Female Harakiri: Celebration
Story:
Eine Krankenschwester (Yûri Sunohara) begeht durch Harakiri Selbstmord…
Meine Meinung:
Female Harakiri: Celebration ist sogar NOCH schlechter als die Vorgänger. Die Gründe sind einfach: die Laufzeit wurde auf fast eine Stunde erhöht. Für den Inhalt tödlich! Das heisst: Längen, Längen, Längen! Mit anderen Worten: die Frau sticht erst in der 30. Minute zu! Davor hantiert sie mit dem Katana wobei es zu sexuell stimulierten Szenen kommt.
Und ja, wir haben es bei der Harakiri-Reihe ja auch um eine sexuelle Fetisch-Reihe zu tun. Diesmal wurde der Schulmädchen-Fetisch vom Vorgänger durch das Nurse-Fetisch-Theme ersetzt. Sehr originell…Der Todeskampf ist lahm und unspektakulär und dauert 30 Minuten. Richtige Effekte mit Ausnahme von bisschen roter Farbe darf man nicht erwarten. Ein Rückschritt im Vergleich zum Vorgänger.
Der Film wirkt insgesamt zu steril uns sauber. Zu wenig Fake-Snuff Stimmung und Dreck. Zudem fehlt komplett ein Motiv. Bei den Vorgängern konnte man noch mutmassen und ein mögliches Motiv in die Handlung interpretieren. Hier hingegen Fehlanzeige. Das macht den Inhalt noch abstrakter.
Was mir hingegen im Vergleich zur Erstsichtung gefiel war die Musik: klassisch und an einen Kirchenbesuch erinnernd (oder stelle ich mir so vor, bin ja praktisch nie in einer:-) )! Das im Zusammenhang mit dem Inhalt und Bildern passt definitiv wie die Faust aufs Auge.
Fazit: Wer die Vorgänger mochte, wird auch daran seine «Freude» haben! Für mich nahezu der Totalausfall in allen Belangen – schlechter geht eigentlich kaum!
Gefolgt von: White Clothing: Harakiri
Infos:
O: Onna harakiri: Seisan
Japan 1990
R: Yûri Sunohara
D: Yûri Sunohara
Laufzeit der US-DVD: 58:10 Min.
Gesehen am: Okt. 2008 / Review überarbeitet am: 15.12.20
Fassungen: Siehe Teil eins. Neben-Detail: Interview mit Yûri Sunohara als Bonus drauf plus einen Kurzfilm zuvor (mit ihr).
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