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Sonntag, 8. Oktober 2023

Hatchet Review

Horroktober 2023
Hatchet

Story:

Bei der Haunted Swamp Tour werden die Teilnehmer (u.a. Joel Moore, Tamara Feldman, Deon Richmond) Opfer der entstellten Missgeburt Victor Crowley (Kane Hodder)…

Meine Meinung:

Ich bin älter geworden und diese Art Film sagt mir heuer gar nicht mehr zu. 80er Jahre Slasher wie Halloween, Freitag der 13., My Bloody Valentine und Co. sind wenigstens noch stimmungsvoll, haben Charme und Nostalgie-Bonus, aber Hatchet, der 1. Teil einer neu zeitigen, vierteiligen Fun-Splatter Backwood-Slasher-Splatter-Horrorreihe, hat mir nicht mehr gefallen. Überzeugt haben mich da eigentlich nur noch Kane Hodder (Wishmaster) als Missgeburt Crowley und die blutigen, handgemachten und innovativen Tötungen und Splattereffekte. Die sind schon stark und sehenswert in Szene gesetzt.

Kane Hodder machte sich vor allem in der Rolle als Jason Voorhees einen Namen (in den Filmen Jason Goes to Hell: The Final Friday, Friday the13th Part VIII: Jason Takes Manhattan, Jason X, Friday the 13th Part VII: The New Blood) und in weiteren Kurzauftritten sind noch Robert Englund (A Nightmare on Elm Street, Dance of the Dead, The Mangler, Düstere Legenden) und Tony Todd (Sabotage, Candyman, The Crow - Die Krähe, Pay Day, Final Destination, Candyman's Fluch) zu sehen. Ganz nett, aber nicht wirklich relevant.

Der restliche Cast d.h. die Hauptfiguren sind typische 08/15-Bilder und, wie der Humor des Filmes, nervend. Typisch pubertierender Humor und Dialoge, als ob ein 12jähriger das Drehbuch schrieb. Peinlich, zum Fremdschämen. Das hysterische Dauergekreische nervt ebenso. Typisch prüde Amerikaner, die schon Freude haben, hier und da Mal paar blanke Busen in einem Film zu sehen.

Der Plot ist dünn und trotz der kurzen Laufzeit gibt es Längen. Und nur gute Effekte haben einen Film noch nie besser gemacht, vor allem, wenn der Rest nicht wirklich gut ist (Plot, Humor, nervende Figuren, Längen). Dazu enttäuscht auch das offene Ende absolut und es gibt null Stimmung/Charme/Atmosphäre. Nur schon der Look und die Musik (This Is the New Shit von Marilyn Manson) im Vorspann wirken billig und unpassend. Schade!

Fazit: Ausser gutem Gore bietet Hatchet nichts. Besser 80er Jahre Slasher schauen…

Gefolgt von: Hatchet II

Infos:

O: Hatchet

USA 2006

R: Adam Green

D: Kane Hodder, Joel David Moore, Amara Zaragoza, Deon Richmond, Tamara Feldman, Robert Englund, Tony Todd

Laufzeit der deutschen DVD: 80:21 Min.

Neusichtung am: Horroktober 2023

Fassungen: Mir lag die deutsche DVD von Sunfilm vor = Uncut Doppel DVD im Steelbook in Deutsch/Englisch mit deutschen Subs. Die deutschen Subs basieren auf der deutschen Sprachfassung und einige Dinge wurden komplett anders übersetzt. Die Bildqualität ist für einen Film aus dem Jahr 2006 Jahr schlecht gealtert: Unschärfe, zu dunkel. Gibt es inzwischen vom gleichen Label auch auf Blu-Ray.

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