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Mittwoch, 15. April 2020

Intruder Review





Intruder

Story:

In einem Supermarkt geht nachts ein unbekannter Killer umher und dezimiert die Angestellten…

Meine Meinung:

Dem Dream Team aus The Evil Dead um Scott Spiegel (Regie), Sam Raimi (Nebenrolle), Ted Raimi (Nebenrolle) und Bruce Campbell (Cameo am Ende als Polizist) gelang mit Intruder ein bekannter 80er Jahre Slasher, der vor allem durch seinen überdurchschnittlichen Blutgehalt für Furore sorgte.

Der Film hat die Neusichtung aktuell bestanden, auch wenn der Film in meinen Augen ausser den Effekten und den kreativen Tötungsszenen sonst kaum mehr etwas zu bieten hat, sieht man Mal von paar speziellen Kameraperspektiven à la Scott Spiegel und dem fiesen, bösen Ende ab.

Das Ende gefiel. Was weniger gefiel war die erste lahme Hälfte. In den ersten 30 Minuten passiert gar nichts. Da kann man gut nebenbei noch andere Dinge erledigen. Den ersten Mord gibt es ab 33 Minuten und selbst in der Unrated Fassung ist der Film nicht gänzlich Uncut – mind. zwei Morde sind im Workprint länger und deutlich blutiger/brutaler. Schade, dass diese zwei Szenen nicht komplett restauriert und in die Unrated eingefügt wurden…

Die Effekte sind sehr gut getrickst worden. Wenn man mit anderen Slashern aus der Zeit vergleicht (z.B. die Freitag der 13. oder Halloween Reihe), so haben diese zusammengefasst in Sachen Effekte und Blutgehalt keine Chance gegen Intruder, der einer der blutigsten 80er Slasher überhaupt ist. Die starken Effekte stammten, und dies überrascht wenig, von der KNB-FX Group, die einen durch und durch hervorragenden Job gemacht haben.

Bei Intruder handelt es sich um einen Low-Budget Film. Dies sieht man dem Film, ausser bei den Effekten und Kameraführung, auch an. Vor allem der ein oder andere der Laiendarsteller war nicht immer überzeugend und das Overacting des Killers zuweilen gar lächerlich.

Interessantes Detail zum Killer: auf vielen Motiven (VHS Cover etc.) wird der Killer sichtlich erkennbar als Hauptmotiv aufs Front-Cover geklatscht – da kommen schon fast Erinnerungen an DVD-Menüs zu Der New York Ripper auf, die auch die Identität des Killers preisgaben.

Fazit: Zwar kein Kracher (bzw. nur was die Effekte angehen), aber für 80er Slasher Fans zu empfehlen!

Infos:

O: Intruder

USA 1989

R: Scott Spiegel

D: Elizabeth Cox, Renée Estevez, Dan Hicks, David Byrnes, Sam Raimi, Ted Raimi, Bruce Campbell

Laiufzeit der US-Blu: 87:35 Min.

Gesehen am: Vor 2006 / Review überarbeitet: 24.02.20

Fassungen: Mir lag die Code Free US-Blu Ray von Synapse films vor = Erstklassige Bild- und Tonqualität, keine Subs, exklusive Extras, Uncut. Diese liebevolle Synapse Vö lässt keine Wünsche offen. Eine weitere Limited Edition bieten als dritte Disc den Workprint an, der in einigen Mordszenen sogar noch länger und blutiger ist als die Unrated Fassung. In Deutschland Uncut auf Blu-Ray von CMV zu haben.

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