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Samstag, 8. April 2017

Update

Neue Reviews

 

- The Funeral

- Edge of Darkenss

- Schulmädchen-Report, 7. Teil – Doch das Herz muss dabei sein

The Funeral Review



The Funeral

Story:

Nach dem Tode seines Bruders übernimmt Ray (Christopher Walken) den Tempio-Clan und macht sich sofort auf die Suche nach dem Mörder. Dabei hält er sich jedoch nicht an Beweise, sondern handelt impulsiv und emotionell – mit dramatischen Folgen…

Meine Meinung:

The Funeral stand nie auf meiner Filmwunschliste. Der Film war ein Geschenk eines Ebay Verkäufers und dann hatte ich doch noch Freude, als ich las:

Christopher Walken (ihn mag ich, z.B. in True Romance, The Dead Zone, Sleepy Hollow, God’s Army) in der Hauptrolle? Abel Ferrara (Bad Lieutenant) als Regisseur?

Ich ging trotzdem neutral an den Film heran und wurde jedoch stark enttäuscht. Der Film hat mich sehr an die Der Pate Reihe erinnert, welche mir gar nicht zusagte. So fand ich The Funeral den bisher schwächsten Film des Regisseurs. Nicht nur das: The Funeral ist wahrscheinlich der langweiligste Film, den ich bisher dieses Jahr gesehen habe. Besser als jede Schlaftablette!

Es passiert kaum was, es gibt so gut wie keine Action und Walkens Leistung hätte auch besser sein dürfen, zudem er teilweise lange gar nicht zu sehen ist und/oder klischeehafte Dramatik das Geschehen dominieren. Chris Penn und Benicio Del Toro (Snatch) waren schon besser aber können den Film nicht vor einem Totalausfall retten.

Fazit: Absolut nicht meinem Geschmack entsprechend und somit kann ich den Film absolut nicht empfehlen!

Infos:

O: The Funeral

USA 1996

R: Abel Ferrara

D: Christopher Walken, Chris Penn, Annabella Sciorra, Isabella Rossellini, Vincent Gallo, Benicio Del Toro

Laufzeit der US-LD: Ca. 99 Min.

Gesehen am: 08.03.17

Fassungen: Mir lag die US-LD vor = Uncut, O-Ton, keine UT, gute Bildqualität. In Deutschland Uncut in Deutsch/Englisch mit dutschen UT auf DVD veröffentlicht worden.

Edge of Darkness Review


 
 
 
Edge of Darkness

Story:

Chin Siu-Ho arbeitet für seinen Boss Alex Man schon mehrere Jahre als Undercover-Agent. Chins Frau und bester Freund John Sham, der ebenfalls bei der Polizei arbeitet, wissen davon nichts. Chin ist Mitglied einer Gangsterbande um Lo Lieh, Lo Wei und Fung Hak-On. Doch seine Tarnung ist in Gefahr…

Meine Meinung:

Edge of Darkness ist ein Actiondrama von Fung Hak-On (Godfather's Daughter Mafia Blues) und Lo Lieh. Beide sind auch im Film zusehen, wobei letzterer nur eine grosse Rolle erhalten hat.

Fung Hak-On hat in den Actionszenen eine tolle Arbeit abgeliefert. Der Film ist kein reiner Actionfilm. Mehr ein Drama. Es gibt auch nur wirklich zu Beginn und am Ende Action, doch dafür ist diese aufwändig, kompromisslos und sehenswert ausgefallen. Humorlos und einige harte Stunts – dies passt gut zum düsteren Grundton des Filmes. Auf den typischen HK Humor oder Klamauk wird, trotz John Sham, verzichtet. Und das tut der Stimmung des Filmes gut.

Es sind vor allem blutige Shoot-Outs, Explosionen und Stunts, welche die Action bestimmen. Keine Martial Arts (oder kaum). Wie schon in Fung Hak-Ons tollem Godfather's Daughter Mafia Blues gibt es hier tolle Auto-Stunts am Ende zu sehen, was Abwechslung und Spass mit sich bringt!

Die Story ist nicht besonders, aber die Dramatik kommt Dank der Ernsthaftigkeit und dem Verzicht von Klamauk gut zur Geltung. Dazu kommt, dass die Darsteller durchs Band eine gute Figur machen, auch Alex Man und Chin Siu-Ho, welche mir beide nicht immer sympathisch sind. Aber hier agieren sie stark – vor allem Alex Man. John Sham hat schon in anderen Rollen beweisen, dass er überzeugend schauspielern kann.

Lo Wei, Jackie Chan und Bruce Lee Entdecker, ist in der Rolle des Gangsterbosses zu sehen und Shaw Brothers Legende Lo Lieh als Gangster nebst dem Undercover Cop. Er spielt eine grosse Rolle, was mich als grossen Shaw Brothers Fan freute.

Obwohl die Story nur 08/15 ist und es im Mittelteil durchaus mehr Action hätte geben dürfen, ein sehr solider und unterhaltsamer Film, den ich allen HK Filmfans nur empfehlen kann.

Infos:

O: Ham jeng bin yuen

HK 1988

R: Lo Lieh, Fung Hak-On

D: John Sham, Alex Man, Chin Siu-Ho, Lo Lieh, Wilson Tong, Fung Hak-On, William Ho Ka-Kui, Lo Wei

Laufzeit der HK VCD: Ca. 99 Min.

Gesehen am: 08.03.17

Fassungen: Es gibt keine deutsche assung. Mir lag die HK VCD vor = Solide Bildqualität, O-Ton, feste englische UT. Ob die VCD auch wie US VHS oder HK LD zensiert ist (ein Dialog), ist mir nicht bekannt. Film soll in Japan Uncut (mit dem fehlenden Dialog) auf DVD veröffentlicht worden sein (sicher nicht Englisch freundlich).

Schulmädchen-Report, 7. Teil – Doch das Herz muss dabei sein



Schulmädchen-Report, 7. Teil – Doch das Herz muss dabei sein

Inhalt und meine Meinung:

Vorgeschichte:


Im Gegensatz zum schwachen sechsten Teil, der wie ein Remake zu Teil eins wirkte, hat mir diese Fortsetzung wieder besser gefallen und man besteigt Pfade, welche die Teile 3-5 so unterhaltsam und trashig gemacht haben.

Der Teil gibt kaum vor eine echte Doku zu sein. Inhalt ist, dass diverse Personen, darunter viele junge «Schulmädchen», vor Gericht stehen und dort ihre Geschichten (episodenhaft) erzählen. Erst nehmen kann man das Ganze nicht – auch wenn es ernste Themen wie Prostitution, Ehebrechung, Lehrer – Schülerinnen Sex und/oder um Mord geht (das ist neu in der Reihe).

Vor allem die erste Hälfte des Filmes hat mit gut gefallen, da amüsant, trashig (wie die erste Schülerin zur Richterin spricht), humorvoll (Der ital. Eisverkäufer, ein Darsteller der bisher in fast jedem Teil für den Humor zuständig war), nackt und teilweise auch recht sexy und erotisch zugleich (Solospielchen einer Schülerin in der Schuldusche). Ab der Hälfte und gegen Ende flachen die Episoden jedoch ab – teilweise ist überhaupt keine Erotik mehr vorhanden, die Frauen sind weniger hübsch und die Inhalte eher desinteressant. Daher schafft es Teil sieben auch nicht an die Teile 1-5 heranzukommen – aber im Gegensatz zum letzten Teil eine klare Steigerung und wieder in Richtung «Trash und unfreiwillige Komik» gehend = alles richtiggemacht! So darf es gerne weitergehen!

Fazit: Für Fans der Reihe zu empfehlen!

PS: Das Mädel aus der ersten Story hat ein Poster von Charles Bronson im Zimmer hängen und beweist damit einen guten Filmgeschmack! 

Gefolgt von: Schulmädchen-Report, 8. Teil - Was Eltern nie erfahren dürfen

Infos:

O: Schulmädchen-Report, 7. Teil – Doch das Herz muss dabei sein

Deutschland 1974

R: Ernst Hofbauer

D: Puppa Armbruster, Elke Deuringer, Margot Mahler

Laufzeit der deutschen DVD: 88:48 Min.

Gesehen am: 06.03.17

Fassungen: Siehe Teil 1! Der 2. Film in der Box, der zensiert ist (eine Szene).