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Dienstag, 23. Februar 2021

The Bloody Fists Review



The Bloody Fists

Story:

 

Chan Sing gerät zwischen die Fronten von Einheimischen und Japanern (U.a. Chen Kuan-Tai). Als letztere Blutvergiessen, stellt sich ihnen Chan Sing entgegen…

 

Meine Meinung:

 

The Bloody Fists ist ein grosser Klassiker der HK-Kung Fu Films und sicherlich einer der härtesten Basher überhaupt! Am besten vergleichbar ist der Film mit Tough Guy – da fast gleicher Cast! The Bloody Fists erzählt eine minimalistische Story und bietet sicher alle 5-10 Min. blutige und harte Kampfszenen. Der Gewaltgrad ist sehr hoch. Es überrascht nicht, dass sämtliche Fassungen (unterschiedlich) zensiert sind…

 

Ng See-Yuen (The Rage of Wind, Kidnap in Rome) schickt in einem simplen bösen Japaner metzeln gute Chinesen nieder Plot Chan Sing (Shaolin Warrior) als Held ins Abenteuer, der den Kampf gegen die Japaner aufnimmt! Bei diesen brilliert als tödlicher Anführer Shaw Brothers Star Chen Kuan-Tai (Blood Brothers). Die Kampfszenen sind vor allem eins: originell, hart, fies, böse, blutig und schmerzhaft! Diese wurden von Yuen Woo-Ping (Red Wolf) in Szene gesetzt.

 

Chan Sing und Chen Kuan-Tai brillieren beide. Sie allein tragen den Film problemlos. Die Outdoor-Settings sind gut in die Kampfszenen integriert worden. Vor allem das harte und blutige Finale am Strand kann sich sehen lassen. Dazu kommt, dass der Film ernst und ohne Humor in Szene gesetzt wurde. Der Soundtrack ist cool. Hier und da würde ich (in der Originalfassung) auf geklaute Italo Western Musik tippen. Dies macht sich im Eastern immer gut…

 

Wer über einen minimalistischen Plot und Klischees (Böse Japaner) hinwegsehen kann, sollte sich diesen Basher-Klassiker nicht entgehen lassen! Bei Gefallen auch gleich Tough Guy kaufen = geht in etwas die gleiche Richtung (auch mit Chan Sing, auch mit Action von Yuen Woo-Ping)!

 

Fazit: Jedem Kung Fu-Film Fan zu empfehlen!

 

Infos:

 

O: Dang Kou Tan

 

HK 1972

 

R: Ng See-Yuen

 

D: Chan Sing, Chen Kuan-Tai, Hoh Sau-San, Henry Yu Yang, Lam Yuk-Yang, Sun Lan, San Kuai, Fong Yau

 

Laufzeit der koreanischen VHS: 88:04 Min.

 

Gesehen am: Juli 2008 / Review überarbeitet am: 15.12.20

 

Fassungen: Mir liegen zwei Versionen vor: Für die frühe Erstsichtung die US-DVD von Warner = Englisch Dubbed, neue Geräusche/Musik (was ich damals nicht wusste), sehr gute Bildqualität, wie jede Fassung (unterschiedlich) zensiert. Diese wurde von Chen Kuan-Tai, als ich ihn in Amsterdam traf, signiert. Für die 2. Sichtung lag mir das VHS von Life Production aus Südkorea vor. Die Vorteile: Mandarin O-Ton und englische Subs (teilweise werden diese von den koreanischen Subs überdeckt). Interessant: die Fassung hat wenig Gewaltschnitte und andere, als z.B. die HK 35mm, die US- oder die deutsche Fassung. Mir fielen nur drei Schnitte auf und davon sind zwei Gewaltschnitte und einer eine Dialogszene. In meinem Auge also eine sehr gute Fassung, nur schon wegen dem O-Ton, den englischen Subs uns der Originalmusik. Beim Kauf handelte es sich um einen Zufallstreffer, da das VHS keinen englischen Titel aufweist und es vom Film KEIN einziges Bild auf dem Cover hat (bzw. die ganzen Bilder des Covers stammen von anderen Filmen). Der On-Screen Titel im Film lautet nicht Death Beach oder The Bloody Fists sondern Shaotin Eugitiue. Auf der Rückseite des Covers steht folgender Titel: Shaolin Eugitvel. In Deutschland zensiert unter dem Titel Zakato - Die Faust des Todes veröffentlicht worden. Nachtrag Nov. 2024: Für eine dritte Sichtung lag mir nun die deutsche Blu-Ray von Cinestrange Extreme vor = Blu-Ray, DVD und Mediabook mit über 80 seitigem Booklet. Zum Positiven: Die Infos von Autor Oliver Sodemann im Booklet sind toll. Er ist quasi der deutsche Tobi Russell und eine Koryphäe auf dem Gebiet des Kung Fu Filmes. Die deutsche Synchronisation ist hervorragend, die Bildqualität sehr gut und es gibt ein schönes Widescreen Bild. Eine Ocean Shores (müsste zensiert sein) Fassung in Mandarin mit englischen & chinesischen Subs liegt als Bonus bei (VHS-Kopie). Zum Neutralen: Es handelt sich leider nicht um eine Uncut-Fassung. Meine VHS aus Südkorea ist in mind. einer Gewaltszene länger als die deutsche Blu-Ray oder die Ocean Shores Mandarin-Fassung. Dennoch lohnt sich die deutsche Blu-Ray, da weltweit längste Fassung zum Film. Die neue Musik/Geräuschkulisse der englischen Sprachfassung wurden, was ich gelesen habe, nicht geändert. Dies trifft dann vor allem ausländische Fans hart. Die deutsche Sprachfassung hat zum Glück die Original-Musik. Im deutschen Print fehlen Credits (z.B. The End Einblendung oder zu Beginn). Zum Negativen: Für die weltweit längste Fassung gibt es auf der Disc keinen O-Ton. Zudem bin ich mit dem Ton nicht ganz zufrieden. Geräusche zu laut, Dialoge zu leise und dann in einer Szene sogar Dialoge zu leise und im Wechsel mit zu lauten Dialogen. Als die zwei Gefangenen gefoltert werden und die Mutter dazukommt, waren ihre Dialoge absolut nicht zu verstehen, da so leise abgemischt. Das war etwas ärgerlich und das erlebte ich auch vor kurzem schon bei einer Blu-Ray von Cinestrange Extreme. Dazu kommt, dass in einer Szene Dialoge in Englisch ertönen und dass früher zensierte Dialoge mit Künstlicher Intelligenz erstellt wurden. Als Extras gibt es nebst dem Booklet, einen Trailer, ein Restaurations-Beispiel und diverse Vorspänne plus eine Bildergalerie und eine über 60minütige Trailer-Show. Cool. Das Mediabook ist auf 150 Stück limitiert. Bildvergleich unten (Deutsche Blu Ray Vs. VHS aus Südkorea): 












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