Dieses Blog durchsuchen

Mittwoch, 4. September 2024

Death Whistles the Blues Review

Death Whistles the Blues

Story:

Vogel (Georges Rollin) ist ein Gangster. Hinter seinem Imperium steht Drogen- und Waffenschmuggel. Bei einer Lieferung verrät er seine Kollegen Smith (Manuel Alexandre) und Castro. Castro wird von der Polizei erschossen, Smith landet im Gefängnis. 15 Jahre später: Vogel lebt inzwischen, unter anderem Namen, ein schönes Leben. Dank seiner Vergangenheit ist er reich und braucht sich keine Sorgen zu machen. Doch dann bekommt er einen Brief von Smith und seine Vergangenheit holt ihn ein…

Meine Meinung:

Death Whistles the Blues habe ich mir nur geholt, da ein Double-Feature und Jess Franco Filme. Death Whistles the Blues befindet sich zusammen mit Rififi in the City in dem Set. Zwei seltene Jess Franco Filme, welche es wohl ggf. erstmals mit englischen Untertiteln zu sehen gibt. Musste ich als Jess Franco Fan fast zuschlagen, auch wenn nicht mein Genre. Es handelt sich bei Death Whistles the Blues um einen s/w Krimi- und Spy-Film aus dem Jahr 1964.

Der Film ist absolut okay, aber definitiv aufgrund des Alters und vor allem des Genres nichts für meine persönliche Filmsammlung. Der Film ist für eine einmalige Sichtung gut geeignet und dank der kurzen Laufzeit von nur ca. 81 Minuten sehr kurzweilig. Die Zeit ging beim Schauen schnell vorbei. Die Kameraarbeit war solide und übersichtlich und der mir total unbekannte Cast hat ihre Sache ordentlich gemacht. Erotik gibt es kaum, Actionszenen auch dafür viele authentische Szenen und viel Jazz-Musik.

Wer Jazz-Musik mag, wird den Film lieben. Wer gerne solche alten Krimis mag, wird den Film lieben, wer Film Noir-Filme mag, wohl ebenso. Ich bin leider kein sonderlich Jazz-Fan. Dennoch kreieren die vielen Club- und Bar-Szenen mit der Musik eine sonderbare Stimmung. Die s/w Optik ist sehr schick und die Drehorte und Settings könnten aus mehreren Feriendestinationen stammen soll heissen sind exotisch und machen einfach Lust auf mehr. Der Plot selbst ist sicher nicht wirklich originell, sondern mehr das Mittel zum Zweck.

Fazit: Wer Jess Franco für seine (S)Exploitation-Filme mag, sollte sich zweimal überlegen, sich diesen Film anzuschaffen. Death Whistles the Blues ist alles andere als schlecht, aber nicht mein Genre und daher nichts für meine Filmsammlung.

Infos:

O: La muerte silba un blues

Spanien 1964

R: Jess Franco

D: Conrado San Martín, Danik Patisson, Perla Cristal, María Silva, Georges Rollin, Manuel Alexandre Gérard Tichy

Laufzeit der US-Blu-Ray: Ca. 81 Min.

Gesehen am: 06.06.24

Fassungen: Mir lag die US-Blu-Ray von Severin films vor = Death Whistles the Blues und Rififi in the City (also zwei Filme) auf einer Disc. Region All. Spanischer O-Ton und englische Subs, exklusive Extras, hervorragende Bild- und Tonqualität. Andere Fassungen sind mir nicht bekannt (Stand: Juni 2024).

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen