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Mittwoch, 4. September 2024

Update

Neue Reviews


- Death Whistles the Blues

- The Beastmaster

The Beastmaster Review

The Beastmaster

Story:

Dar (Marc Singer) sinnt auf Rache: zusammen mit einer Sklavin (Tanya Roberts) und Tieren, mit denen er sprechen kann, sucht er nach dem bösen Hexenmeister Maax (Rip Torn), dessen Schergen das Land in Angst und Schrecken versetzen…

Meine Meinung:

The Beastmaster bekam ich vom Kumpel, der den Film, so viel ich weiss, in einer besseren Fassung kaufte (glaube von Vinegar Syndrome), geschenkt. Ansonsten hätte ich den Fantasy-Film aus dem Jahr 1982 wohl nie gesehen. Bei The Beastmaster handelt es sich um einen kommerziellen Fantasy-Film von Don Coscarelli, der später vor allem durch seine Horrorfilmreihe Das Böse bekannt werden sollte. Hintergründe zum Film sind mir keine bekannt.

Der Film, der überraschenderweise trotz mehrere Nackt-Szenen eine PG-Freigabe bekam, ist stellenweise düster ausgefallen. Es gibt einige tolle Sets, Make-Up Masken und Monster, die genauso gut ins Horrorgenre gepasst hätten. Der Film wirkt wie ein Mix aus Fantasy und Märchen. Der Bösewicht, gespielt von Rip Torn, hat mir ebenso gut gefallen. Mit seinem Outfit könnte er genauso gut in einen HK-Film à la Black Magic, Centipede Horror und Co. passen. Abgerundet werden die positiven Seiten durch einige Pferdestürzte, ein Feuer-Finale (Mit echten Flammen) und niedlichen Co-Stars (die Frettchen).

Der Film ist relativ unterhaltsam und das nötigte Kleingeld war vorhanden. Nebst den Frettchen kommen noch andere Tiere vor, die unseren Helden unterstützen. Dieser wird von Marc Singer verkörpert, mit dem ich nicht warm wurde. Keine Ausstrahlung, kein Charisma. Passende Statur ja, aber sonst kein Vergleich zu anderen Action-Stars in ähnlichen Rollen (z.B. Arnie in den Conan Filmen). Auch die Nebenfiguren waren klischeehaft (der Junge oder der Schwarze). Dazu kommt, dass sämtliche Kampfszenen und deren Choreographie sehr unspektakulär und lahm inszeniert waren. Vor allem Duelle, in denen Menschen gegen Menschen kämpften, waren es besonders eintönig dargestellt.

Fazit: Kein Film für meine persönliche Filmsammlung. Fantasy-Fans können dennoch einen Blick riskieren!

Gefolgt von: Beastmaster 2: Through the Portal of Time

Infos:

O: The Beastmaster

USA 1982

R: Don Coscarelli

D: Marc Singer, Tanya Roberts, Rip Torn, John Amos, Joshua Milrad, Rod Loomis, Ben Hammer, Ralph Strait

Laufzeit der australischen Blu-Ray: 118:27 Min.

Gesehen am: 07.06.24

Fassungen: Mir lag die australische Blu-Ray von Umbrella Entertainment vor = gute Bild- und Tonqualität, O-Ton, keine Subs, Uncut. In Deutschland ist der Film von Endless Classics / Cargo Records auf Blu-Ray zu haben.

Death Whistles the Blues Review

Death Whistles the Blues

Story:

Vogel (Georges Rollin) ist ein Gangster. Hinter seinem Imperium steht Drogen- und Waffenschmuggel. Bei einer Lieferung verrät er seine Kollegen Smith (Manuel Alexandre) und Castro. Castro wird von der Polizei erschossen, Smith landet im Gefängnis. 15 Jahre später: Vogel lebt inzwischen, unter anderem Namen, ein schönes Leben. Dank seiner Vergangenheit ist er reich und braucht sich keine Sorgen zu machen. Doch dann bekommt er einen Brief von Smith und seine Vergangenheit holt ihn ein…

Meine Meinung:

Death Whistles the Blues habe ich mir nur geholt, da ein Double-Feature und Jess Franco Filme. Death Whistles the Blues befindet sich zusammen mit Rififi in the City in dem Set. Zwei seltene Jess Franco Filme, welche es wohl ggf. erstmals mit englischen Untertiteln zu sehen gibt. Musste ich als Jess Franco Fan fast zuschlagen, auch wenn nicht mein Genre. Es handelt sich bei Death Whistles the Blues um einen s/w Krimi- und Spy-Film aus dem Jahr 1964.

Der Film ist absolut okay, aber definitiv aufgrund des Alters und vor allem des Genres nichts für meine persönliche Filmsammlung. Der Film ist für eine einmalige Sichtung gut geeignet und dank der kurzen Laufzeit von nur ca. 81 Minuten sehr kurzweilig. Die Zeit ging beim Schauen schnell vorbei. Die Kameraarbeit war solide und übersichtlich und der mir total unbekannte Cast hat ihre Sache ordentlich gemacht. Erotik gibt es kaum, Actionszenen auch dafür viele authentische Szenen und viel Jazz-Musik.

Wer Jazz-Musik mag, wird den Film lieben. Wer gerne solche alten Krimis mag, wird den Film lieben, wer Film Noir-Filme mag, wohl ebenso. Ich bin leider kein sonderlich Jazz-Fan. Dennoch kreieren die vielen Club- und Bar-Szenen mit der Musik eine sonderbare Stimmung. Die s/w Optik ist sehr schick und die Drehorte und Settings könnten aus mehreren Feriendestinationen stammen soll heissen sind exotisch und machen einfach Lust auf mehr. Der Plot selbst ist sicher nicht wirklich originell, sondern mehr das Mittel zum Zweck.

Fazit: Wer Jess Franco für seine (S)Exploitation-Filme mag, sollte sich zweimal überlegen, sich diesen Film anzuschaffen. Death Whistles the Blues ist alles andere als schlecht, aber nicht mein Genre und daher nichts für meine Filmsammlung.

Infos:

O: La muerte silba un blues

Spanien 1964

R: Jess Franco

D: Conrado San Martín, Danik Patisson, Perla Cristal, María Silva, Georges Rollin, Manuel Alexandre Gérard Tichy

Laufzeit der US-Blu-Ray: Ca. 81 Min.

Gesehen am: 06.06.24

Fassungen: Mir lag die US-Blu-Ray von Severin films vor = Death Whistles the Blues und Rififi in the City (also zwei Filme) auf einer Disc. Region All. Spanischer O-Ton und englische Subs, exklusive Extras, hervorragende Bild- und Tonqualität. Andere Fassungen sind mir nicht bekannt (Stand: Juni 2024).