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Mittwoch, 25. März 2020

Fatal Move Review

Fatal Move

Story:

Innerhalb einer Triaden-Familie (u.a. Sammo Hung, Simon Yam, Jacky Wu Jing, Tien Niu, Ken Lo) gibt es Intrigen, Verrat und Krieg. Dazu kommt, dass die Polizei (u.a. Danny Lee, Lam Sut) hinter der Bande her ist…

Meine Meinung:

Fatal Move, den ich 2008 vor Ort in Hong Kong im Kino gesehen habe, überzeugt nicht (mehr) und wird aus meiner Film-Sammlung aussortiert. Wenn ich mein uraltes 2008er Review lese frage ich mich heute erst recht, warum ich mir den Film damals überhaupt gekauft habe. Meine Meinung über den Film ist aktuell sogar noch einen grossen Tick schlechter als nach meinem Kinobesuch 2008.

Die Story haut nicht vom Hocker und fesselt nicht. Es gibt Längen, die Laufzeit ist zu lang und eine Spannung ist nicht vorhanden. Ich musste mehrfach spulen und bin trotzdem mehrfach fast eingeschlafen beim Schauen…

Dazu kommt, dass es dramatische und kitschige Szenen gibt, die einfach nerven (heulender Simon Yam im Park, Sammos Frau die ihm am Ende eine Predigt hält). Kaum zum Aushalten – genau das waren die Szenen, die ich gespult habe. Die Figuren agieren relativ kalt, unmotiviert, hinter ihren Erwartungen (Schauspielerisch und von den Martial Arts Fähigkeiten her) und nerven. Tien Nius Kurzhaarfrisur wie auch Jacky Wu Jings Haarpracht waren eine Beleidigung fürs Auge.

Im wichtigsten Punkt, der Action, überzeugt der Film gar nicht. Martial Arts gibt’s nur im Finale, in welchem Sammo Hung gegen Jacky Wu Jing (Wolf Warrior 2) kämpft. Mässig. Wie der Kampf zu Stande kommt (aus welcher Motivation heraus) war einfach nur unglaubwürdig und lächerlich, wenn nicht gar schon unfreiwillig komisch.

Sammo Hung und Simon Yam können keine Akzente setzen und kommen nicht an ihre Rollen aus Sha Po Lang heran, den ich heute auch nur noch durchschnittlich finde (aber immerhin besser als Fatal Move). Jacky Wu Jing bekam nach seinen sehenswerten Auftritten in Sha Po Lang eine grosse Hauptrolle – in welcher er jedoch nicht überzeugen konnte. Sein Stern ging nie richtig auf. Danny Lee in einer 08/15 Cop-Rolle bleibt ohne Wirkung, Lam Suet total verschenkt wie auch Auftritte von Ken Lo oder Fung Hak-On.

Die Action besteht aus (z.T. blutigen Shoot-Outs), Auto-Verfolgungsjagden, miesen Schwertkampf-Szenen, dem Finalkampf und unendlich vielen, extrem miserablen, grottenschlechten und peinlichen CGI Bluteffekten. In der Sache ist der Film comicartig übertrieben (inklusive Folter-Szene), so dass eine Category III Freigabe die Folge war. Da aber 99% dieser Szenen dank extrem miesen, unecht ausschauendem CGI Blut Schrott sind, eine totale Verschwendung. Sehr miese Umsetzung. Passt zum Rest des Filmes.

Fazit: Fatal Move lohnt sich nicht, pure Zeitverschwendung mit mieser Action. Schade für Beteiligte wie Sammo Hung und Co.

Infos:

HK 2008

O: Duo Shuai

R: Dennis Law Sau-Yiu

D: Sammo Hung, Simon Yam, Jacky Wu Jing, Danny Lee,

Laufzeit der HK-DVD: 116:31 Min.

Gesehen am: 28.02.08 (in HK im Kino = Urlaub) / Review überarbeitet am: 23.01.20

Fassungen: Mir lag die HK-DVD von Kam & Ronson vor = Schuber, sehr gute Bild- und Tonqualität (u.a. DTS Ton), O-Ton, englische Subs, Uncut. In Deutschland von Koch Media zu haben (Uncut, Deutsch/Kantonesisch mit deutschen Subs). Eine Blu-Ray gäbe es bisher in Hong Kong (Kam & Ronson) und England.

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