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Freitag, 13. September 2019

Friday the 13th Part 2 Review

Friday the 13th Part 2

Story:

Jason Voorhees (Warrington Gillette) sinnt nach dem Tode seiner Mutter (Betsy Palmer) für Rache. Am Camp Crystal Lake ist für eine Gruppe Teens (Amy Steel) erneut Party und Spass angesagt, wäre da nicht Jason, der die Gruppe dezimieren würde…

Meine Meinung:

Nach dem weltweiten Erfolg des ersten Filmes war eine Vorsetzung schnell beschlossene Sache. Paramount, welche die Reihe bis und mit Teil acht kommerziell ausbeuten würde, schickte diesmal Steve Miner als Regisseur ins Rennen, der in Teil eins auch als Produzent fungierte.

Aus Teil eins kehrten nebst Steve Miner folgende Namen zurück: Betsy Palmer als Mutter von Jason (Rückblenden), Adrienne King (die Überlebende aus Teil eins), Harry Manfredini (der der Reihe weiterhin den kultigen Soundtrack besorgte) und Walt Gorney als «Crazy Ralph». Für die Effekte war u.a. Carl Fullerton zuständig (sogar Stan Winston half mit) jedoch kein Tom Savini mehr (der arbeitete in der Zeit an Effekten für Maniac, Eyes of a Stranger, The Burning, The Prowler und Creepshow).

Teil zwei fand ich, nach Neusichtung (letzte ist viele Jahre her) genau so gut wie Teil eins. Man merkt, dass mehr Budget vorhanden war. Das wirkte sich positiv aus = mehr Kanonenfutter, höherer Bodycount, mehr Action, weniger Längen/Füllszenen, Darsteller wirken professioneller, mehr Settings = mehr Abwechslung. Weitere positive Aspekte: Harry Manfredini Soundtrack, 80er Jahre Nostalgie-Bonus/Charme, stimmungsvolle Bilder, Jason als Killer (jedoch noch ohne Hockey Maske) und Amy Steel war in meinen Augen ein klar besserer Lead als Adrienne King. Amy Steel sah man übrigens im späteren Paramount Slasher April Fool's Day (den ich übrigens noch nie gesehen habe) – ansonsten bestand ihre Karriere zu 99% aus TV-Filmen und TV-Serien.

Noch zu den Effekten und Blutgehalt: der Film wurde von der MPAA stark zensiert (in praktisch jedem Mord), so dass der Film wohl der harmloseste der ganzen Reihe geworden ist (Blut sieht man kaum). Das ist schade, denn es gibt originelle Tötungsszenen und von mind. zwei Szenen gibt es Standbilder, die man so im Film nicht zu sehen bekommt. Diese lassen erahnen, dass die Effekte aufwändig kreiert wurden (Kehlschnitt, Speer-Sex-Szene, Machete im Gesicht…) – umso bedauerlicher ist es, dass es keine echte Uncut sprich Unrated Fassung gibt (mehr dazu unter Fassungen).

Fazit: Kann das Niveau von Teil eins halten – für jeden Slasher-Fan zu empfehlen!


Infos:

O: Friday the 13th Part 2

USA 1981

R: Steve Miner

D: Amy Steel, John Furey, Adrienne King, Kirsten Baker, Stuart Charno, Warrington Gillette

Laufzeit der US DVD: 86:54 Min.

Gesehen am: Jugendzeit / Review überarbeitet am: Sept. 2019

Fassungen: Mir lag die US-DVD von Paramount vor (Teile 1-8 in einer Box) = nur Kinofassung (Film wurde vor US-Kinostart stark zensiert, eine Unrated Fassung gibt es nicht), gute Bild- und Tonqualität, O-Ton und englische Subs vorhanden. Gibt es in D auch auf DVD oder Blu-Ray. Es gibt Bootlegs, welche eine Unrated Fassung beinhalten. Dies jedoch nur mit Standbildern, selbsterstellten Blutzufügungen am PC und mit Szenen die aus anderen Filmen reingeschnitten wurden, um dem Fan «Uncut Szenen» verkaufen zu können (z.B. Szenen aus Bad Taste). Soviel ich weiss, gibt es keine bewegten Unrated Szenen zu Teil zwei (Stand: Sept. 2019). Nachtrag 12.05.23: in der 2020 veröffentlichten US-Blu-Ray Box von Shout Factory lagen erstmals weltweit die dazumal zensierten Gore-Szenen in dem Feature NEW Slashed Scenes – The Long-awaited Uncut Gore Footage! vor. Leider wurde es versäumt, damit, zumindest als Bonus, eine Unrated-Fassung zu erstellen. Die Szenen sollen keinen Ton haben und stammen von einer VHS.

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