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Samstag, 17. Juni 2017

Alienkiller Review



 Webmaster mit Regisseur
John McNaughton am NIFFF, Juli 2014

Alienkiller

Story:

Ein Alien und Mörder wird zur Strafe «als Mensch» auf die Erde verbannt. Dort kommt es zu einer mysteriösen Mordreihe, in welchen den Opfern die Köpfe abgetrennt werden. Die Polizei beginnt zu ermitteln…

Meine Meinung:

The Borrower entstand ca. zur gleichen Zeit wie The Hidden (auch ähnliche Ausgangslage mit dem Alien und dem «Körpertausch») aber aufgrund diverser Probleme wurde der Film nach Fertigstellung erst 2-3 Jahre später, also 1991, veröffentlicht.

Das ist aber auch der Grund, warum der Film wie ein 80er Jahre Streifen wirkt anstatt ein 90er Jahre Film (positiv gemeint).

Es gibt einige herrliche Make-Up Effekte und Masken (auch «Balloneffeke», das Alien zu Beginn oder die Szene mit dem Hund) die von Kevin Yagher (machte u.a. die Effekte für A Nightmare on Elm Street 2, den bereits erwähnten The Hidden, The Phantom of the Opera mit Robert Englund oder John Woos Windtalkers) in Szene gesetzt wurden. Wie ich solche Effektarbeiten liebe – leider ist nicht alles zu sehen und der Film wird viel Orts auch als härter beschrieben, als er eigentlich ist. Teilweise ist der Film nicht wirklich explizit, zudem lockert der Humor das Ganze auf. Trotz einiger blutiger Splatterszenen darf der Film nicht mit Filmen wie Braindead und Co. vergleichen werden. Ich denke heute würde der Film wohl eine FSK16 erhalten (wenn man sieht, dass Filme wie Tanz der Teufel, Ritter der Dämonen etc. neu auch Uncut ab 16 Jahren freigegeben wurden). Das liegt aber auch an der MPAA – der Film musste laut Regisseur 5x zensiert werden um die R-Rating zu erhalten. Eine wirklich ungeschnittene Fassung ist bis heute nicht erschienen (bzw. nur die ungeschnittene R Rated Kinoversion).

Der Film ist ein Mix aus Komödie, Sience Fiction, Splatter- und Polizeifilm. Er vereint mehrere Genres und kommt somit sehr kurzweilig und abwechslungsreich daher. Der Humor ist teilweise herrlich schräg und amüsant, z.B. als unser Alien in Menschengestalt, so als sei es das normalste auf der Welt, eine Ratte via Suppe isst. Köstlich. Der Mix passt gut zusammen und der Film ist besser sich der Inhalt anhört. Man hat aus dem eher kleinen Budget und der Idee viel rausgeholt.

Die Darsteller hatten sichtlich Spass und passen perfekt zu ihren Rollen so dass auch in dieser Hinsicht nicht gemeckert werden kann.

Fazit: Für Horrorfans (vor allem 80er Jahre Fans) sehenswert!

Infos:

O: The Borrower

USA 1991

R: John McNaughton

D: Rae Dawn Chong, Antonio Fargas, Don Gordon

Laufzeit der deutschen DVD: 87:52 Min.

Film gesehen: August 2008

Review überarbeitet: 12.05.17

Fassungen: Ich habe vier Fassungen zum Film:

1. Franz. DVD. Damals gab es noch keine andere DVD. Nur Franz. Dubbed. Behalte DVD trotzdem, da Autogramm vom Regisseur darauf (am NIFFF getroffen, siehe Foto)

2. Jap. VHS. Teilweise etwas dunkel (eher ungewöhnlich für jap. VHS), feste jap. UT dafür O-Ton. 

3. Nach dem Kauf eines LD Players im Sommer 2016 kam die US LD dazu – O-Ton und ohne feste UT, hier und da trotzdem auch noch etwas dunkel was die Bildqualität angeht.

4. Daher nun die deutsche DVD gekauft. Film auch in Deutsch geschaut. Gute deutsche Synchro. O-Ton an Bord. Wirkt etwas heller als jap VHS / US LD.

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