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Dienstag, 12. Januar 2021

The Street Fighter Review

Japanuary 2021

 

 

The Street Fighter

Story:

 

«Street Fighter» Takuma Tsurugi (Sonny Chiba) wird als Leibwächter für die schwerreiche Tochter Sarai (Yutaka Nakajima) eines Unternehmens angestellt. In Wahrheit will er, wie auch die Yakuza/Triaden (Chiyoko Kazama), an ihren Reichtum ran. Dann ist da noch Karate Kämpfer Tateki Shikenbaru (Masashi Ishibashi) und dessen Schwester Nachi (Etsuko Shihomi), der mit Takuma Tsurugi noch eine offene Rechnung zu begleichen hat…

 

Meine Meinung:

 

The Street Fighter war einer der ersten Sonny Chiba (Message from Space, Sister Street Fighter, Legend of the Eight Samurai, Virus, Karate for Life, The Executioner II: Karate Inferno, Doberman Cop, Wolf Guy, Hiroshima Death Match) Filme die ich sah. Der Film wurde auch ausserhalb Japans bekannt, vor allem durch die Tatsache, dass der Film auch in den US-Kinos lief. Der Film wurde durch drei Faktoren begünstigt:

 

1. Wegen seiner Gewaltdarstellung war The Street Fighter der erste Film, der eine X-Rated Freigabe erhielt = perfekte Werbung für den Film.

 

2. In dem Klassiker und Kultfilm True Romance wird der Film erwähnt. Zudem guckt sich der dortige Held, Christian Slater, alle drei Teile der Reihe im Kino an und erzählt davon voller Begeisterung seinem weiblichen Date.

 

3. Quentin Tarantino (Once Upon a Time in Hollywood) ist Fan des Filmes.

 

Diese drei Tatsachen sorgten dafür, dass der Film Fans auch ausserhalb Japans kennen und lieben geschätzt haben. Der Film ist eine ultrabrutale und blutige Mischung aus Karate-, Gangster und Exploitation-Schiene der Toei Studios. Halt die typische 70er Jahre Marke, die sie dazumal rausgehauen haben. Und der grosse Star des Films: Sonny Chiba!

 

Der Film war so erfolgreich, dass es mehrere Fortsetzungen gab plus eine 4teilige Sister Street Fighter Reihe. Es gibt einige Karate-Filme mit Sonny Chiba, doch selten waren die Kampfszenen so blutig und schön abwechslungsreich choreographiert wie hier. Mit Blut wird wahrlich nicht gespart.

 

Das Tempo des Filmes ist rasant, einige Figuren könnten direkt aus einem Manga oder Videospiel stammen und eine Art Hommage an die Zatoichi Film-Reihe gibt es auch (mit dem blinden Schwertkämpfer). Dazu kommt ein hammergeiler Soundtrack! Dazu kommt, dass die Mädels im Film alle schick anzusehen sind (darunter in einer Nebenrolle bereits Etsuko «Sister Street Fighter» Shihomi).

 

Einzige Kritikpunkt: der Sidekick von Sonny Chiba nervt leicht (immerhin stirbt er blutig und sorgt damit für mehr Effekte) und das offene Ende mochte ich nicht (lebt er oder nicht?). Aber das ist Jammern auf hohem Niveau = The Street Fighter ist allen Sonny Chiba Fans oder solchen, die es noch werden wollen, zu empfehlen!

 

Gefolgt von: Return of the Street Fighter

 

Infos:

 

O: Gekitotsu! Satsujin ken

 

Japan 1974

 

R: Shigehiro Ozawa

 

D: Sonny Chiba, Masashi Ishibashi, Yutaka Nakajima, Etsuko Shihomi

 

Laufzeit der UK-DVD: 87:08 Min.

 

Gesehen am: Dez. 2006 / Review überarbeitet am: Jan. 2021

 

Fassungen: Mir lag die UK-Trilogie DVD-Box von Optimum Asia vor = Uncut, sehr gute Bild- und Tonqualität, O-Ton und englische Subs vorhanden. Gibt es in D Uncut von Anolin auf DVD (Titel in Deutschland: Der Wildeste von allen). Eine Blu-Ray gibt es nicht (Stand: Jan. 2021).