die zwei Jünglinge von Coach) und Frauen, die praktisch nichts zu melden haben. Wer Jason Statham mag, wird den Film aber sicherlich mögen. Cool ist, dass bei den Actionszenen auf allzu moderne Hilfe (billiges CGI) grösstenteils verzichtet wurde.

Da hat Regisseur Paul W.S. Anderson, der paar coole Filme ins Leben gerufen hat (Mortal Kombat, Event Horizon, Alien vs. Predator), alles richtig gemacht. Die Action ist zum Teil, wenn auch schnell geschnitten und weniger brutal und blutig als in Erinnerung habend, schick anzusehen. Vor allem wer gerne Auto-Action-Szenen mag, wird an der Reihe ggf. ein grösseres Interesse haben.

Daneben war der Einsatz von B-Darstellern nicht schlecht: Ian McShane (Serie American Gods), Jason Clarke (grottenschlechte Leistung im Friedhof der Kuscheltiere Remake), Robert LaSardo (Autopsy) oder Robin Shou (Bloodfight 2, Tiger Cage 2, The Cyprus Tigers, Fury in Red, Fatal Chase) der mit Regisseur Anderson bereits in Mortal Kombat zusammengearbeitet hat.

Fazit: Zu wenig Action bietend, um in der Sammlung zu bleiben. Nur für Jason Statham und Auto-Freaks zu empfehlen!

Infos:

O: Death Race

USA, Deutschland, Großbritannien 2008

R: Paul W.S. Anderson

D: Jason Statham, Ian McShane, Robert LaSardo, Jason Clarke, Robin Shou

Laufzeit der US-DVD: Ca. 111 Min.

Gesehen am: Jan. 2009 / Review überarbeitet am: 12.05.19

Fassungen: Mir lag die US-DVD von Universal vor = Schuber, R- und Unrated Fassung, sehr gute Bild- und Tonqualität, englische Subs vorhanden. Gibt es auch in D Uncut und inzwischen auch auf Blu-Ray.

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