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Samstag, 20. Oktober 2018

The Return of the Living Dead Review

Horroktober 2018 Spezial
The Return of the Living Dead

Story:

In einem medizinischen Versandhaus erwachen durch Militärgas tote zum Leben – mit unstillbarem Hunger auf menschliches Gehirn. Arbeitskräfte und eine Jugendgang auf dem nahegelegenen Friedhof kämpfen ums Überleben…

Meine Meinung:

Return of the Living Dead ist ein Klassiker des Zombie-Genres. Der Film von Dan O’Bannon löste mehrere Fortsetzungen aus, von denen nur Teil zwei als Ganzes zu überzeugen vermochte (Teil drei nur was die Effekte angehen und alles was danach kam, kann man gleich vergessen und ignorieren). Der Film war eine willkommene Abwechslung zu den ernsten Zombiefilmen von George A. Romero (oder der Konkurrenz aus Italien von Lucio Fulci und Co.). Hier gibt es Blut, Zombies, tolle Effekte und viel Spass in einem. Er nimmt sich Die Nacht der lebenden Toten als Basis, um eine eigene Geschichte zu erzählen.

Der Film hat mir schon in Jugendjahren gut gefallen. Das erste Mal sah ich den Film via Kopie von einem Deutschen (zensierte Fassung, welche ich in Berlin erhielt dank einer Kleinanzeige im Telemovie-Shop bzw. Magazin dank meiner Mutter die den Deal abgewickelte). Der Film hat mir seit der ersten Sichtung an, sogar in der zensierten Fassung, sehr gut gefallen da nicht nur die Effekte, sondern auch der Spassgehalt und die charmanten, sympathischen Figuren (= James Karen, Don Calfa und Clu Gulager) im Mittelpunkt stehen.

Nebst Mischung aus Horror und Spass überzeugt der Film durch eine frühe Screem Queen die blank zieht (Linnea Quigley, noch bekannt aus Horrorfilmen wie Tourist Trap, Graduation Day, Silent Night, Deadly Night, Night of the Demons, Dead Heat, Witchtrap und vielen mehr), durch eine unterhaltsame, spassige und auch sozialkritische Story (gegen das Militär) und einen fantastischen Soundtrack («Trioxin Theme» welches z.B. im Vorspann zu hören ist – klasse) und natürlich durch passende Settings (Fabrik, Friedhof, Krematorium) und die starken Effekte.

Die Effekte-Künstler sind mir nicht bekannt – hier sind keine Tom Savinis, KNB-FX Groups, Screaming Mad Georges etc. am Werk – und trotzdem können sich die Blut- und Make-Up Masken und Zombie-Kreaturen bzw. Kreationen mehr als nur sehen lassen. Fantastische Effekte genau nach meinem Geschmack. Die Zensur, die einige deutsche Fassungen besudelt hat, sind für heutige Verhältnisse natürlich überhaupt nicht angebracht. Der Film ist relativ harmlos und es gibt kaum Blut und/oder echte Splattereffekte zu sehen. Reine Gore-Fans sind daher bei den Filmen von George A. Romero oder Lucio Fulci besser aufgehoben (oder bei Teil drei der Return of the Living Dead Reihe).

Fazit: Verdammt, die Zombies kommen, so der kultige deutsche Titel, ist «verdammt» spassig, lustig, unterhaltsam und empfehlenswert! Klare Empfehlung für jeden Zombie-Film-Fan! 

Gefolgt von: The Return of the Living Dead 2

Infos:

O: The Return of the Living Dead

USA 1985

R: Dan O'Bannon

D: Clu Gulager, James Karen, Don Calfa, Thom Mathews, Beverly Randolph, John Philbin

Laufzeit der jap. DVD: 90:43 Min.

Gesehen am: Jugendzeit / Review überarbeitet: 20.10.18

Fassungen: Mir lag die DVD aus Japan von MGM vor = Uncut, gute Bild- und Tonqualität, O-Ton, englische Subs vorhanden. In den USA (MGM, Shout Factory), in England (Second Sight) und Österreich (NSM) als Blu-Ray erhältlich.

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