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Sonntag, 4. Dezember 2022

Dawn of the Dead Review

Dawn of the Dead

Story:

 

Ein unbekannter Virus verwandelt Menschen in Zombies. Diverse Überlebende (u.a. Ving Rhames, Sarah Polley, Michael Kelly, Jake Weber, Ty Burrell, Mekhi Phifer, Kim Poirier) verschanzen sich in einem Einkaufszentrum vor den Zombie-Massen…

 

Meine Meinung:

 

Dawn of the Dead war 2004 der erste Spielfilm von Zack Snyder, der später mit einigen audiovisuellen Filmen auf sich aufmerksam machen sollte (300, Watchmen), ehe er zum totalen Comic- und Kommerz-Regisseur aufsteigen sollte. Sein letzter Film war für Netflix und auch ein Zombiefilm (Army of the Dead). Abgesehen von den erwähnten Filmen wie Watchmen oder 300 interessieren mich die anderen Werke von ihm gar nicht.

 

Zack Snyder nahm sich unter finanzieller Mithilfe von Universal einem Horrorklassiker an: George A. Romeros Dawn of the Dead. Das Remake hat mir dazumal (2004) im Schweizer Kino gut gefallen. Besser als erwartet. Und das hat sich bis heute nicht geändert. Ich mag den Film tatsächlich auch aktuell noch sehr gut. Im Gegensatz zu anderen Remakes (Evil Dead, Friday the 13th, Last House on the Left, Candyman, The Stepfather) nach wie vor sehenswert!

 

Ich mag bereits den Start des Filmes. Das Unheil ist, bevor der Horror beginnt, spürbar. Die Panik und das Chaos wurden toll eingefangen und auch das Intro mit dem Song When a Man Comes Around von Johnny Cash passt perfekt ins Geschehen! Später fühlte ich mich bei anderen Zombiefilmen (dem Taiwanesischen Film The Sadness z.B.) ans Unbehagen erinnert, welches Dawn of the Dead in den ersten Minuten spürbar werden lässt. Toll!

 

Der Cast ist auch nicht übel. Sarah Polley (die Krankenschwester) oder Ving Rhames (der Cop) sind sympathisch. Das gilt mehr oder weniger für die Hauptfiguren. Die Nebenfiguren sind mehr 08/15 gezeichnet, aber m Vergleich zu heutigen neuen Filmen weitaus weniger nervend. Sie erfüllen ihrem Zweck (mehr oder weniger Kanonenfutter). Schön fand ich die Hommagen und Zitierungen ans Original ("When there's no more room in hell, the dead will walk the earth") oder die Gastauftritte von Tom Savini (zeichnete sich im Original für die Effekte verantwortlich plus kleine Nebenrolle) und Ken Foree (Hauptfigur im Original).

 

Sieht man von einigen wenigen miesen CGI-Explosionen/Feuer-Sequenzen ab, sind die Effekte ordentlich und aufwändig in Szene gesetzt. Das nötige Kleingeld war vorhanden, und das sieht man Dawn of the Dead zu jeder Sekunde an. Die Splatter-Szenen und Zombie-Make-Up Masken sind stark in Szene gesetzt. Auch jetzt, fast 20 Jahre später noch. Tolle Arbeit. Und wer jetzt denkt, dass dafür Profis wie z.B. die KNB-FX verantwortlich war = Fehlanzeige! Wer es gerne blutig mag, kommt m Film definitiv auf seine Kosten. Es gibt auch Neuerungen wie ein Zombie-Baby (Hommage an Dead Alive?) wie auch im Finale eine Hommage an Cannibal Holocaust. Apropos Finale: ich mochte das Ende!

 

Fazit: Gelungenes Remake und sehenswerter Zombie-Horror-Film!

 

Infos:

 

O: Dawn of the Dead

 

USA, Kanada, Frankreich, Japan 2004

 

R: Zack Snyder

 

D: Ving Rhames, Sarah Polley, Michael Kelly, Jake Weber, Ty Burrell, Mekhi Phifer, Kim Poirier, Tom Savini, Ken Foree

 

Laufzeit der jap. DVD: 109:06 Min.

 

Neusichtung am: 18.11.22

 

Fassungen: Mir lag die jap. Premium Edition (Doppel DVD mit Schuber) aus Japan von Universal vor. Die alte Universal DVD aus Deutschland habe ich entsorgt? Warum? Weil die 1. Universal Disc aus Deutschland, verglichen mit der jap. Disc, in Sachen Bild- und Tonqualität deutlich schlechter abschnitt. Deshalb. Zur japanischen Ausgabe: Uncut, DTS Ton, Englischer O-Ton, englische Subs, Unrated Fassung. Inzwischen auch als Blu-Ray zu haben (jedoch sind hier Brüste zensiert, sogar in der Unrated Fassung da gleiches Master wie aus den USA).