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Sonntag, 19. Februar 2023

My Bloody Valentine Review

My Bloody Valentine

Story:

Junge Männer (u.a. Paul Kelman, Neil Affleck, Keith Knight), die in einer Mine arbeiten, bereiten sich mit ihren Mädels (u.a. Gina Dick, Lori Hallier) auf die kommende Valentinsfeier vor. Doch als die ersten Leichen gefunden werden, verbietet der örtliche Sheriff (Don Francks) die Feier. Doch die Gruppe plant, eine eigene Party zu veranstalten. Mit fatalen Folgen, als ein unbekannter Killer auftaucht…

 

Meine Meinung (Unrated Fassung):

 

My Bloody Valentine erschien zur Blütezeit des 80er Jahre Slasher-Kinos. Kanada, die unter anderem auch andere Slasher wie Ab in die Ewigkeit veröffentlicht haben (1981), haben mit My Bloody Valentine, der 2009 ein US-Remake erfuhr (in 3D), einen der besseren und sehenswerteren Slasher veröffentlicht. Vor allem in der Unrated Fassung (auch Extended Fassung genannt), die erst 2009 (!!!) erschien, macht der Film viel Spass!

 

Lange hielten sich Gerüchte, dass die ehemals zensierten Szenen unauffindbar wären. Bilder gab es. Somit auch Gerüchte. Für die Kinofreigabe musste der Film, wie viele andere Filme (Freitag der 13., A Nightmare on Elm Street, From Dusk Till Dawn, Stirb langsam 2, Sex oder stirb, Scream, The Crow…), in Gewaltszenen zensiert werden. Dass nach über 20 Jahren doch eine Uncut Fassung auftauchte, war ein tolles Erlebnis, dass Hoffnung macht, dass es auch bei anderen Filmen auch möglich sein könnte.

 

Zum aktuellen Valentinstag gönnte ich mir, Auftakt in ein langes Frei (zehn Tage am Stück = deshalb arbeite ich als Nachtwache), eine Neusichtung zum Klassiker von 1981. My Bloody Valentine hat die Neusichtung bestanden. Der Film erzählt gekonnt die typischen 08/15 Klischees des Slasher-Kinos: unbekannter Killer terrorisiert Teens, Kleinstadt als Setting, Teens, die Drogen nehmen und/oder miteinander Sex haben, vergangenes Ereignis als Motiv für die Morde (das Motiv und die Rückblende könnten gar aus einem Ital. Giallo stammen), Warnungen, die nicht beachtet werden (Bar-Besitzer statt Tankstellen-Besitzer).

 

Dazu kommt, dass der Film unterhaltsam ist, die Effekte stark getrickst und fantasievoll, fies und schmerzhaft (kochendes Wasser, Nagelpistole, Pickel) in Szene gesetzt wurden. Tolle Make-Up Effekte. Die Figuren sind im Gegensatz zu anderen Slasher-Filmen relativ wenig nervend und auch sympathisch gezeichnet, so dass der Film auch in den Füllszenen zu unterhalten vermag. Das Theme, unter anderem im Abspann zu hören ("The Ballad of Harry Warden"), mag ich. Somit macht My Bloody Valentine alles richtig!

 

Fazit: Abseits grösserer Slasher-Reihen wie Freitag der 13. & Halloween und Filmen wie Intruder, Blood Rage, The Boogeyman, The Burning, Death Spa, Ab in die Ewigkeit, He Knows You're Alone, Hide and Go Shriek, The Mutilator, The Prowler, Silent Night, Deadly Night, der Sleepaway Camp Reihe oder The Slumber Party Massacre zu empfehlen!

 

Infos:

 

O: My Bloody Valentine

 

Kanada 1981

 

R: George Mihalka

 

D: Paul Kelman, Neil Affleck, Keith Knight, Gina Dick, Lori Hallier, Don Francks

 

Laufzeit der US-DVD (Unrated): 92:55 Min.

 

Neusichtung am: 14.02.23

 

Fassungen: Mir lag die US-DVD von Lions Gate vor = Special Edition mit Schuber, O-Ton, englischen Subs, exklusiven Extras und zwei Filmfassungen. Nebst der bisherigen regulären, stark zensierten Kinofassung bot die Fassung dazumal erstmalig die Unrated Fassung zum Film. Die ehemals zensierten Szenen haben alles in allem eine gute, ordentliche und vor allem auch helle Bildqualität.  Die Uncut Fassung gibt es bisher nur in den USA und Kanada (Stand: Feb. 2023). Von Shout Factory wurde inzwischen auch eine Blu-Ray nachgeschoben.

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